• Coinbase kündigt die Aufnahme von Polkadot, Internet Computer und Near Protocol in seinen Pool der unbefristeten Terminkontrakte an.

• Die Neuzugänge erfolgen aufgrund der Unternehmensstrategie, seine Produktoptionen zu erweitern und Anlegern die Möglichkeit zu geben, das Risiko zu minimieren.

Coinbase zeigt mit der Einführung von unbefristete Terminkontrakten für drei Kryptowährungen sein Engagement für die Erweiterung seiner Handelslandschaft : Polkadot (DOT), Internet Computer (ICP) und NEAR Protocol (NEAR). Laut der Ankündigung können Nutzer auf diese unbefristete Terminkontrakte auf den Plattformen Coinbase International Exchange und Coinbase Advanced zugreifen. Dabei handelt es sich um Finanzderivate, mit denen Händler auf die Kursentwicklung eines Vermögenswerts spekulieren können, ohne diesen unbedingt zu besitzen. Coinbase erklärt auf seiner offiziellen Website:

„Die unbefristeten Futures-Kontrakte zielen darauf ab, die Wertentwicklung eines zugrundeliegenden Spot-Vermögenswertes nachzubilden und haben kein Verfallsdatum, so dass Sie Ihre Positionen so lange halten können, bis sie geschlossen oder liquidiert werden. Beim Handel mit Perpetual Futures wird die Marge genutzt, um den Handel mit weniger Mitteln… zu ermöglichen als beim traditionellen Spotmarkthandel.“

Dem Bericht zufolge baut Coinbase sein Angebot an Handelsinstrumenten weiter aus, um den Anlegern Optionen für den Handel mit Futures-Kontrakten zu bieten. Darüber hinaus haben die Anleger die Möglichkeit, die Strategie der Portfolio-Diversifizierung einzusetzen, um das Risiko zu minimieren und gleichzeitig von den Marktbewegungen zu profitieren.

Coinbase baut Handel mit unbefristeten Terminkontrakten aus

Im Mai 2023 erreichte Coinbase ein fortgeschrittenes Stadium seiner Initiative für utnbefristete Terminkontrake durch die Einführung der Coinbase International Exchange, die mit einer Klasse-F-Lizenz der Bermuda Monetary Authority einherging. Dieser Schritt soll es auch Nicht-US-Bürgern ermöglichen, mit den Perpetual Futures zu handeln.

Nach Angaben der Börse wurden die Perpetual-Futures-Kontrakte mit einem strengen Compliance-Standard an der Coinbase International Exchange entwickelt. Bis zum zweiten Quartal des vergangenen Jahres hatte sie ein nationales Handelsvolumen von 5,5 Milliarden US-Dollar verzeichnet.

„Wie in Phase II unserer „Go Broad, Go Deep“ Strategie angekündigt, sind wir bestrebt, mit  möglichts vielen Regulierungsbehörden zusammenzuarbeiten, um einen Rahmen für Kryptowährungen zu schaffen, der es der Kryptowährungstechnologie ermöglicht, kontinuierlich Innovationen voranzutreiben. Wir haben uns dafür entschieden, unser Geschäft in den USA aufzubauen und ein börsennotiertes Unternehmen zu werden, weil wir glauben, dass die USA bei der Modernisierung unseres Finanzsystems eine Vorreiterrolle spielen sollten. Mit der Ausweitung des Zugangs zu Perpetual Futures auf berechtigte Kunden außerhalb der USA freuen wir uns jedoch, unsere Mission weiter voranzutreiben, das globale Finanzsystem zu modernisieren und Nutzern auf der ganzen Welt mehr wirtschaftliche Freiheit und Möglichkeiten zu bieten.“

Im Oktober letzten Jahres hatten Nutzer außerhalb der USA die Möglichkeit, Perpetual Futures auf Coinbase Advanced zu handeln. Der globale Derivatemarkt macht 75 % des gesamten Krypto-Handelsvolumens weltweit aus. Seit dem letzten Jahr können die Kunden BTC, ETH, LTC und XRP auf der Plattform handeln. Die Börse gab auch bekannt, dass sie in den kommenden Monaten weitere Kontrakte hinzufügen wird. Außerdem werden die Kunden von einer niedrigen Einführungsgebühr von 0 % (Maker) und 0,03 % (Taker) profitieren.

Coinbase hat erklärt, dass es sich nicht am Market Making beteiligt. Nach eigenen Angaben wird die Liquidität von etablierten und unabhängigen Liquiditätsanbietern bereitgestellt, die einer strengen Compliance-Prüfung unterzogen werden.