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  • Nach enttäuschendem Umsatz im ersten Quartal garät die COIN-Aktie stark unter Druck.
  • Coinbase-CEO Brian Armstrong dementiert Risiken für Anleger nach Kurssturz der Aktie.

Coinbase-Chef Brian Armstrong gab eine Erklärung zu auftauchenden Befürchtungen eines Konkurses ab. Er wies ein solches Szenario weit von sich und sagte, es gebe keinerlei Konkurs-Risiko.

https://twitter.com/PeterLBrandt/status/1524208214694187009?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1524208214694187009%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fthecryptobasic.com%2F2022%2F05%2F11%2Fpeter-brandt-warns-coinbase-users-of-losing-all-of-their-bitcoins-brian-armstrong-reacts%2F

Am 10. Mai hatte Coinbase (NASDAQ: COIN) seine Ergebnisse für das erste Quartal bekanntgegeben. Investoren äußerten Bedenken darüber, wie die größte Kryptobörse in den USA ihre Assets speichert. Wie von der SEC gefordert, hat Coinbase einen neuen Risikofaktor mit der Bezeichnung SAB 121 aufgenommen. Dabei handelt es sich um eine vorgeschriebene Offenlegung für börsennotierte Unternehmen, die Krypto-Vermögenswerte im Auftrag Dritter halten.
Armstrong sagte, dass Coinbase selbst bei „schwarzen Schwänen“ wie dem aktuellen Ereignis über starke rechtliche Schutzmaßnahmen verfüge, um die Vermögenswerte seiner Prime- und Depot-Kunden zu schützen. Die Börse habe jedoch eine Änderung ihrer Nutzungsbedingungen für Privatkunden vorgenommen. Armstrong entschuldigte sich, indem er sagte:

„Wir hätten unsere Geschäftsbedingungen für den Einzelhandel früher aktualisieren sollen, und wir haben nicht proaktiv kommuniziert, als dieser Risikohinweis hinzugefügt wurde. Ich bitte vielmals um Entschuldigung und wir werden daraus lernen, wenn wir in Zukunft Änderungen vornehmen.“

Armstrong erklärte weiter, es stehe den Kunden frei, selbstverwahrende Wallets zu wählen, um ihre digitalen Vermögenswerte selbst zu speichern und fügte hinzu:

„Wir werden weiterhin daran arbeiten, den Kundenschutz in allen unseren Produkten in beiden Kategorien zu verbessern“.

Coinbase meldet 27% Umsatzverlust in Quartalsergebnis

Die größte Kryptobörse in den USA enttäuschte mit der Bekanntgabe ihrer Ergebnisse für das erste Quartal. Das Unternehmen meldete einen Umsatz von 1,17 Milliarden Dollar, 27% weniger als die Markterwartungen. Der Verlust pro Aktie lag bei 1,98 Dollar.
Die Coinbase-Aktie (NASDAQ: COIN) befindet sich schon seit März auf dem absteigenden Ast und hat allein im letzten Monat 70% verloren. Sie ist seit ihrem Höchststand von 357 Dollar im November 21 um fast 80 Prozent gefallen. Am 10. Mai sie um 12,60% ein und im nachbörslichen Handel sank sie um weitere 15%.
Coinbase steht an mehreren Fronten unter Beschuss. Das Gesamthandelsvolumen fiel von 547 Milliarden Dollar im vierten Quartal 21 auf 309 Milliarden im ersten Quartal 22. Gleichzeitig sank die Zahl der monatlichen Transaktionsnutzer im Einzelhandel auf 9,2 Millionen, gegenüber 11,4 Millionen im vorherigen Quartal. In seinem Brief an die Aktionäre schrieb Coinbase:
„Im ersten Quartal 22 setzte sich der Ende 21 begonnene Trend zu niedrigeren Kryptokursen und höherer Volatilität fort. Diese Marktbedingungen wirkten sich direkt auf unsere Ergebnisse aus. Wir glauben, dass diese Marktbedingungen nicht von Dauer sind, und bleiben auf Langfristigkeit fokussiert.
Während wir weiterhin investieren und unsere Kern-Investitionsplattform verbessern, steht die Anwendungsära der Kryptowährungen vor der Tür, angeführt von NFTs und dezentraler Finanzierung, und wir konzentrieren unsere Bemühungen zunehmend auf diese Marktchancen.“

Andere Führungskräfte des Unternehmens erklärten das Unternehmen werde weiterhin in Wachstum investieren und seine Produktpalette diversifizieren.

Mehr zum Thema: Coinbase revidiert Listing-Prozess nach Vorwürfen des Insiderhandels

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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