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  • Chinas Zentralbank gibt ihren digitalen Yuan mit einem Verfallsdatum heraus, um den Geldfluss zu kontrollieren.
  • Dezentrale digitale Vermögenswerte wie Bitcoin bieten echte Freiheit, während CBDCs sich offenbar zu einer weiteren Form der monetären Sklaverei entwickeln.

China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, war einer der Vorreiter bei der Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC). China plant jedoch, seinen CBDC-Ambitionen eine neue Wendung zu geben.

Jüngsten Berichten zufolge wird Chinas einheimische CBDC – der digitale Yuan – mit einem Verfallsdatum ausgestattet sein. Das bedeutet, dass die Nutzer des Digitalen Yuan gezwungen sein werden, das Geld innerhalb eines bestimmten Zeitraums auszugeben.

Der digitale Yuan wird programmierbar sein, so dass die Regierung das Verfallsdatum festlegen kann. Es ist eine obskure, unkonventionelle geldpolitische Innovation, die sich an dem „Freigeld“ des international nicht ernst genommenen Finanztheoretikers Gesell orientiert. Jedenfalls gibt es einer Regierung mehr Kontrolle über den Geldumlauf, das das Verfallsdatum ein Sparen sinnlos macht.

Der DCEP ist die digitale Version des chinesischen Yuan und ebenfalls ein gesetzliches Zahlungsmittel in China. Er ist 1:1 an die chinesische Landeswährung RMB gekoppelt und dient nicht der Spekulation. Die CBDC wird von der Zentralbank ausgegeben. Sie gibt digitale Yuan an Geschäftsbanken gegen den Gegenwert von Bargeld oder Einlagen der Bank bei den Zentralbanken aus. Zu beachten ist, dass der offizielle „physische“ Yuan kein Verfallsdatum hat. Daher haben die Kunden die Möglichkeit, ihre digitalen Yuan in physische Yuan umzutauschen, falls sie diese nicht verwenden wollen.

Mit diesem Experiment will die Zentralbank offenbar die Nutzung des digitalen Yuan in China erhöhen.

CBDCs sind Sklaverei – Bitcoin ist Freiheit

Obwohl Zentralbanken und andere Finanzinstitute weltweit in den letzten zehn Jahren Kryptowährungen angeprangert haben, haben sie keine andere Wahl, als die zugrunde liegende Blockchain-Technologie zu akzeptieren. Es liegt auf der Hand, dass die Blockchain bei grenzüberschreitenden Abrechnungen enorme Vorteile gegenüber den bestehenden Systemen bietet.

Infolgedessen haben die Zentralbanken darauf gedrängt, ihre eigenen, auf Blockchain basierenden digitalen Währungen, die so genannten Central Bank Digital Currencies (CBDCs), zu entwickeln. Diese CBDCs befinden sich jedoch noch in einem frühen Entwicklungsstadium und werden vollständig von den jeweiligen Zentralbanken kontrolliert.

Das bedeutet, dass sie das zugrundeliegende Problem der Zentralisierung nicht lösen, sondern eher als eine hochentwickelte Form des Geldes existieren. Außerdem können die Zentralbanken ihre Politik in Bezug auf die Verwendung von CBDCs jederzeit nach Lust und Laune ändern.

Andererseits helfen absolut dezentralisierte Kryptowährungen wie Bitcoin, sich von den Fesseln des Geldbesitzes der Banken zu befreien. Dies ist im Grunde die Ursache für die Entstehung von Bitcoin und der dezentralen digitalen Vermögenswerte, die folgten.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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