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  • Coinbase teilt mit, dass 240 Millionen Dollar an Unternehmensgeldern noch im Besitz der jetzt zusammengebrochenen Signature Bank sind, doch man erwartet, das Geld zurückzubekommen.
  • Ripple-Chef Garlinghouse sagt, sein Unternehmen sei, was die Silicon Valley Bank betreffe, in einem gewissen Risiko, aber grundsätzlich auf der sicheren Seite.

Im Zuge der Konfusion der Krypto- und Fintech-Märkte wurde bekannt, dass die führende Kryptobörse Coinbase satte 240 Millionen Dollar an Unternehmensgeldern in der nun zusammengebrochenen Signature Bank deponiert hatte. Coinbase versichert seinen Kunden, man sei mit der Rückführung des Geldes befasst.

Die New Yorker Signature Bank war eine Vollservice-Geschäftsbank. Mit über 40 Filialen in New York betrieb man ein substanzielles Immobiliengeschäft und hatte erst kürzlich versucht, Kryptoeinlagen zu sichern.

Die Bank wurde jedoch am Sonntag von den Aufsichtsbehörden geschlossen, um Risiken für die Kunden einzudämmen. Die Federal Reserve Bank, die FDIC und das Finanzministerium gaben am Sonntag eine gemeinsame Erklärung ab.

„Wir kündigen … eine ähnliche Ausnahme für systemische Risiken für die Signature Bank New York im Staat New York an, die heute von ihrer staatlichen Zulassungsbehörde geschlossen wurde.“

Die Aufsichtsbehörden wiesen ferner darauf hin, dass die Einleger uneingeschränkten Zugang zu ihren Geldern haben und dass Verluste nicht von den Steuerzahlern getragen werden müssten. Die Schließung der Bank kommt nicht lange, nachdem zwei führende US-Banken, die Silvergate Bank und die Silicon Valley Bank den Geschäftsbetrieb einstellten.

Am 13. März erklärte Coinbase seinen Kunden auf Twitter, dass die Börse trotz der Turbulenzen im Bankensektor ihren Betrieb wie gewohnt weiterführen werde. Sie fügte hinzu, dass die Konten der Kunden nach wie vor sicher und zugänglich seien und dass USDC-Konvertierungen wie gewohnt durchgeführt werden könnten. In einem Folge-Tweet hieß es weiter:

„Alle Kundengelder bei Banken sind weiterhin durch die FDIC-Pass-Through-Versicherung geschützt. Da die FDIC die Transaktionen von Signature zurückhält, ermöglichen wir derzeit alle Bargeld-Transaktionen unserer Kunden mit anderen Bankpartnern.“

Hielt die SVB eine Milliarde Dollar von Ripple?

Brad Garlinghouse, der CEO von Ripple, hat sich ebenfalls auf Twitter zu Wort gemeldet und räumte ein, dass man eine gewisse Verbindung zur Silicon Valley Bank gehabt habe. Ein Anwalt deutete an, dass Ripple möglicherweise eine Milliarde Dollar auf der Bank hatte.

Obwohl Garlinghouse keinen konkreten Betrag nannte, teilte er mit, dass die Bank ein Partner von Ripple sei und einen Teil des Barguthabens des Unternehmens halte. Die Geschäfte würden jedoch wie gewohnt weitergeführt, da die Bank den Großteil ihrer USD bei einem größeren Netzwerk von Bankpartnern halte. Garlinghouse räumt zwar ein, dass nicht viel über die Situation mit der SVB bekannt ist, behauptet aber, dass Ripple „weiterhin in einer starken finanziellen Position ist“.

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Olivia Brooke schreibt seit 2018 über Kryptowährungen. Olivia hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften, der sie mit einem starken analytischen Hintergrund ausstattet, um die wirtschaftlichen Implikationen und finanziellen Aspekte der Kryptowährungswelt zu vertiefen. Ihr Fachwissen und ihre Leidenschaft für dezentrale Technologien und NFT's machen sie zu einer wertvollen Schreiberin im Team von Crypto News Flash.

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