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  • Ein Coinbase-Kunde hatte die Falschmeldung in die Welt gesetzt, die Kryptobörse würde Bitcoin-Abhebungen einschränken.
  • Ein Börsensprecher Sprecher hat die Behauptung dementiert, vielmehr hätte man am 23. Oktober kurzzeitig technische Probleme gehabt.

Während Bitcoin (BTC) nach einem mehr als 10-prozentigen Anstieg in den letzten 24 Stunden die Marke von 34.000 US-Dollar durchbricht, scheint ein Teil der Community darauf bedacht zu sein, die Rallye in ihrem Lauf zu stoppen. Ein Krypto-Händler mit dem Namen @thecolinbrown hat davor gewarnt, dass Coinbase die Bitcoin-Abhebungen einschränkt. Seiner Behauptung nach hat Coinbase eine Politik eingeführt, die ihn auf ein Maximum von 5.000 Dollar pro Woche beschränkt. Er rief die Anleger auf, ihre Guthaben abzuheben, um sich zu schützen.

Dies ist eine schwere Anschuldigung gegen eine der führenden Kryptobörsen und die einzige börsennotierte Kryptobörse der Welt. Da diese Anschuldigung im Zuge des Zusammenbruchs der Kryptobörse FTX erhoben wurde – bei dem Kunden Milliarden Dollar verloren haben – hat die Krypto-Community diese Behauptung nicht auf die leichte Schulter genommen.

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Der Beitrag hat viel Aufmerksamkeit erregt. Bei Redaktionsschluss hatte der Beitrag mehr als 500 Retweets und über 2.000 Likes.

Ein Sprecher von Coinbase reagierte auf die Behauptungen und versuchte, alle Bedenken zu zerstreuen. In einem Gespräch mit

Cointelegraph erklärte der Sprecher, dass die Behauptungen „ungenau“ seien und dass Abhebungen bei Coinbase „von der Zahlungsmethode abhängen, die Sie zum Abheben verwenden“.

Die Behauptung kam jedoch etwa zur gleichen Zeit, als Coinbase einige technische Probleme hatte. Wie auf der offiziellen Statusseite der Börse bestätigt wurde, hatte die Plattform am 23. Oktober gegen 18:00 Uhr UTC Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von Trades. Dies fiel mit einer BTC-Preisexplosion zusammen. Das Problem wurde jedoch innerhalb einer Stunde behoben und der Betrieb lief wieder normal.

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Es ist wichtig zu verstehen, dass die Behauptung zwar darauf abzielte, Angst zu schüren, den Ruf von Coinbase zu schädigen oder die BTC-Preise nach unten zu ziehen, aber sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die Selbstverwahrung. Das gängige Bitcoin-Mantra „Nicht deine Schlüssel, nicht dein Bitcoin“ bringt die Bedeutung der Selbstverwahrung auf den Punkt.

Neben der Gewährleistung der Sicherheit der Token vor Diebstahl und Betrug führt die Entfernung der Token von den Börsen zu Preisstabilität, da die Anleger weniger wahrscheinlich irrational handeln, wenn die Preise dramatisch reagieren.

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James widmet sich der Entmystifizierung komplizierter technologischer Konzepte. Sein scharfes Auge für Details hat ihn zu einer vertrauenswürdigen Stimme im Bereich dezentraler Technologien gemacht. Mit seiner jahrelangen Erfahrung verfasst er spannende Artikel, Analysen mit Tiefgang.

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