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Fast vier Jahre und sechs Monate nach dem Abstieg kehrte die Commerzbank am Montag in die höchste deutsche Börsenliga zurück und zählt damit wieder zu den 40 Mitgliedern des Deutschen Aktienindex. Zum Handelsbeginn läuteten Konzernchef Manfred Knof und Finanzvorständin Bettina Orlopp die Börsenglocke auf dem Frankfurter Börsenparkett.

Knof betonte, dass die DAX-Rückkehr ein gutes Signal für die deutsche Bankenbranche sei und die prestigeträchtige Rückkehr ein Ansporn für die Commerzbank sei, ihren Weg weiterzugehen. Durch den Rückzug des Industriegaseherstellers Linde von der Frankfurter Börse wurde die vorzeitige Rückkehr des DAX-Gründungsmitglieds möglich.

Die Commerzbank hatte ihren Platz im DAX im Herbst 2018 aufgrund ihres kräftig gestutzten Börsenwertes verloren und war seither im MDAX der mittelgroßen Werte gelistet. Seit dem 24. September 2018 war sie nicht mehr im DAX vertreten.

Ein Platz im Schaufenster der deutschen Wirtschaft garantiert Aufmerksamkeit und lockt internationale Investoren. Indexfonds, die die Zusammensetzung des Leitindex‘ nachbilden, müssen je nach DAX-Aufstellung umschichten, was in der Regel Einfluss auf die Aktienkurse bestimmter Titel hat.

Die Commerzbank wird sich auf dem Erfolg der DAX-Rückkehr nicht ausruhen, betonte Finanzchefin Orlopp. Die Erwartungen an einen DAX-Wert seien größer als an einen MDAX-Wert. Sie betonte, die Bank wolle wieder ein zuverlässiger Dividendenzahler werden.

Die Commerzbank-Aktien legten am Montag zum Handelsbeginn deutlich zu und knüpften damit an ihre starke Entwicklung der vergangenen Monate an. Die DZ Bank hat die Aktie der Commerzbank auf „Kaufen“ hochgestuft und den fairen Wert angehoben.

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