- Coinbase sichert sich die VASP-Registrierung in Argentinien, erweitert seine Dienste und bietet Millionen Krypto-Kunden lokale Zahlungsoptionen.
- CEO Brian Armstrong hält Bitcoin für das bessere Geld als Gold und lobt gleichzeitig die neue Krypto-Politik der Trump-Regierung.
Coinbase hat die offizielle Lizenz als Virtual Asset Service Provider (VASP) von Argentiniens Nationaler Wertpapierkommission CNV erhalten.
In Bezug auf Kryptowährungen ist Argentinien ein Land, das nicht übersehen werden darf. Etwa fünf Millionen Argentinier nutzen derzeit täglich Kryptowährungen. Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage sind 87 % von ihnen der Meinung, dass dieser digitale Vermögenswert zur finanziellen Unabhängigkeit beitragen wird.
Angesichts dessen sieht Coinbase hier eine große Chance. Sobald die VASP-Registrierung erfolgt ist, kann Coinbase nun idealere Dienstleistungen anbieten, einschließlich Kundenbetreuung auf Spanisch und lokale Zahlungsalternativen in argentinischen Pesos. Darüber hinaus beabsichtigt Coinbase, Bildungsprogramme zu starten, um das Finanzwissen der Einheimischen zu verbessern.
We're approved to launch in Argentina. 🇦🇷
This is an important step in our international strategy and another key chapter in our mission to increase economic freedom around the world. pic.twitter.com/bfudgiDuVD
— Coinbase 🛡️ (@coinbase) January 28, 2025
Leitung durch Fintech-Experten
Coinbase hat Matías Alberti als Expansionsleiter in Argentinien eingestellt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Alberti ist kein gewöhnlicher Mensch. Er hat zuvor für zahlreiche bekannte Finanz-Startups gearbeitet, darunter Buenbit und Clara. Angesichts dieses Hintergrunds hofft Coinbase, dass Alberti in der Lage sein wird, ihre Angebote in diesem Land auf ein höheres Niveau zu bringen.
Der Amerika-Direktor von Coinbase, Fabio Plein, betonte außerdem, dass diese Entwicklung in den Plan des Unternehmens passt, mehr Menschen Zugang zu Blockchain-basierten Finanzdienstleistungen zu verschaffen.
Krypto als Alternative in der Krise
Viele Bürgerinnen und Bürger in Argentinien haben aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage, insbesondere bei starker Inflation, nach Alternativen gesucht, um ihr Vermögen zu sichern. Eine der Antworten, nach der immer mehr gefragt wird, ist Krypto. Statistiken zufolge glauben 76 % der argentinischen Erwachsenen, dass digitale Vermögenswerte ihnen bei der Bewältigung ihrer finanziellen Probleme, einschließlich hoher Transaktionspreise und Inflation, helfen könnten.
Nicht nur das, Argentinien gehört auch zu den aktivsten Nationen bei der Nutzung von Stablecoins – insbesondere USDT und USDC. Mit dem offiziellen Markteintritt von Coinbase kann die Kryptobranche in Argentinien weiter expandieren.
Coinbase baut Präsenz in Lateinamerika auf
Die Expansion nach Argentinien ist nicht der erste Schritt, den Coinbase in Lateinamerika unternimmt. Mit einem ähnlichen Ansatz ist Coinbase vor kurzem auch in den brasilianischen Markt eingetreten. Der Erfolg in Brasilien ist ein Beweis dafür, dass die Länder in dieser Region ein erhebliches Potenzial für die Expansion des Kryptosektors haben.
Umgekehrt arbeitet Coinbase auch weiterhin daran, Vertrauen und die Einhaltung von Vorschriften in verschiedenen Ländern zu schaffen. Die VASP-Registrierung in Argentinien wird Coinbase dabei helfen, den Verbrauchern sicherere und preisgünstigere Dienstleistungen anzubieten.
Coinbase-CEO: Bitcoin besser als Gold
Faszinierenderweise begann diese Expansionsphase nach einer sehr provokanten Bemerkung des Coinbase-CEO Brian Armstrong. Armstrong betonte in einer Sitzung des Weltwirtschaftsforums, dass Bitcoin eine bessere Art von Geld sei als Gold.
Das war noch nicht alles. In einem anderen Interview betonte er auch, wie die Trump-Regierung der Krypto-Industrie frischen Wind verschafft hat. Er behauptete, dass diese Branche unter Bidens Leitung früher unter großem Druck stand, aber jetzt gibt es ein neues Versprechen für eine verbesserte Expansion.
Diese Entwicklungen legen nahe, dass es zunehmend faszinierend ist, die Zukunft von Kryptowährungen in Argentinien und anderen Ländern zu verfolgen.