- Coinbase-Chef Brian Armstrong spricht von der Notwendigkeit, verstärkt in Handelsinfrastruktur zu investieren.
- Er reagiert damit auf Probleme der Kunden durch Systemausfälle mitten in einer Phase steigenden Bitcoin-Handels.
Brian Armstrong, CEO von Coinbase Global Inc, hat die dringende Notwendigkeit eingeräumt, die Handelsinfrastruktur des Unternehmens zu verbessern. Dieses Eingeständnis kommt, nachdem die Nutzer während des Preisanstiegs Ende Februar erhebliche Probleme beim Kauf und Verkauf von Bitcoin hatten. Dieses Problem besteht schon seit Jahren, wie CNF in einem früheren Beitrag über die von Coinbase gemeldeten Leistungsprobleme mit dem EOS-Netzwerk berichtete.
Armstrong erklärte in einem Fernsehinterview, dass der Ausfall durch ein über den Erwartungen liegendes Handelsvolumen verursacht worden war. Das Unternehmen hatte sich auf einen Anstieg von bis zum Zehnfachen des normalen Volumens eingestellt, insbesondere nach der Zulassung der Bitcoin-ETFs. Der Anstieg übertraf jedoch diese für ausreichend gehaltene Reserve.
Armstrongs Kommentare spiegeln den Nachrichtenbericht von BSC wider, wie im Tweet unten gezeigt, der die Diskrepanz zwischen antizipierten und tatsächlichen Handelsvolumen Ende Februar unterstreicht.
UPDATE: COINBASE CEO ADMITS TRADING INFRASTRUCTURE STRAIN
– @Coinbase CEO Brian Armstrong acknowledges the need for increased investment in trading infrastructure after users faced difficulties during Bitcoin's surge in late February.
– Armstrong cited a larger-than-anticipated… https://t.co/rfOoRkp19b pic.twitter.com/cAt4aNQAh6
— BSCN (@BSCNews) March 19, 2024
Bitcoin erreichte Anfang März ein neues Allzeithoch und überschritt die Marke von 73.000 $. Dies wurde teilweise durch das Interesse an Bitcoin-gestützten ETFs angeheizt, wobei die Angebote von Fidelity und BlackRock seit ihrer Zulassung im Januar mehr als 12 Mrd. $ einbrachten. Armstrong sieht in diesem Handelsrekord ein positives Zeichen für eine breitere Akzeptanz digitaler Vermögenswerte und unterstreicht gleichzeitig die kritische Notwendigkeit einer zuverlässigen Infrastruktur, um Partner und Kunden effektiv zu unterstützen.
Infrastruktur: Aus der Erfahrung von Solana lernen
Für Coinbase und Protokolle wie Solana, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind, ist jetzt entscheidend, neue Ausfälle unter allen Umständen zu vermeiden und das Vertrauen der Kunden wiederherzustellen. Trotz der Probleme hat sich die Einführung des Bitcoin-Spot-ETFs positiv auf das Geschäft von Coinbase ausgewirkt. Die Zunahme der Berichte über Ausfälle bei Coinbase auf Downdetector unterstreicht die Dringlichkeit. Auch bei Solana, dem wichtigsten Protokoll, gab es in letzter Zeit zahlreiche Störungen. Die Behebung der Ursachen ist der Schlüssel zur Wiederherstellung des Vertrauens der Kunden.
Trotz alldem zeigt Solana seine Widerstandsfähigkeit. Es wird derzeit bei $167,91 gehandelt, nach einem Anstieg von 10,17 % in der letzten Woche.