- Coinbase fordert die US-Regulierungsbehörden auf, Beschränkungen zu lockern, um reibungslosere Kooperationen beim Krypto-Banking zu ermöglichen.
- Klarere Vorschriften würden die Akzeptanz von Kryptowährung fördern und das Marktwachstum vorantreiben.
Coinbase unternimmt einen weiteren Versuch, die US-Regulierungsbehörden davon zu überzeugen, Partnerschaften zwischen traditionellen Banken und der Krypto-Industrie zu erleichtern. Wie CNF bereits berichtete, hat Coinbase diesen Vorstoß eingeleitet, indem es Krypto und Fiat mit der Integration von Apple Pay für iPhones im Jahr 2024 zusammenbringt.
Einem Bericht von Bloomberg zufolge forderte die Kryptowährungsbörse in einem kürzlich veröffentlichten Brief an drei wichtige Bankenaufsichtsbehörden eine reibungslosere Beziehung zwischen den beiden Sektoren. Dieses Plädoyer kommt, da Coinbase darauf abzielt, Banken zu ermutigen, Dienstleistungen wie Krypto-Verwahrung und Transaktionsabwicklung anzubieten.
„An das Federal Reserve Board of Governors, die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) und das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) adressiert, drängte Coinbase das OCC, ein Auslegungsschreiben zurückzuziehen, das seiner Meinung nach ein „De-facto-Antragsverfahren für neuartige Bankaktivitäten“ vorschreibt und Banken effektiv daran hindert, in den Markt für digitale Vermögenswerte einzutreten.“
Darüber hinaus forderte Coinbase die Fed und die FDIC auf, zu bestätigen, dass Banken mit staatlichem Status in ihrem Zuständigkeitsbereich Verwahrungs- und Ausführungsdienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen sowohl anbieten als auch auslagern können.
Druck auf Regulierungsbehörden zur Einforderung einer klaren Gesetzgebung
Der Brief von Coinbase wurde an das OCC, die Federal Reserve und die FDIC geschickt. Die Börse forderte diese Behörden auf, frühere Positionen zu überdenken, die die Fähigkeit von Banken, mit Kryptounternehmen zusammenzuarbeiten, behindert haben.
Faryar Shirzad, Coinbase’s Chief Policy Officer, betonte, dass der Brief lediglich eine Aufforderung an die Regulierungsbehörden ist, klarzustellen, dass die bestehenden Bundesgesetze den Finanzinstituten bereits erlauben, mit Kryptounternehmen zusammenzuarbeiten. Laut Shirzad besteht das Ziel darin, sicherzustellen, dass die Regulierungsbehörden ihre Maßnahmen mit dem Gesetz in Einklang bringen und bestätigen, dass Krypto-Dienste nicht per se verboten sind.
Der Vorstoß von Coinbase deckt sich mit den jüngsten Äußerungen des Vorsitzenden der Federal Reserve Jerome Powell, der anmerkte, dass Finanzinstitute in der Tat Kryptounternehmen bedienen können, solange sie die Regeln befolgen. Dies ist eine Erleichterung für viele im Krypto-Bereich und deutet auf einen offeneren Weg für die Integration hin.
Positiver Einfluss auf die KryptokKurse?
Da die regulatorischen Hürden allmählich sinken, könnte der Kryptomarkt für Wachstum bereit sein. Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und andere wichtige Kryptowährungen haben in der Vergangenheit positiv auf ähnliche Nachrichten reagiert, wobei der Marktoptimismus immer dann zunimmt, wenn Diskussionen über die Integration von Kryptowährungen und Banken an Fahrt gewinnen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels notiert Bitcoin (BTC) bei 98.156,45 $, was einem Rückgang von 2,22 % im letzten Tag und 3,84 % in der letzten Woche entspricht.