- Senator Marshall und Senatorin Elizabeth Warren treiben eine Antikrypto-Gesetzesvorlage mit erheblicher Unterstützung der Wall Street voran.
- Doch trotz solcher Verwerfungen, die offenbar mit dem Aufkommen eines neuen Wirtschaftszweigs einhergehen können, zeigt die Kryptobranche Widerstandsfähigkeit und Optimismus.
Am 7. Dezember äußerte sich Senator Marshall auf dem parlamentarischen Geheimdienst- und Sicherheitsforum in Washington zu digitalen Währungen. Seine Äußerungen, in denen er Kryptowährungen als Werkzeuge für kriminelle Aktivitäten, einschließlich Menschenhandel und Terrorismusfinanzierung, bezeichnete, haben eine zwar bekannte, aber trotzdem brisante Debatte neu ausgelöst, wobei die Haltung des Senators die verbreitete Verwendung des US-Dollars bei der weltweiten Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung vollständig ausblendet.
Die Wall Street und die Anti-Kryptofraktion im Senat
Die Aussagen von Senator Marshall werfen Fragen auf. Informierte Kreise ließen durchblicken, dass große Banken Einfluss auf US-Senatoren, darunter Marshall und Elizabeth Warren, bei der Ausarbeitung von Anti-Krypto- Gesetzen nehmen.
Folgender Tweet hebt die Insider-Enthüllung hervor und verweist auf den angeblichen Einfluss von Wall-Street-Bankern beim Entwurf von von Senatorin Elizabeth Warrens umstrittenem Bitcoin-Verbotsgesetz. Es gründet sich auf das Narrativ, Bitcoin und andere Kryptowährungen würden hauptsächlich zur Geldwäsche verwendet werden. Würde jemand behaupten, Dollar und Euro würden hauptsächlich zur Geldwäsche verwendet, wäre die Absurdität der Behauptung sofort erkennbar, und die Debatte wäre damit beendet – aber nicht, wenn es um Bitcoin geht.
🤬🤬 BREAKING #Ripple NEWS: Insider Revelation – Bankers Influenced Elizabeth Warren's Controversial "#Bitcoin Ban Bill" Creation with Co-Sponsor! 🤬🤬
They consistently deceive us, claiming that #Bitcoin and other cryptocurrencies are tools for money laundering, which is simply… pic.twitter.com/n70iwYUK3L
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) December 20, 2023
Krypto-Investor Tazmanian spricht in einem Tweet die simple Tatsache aus, dass traditionelle Bankinteressen sich naturgemäß gegen Finanzinstrumente richten, die sich ihrer Kontrolle entziehen, insbesondere gegen Finanzinstrumente, die Banken überflüssig machen.
Chamber of Digital Commerce deckt Banken-Einfluss im Senat auf
Die Chamber of Digital Commerce hat wertvolle Einblicke in dieses Thema gewährt. Ein Twitter-Video, das auch auf der Plattform des Parlamentarischen Nachrichtendienst- und Sicherheitsforums verfügbar ist, zeigt die Zusammenarbeit von Senator Marshall mit Senator Warren und der American Bankers Association (ABA) bei der Ausarbeitung des Gesetzes zur Bekämpfung der Geldwäsche mithilfe von Kryptowährungen. Das Fehlen konkreter Beweise lässt jedoch Zweifel an der Glaubwürdigkeit der in dem Video geäußerten Behauptungen aufkommen.
Darüber hinaus hebt der Bericht der Financial Crime Academy „US Money Laundering: The Dominant Dollar“ die bedeutende Rolle des US-Dollars im globalen Finanzwesen und seine Verbindung zur Geldwäscheaktivitäten hervor . 87% der weltweiten Devisentransaktionen und die Mehrheit der Handelsfinanzierungen werden in Dollar abgewickelt.
Senator Warrens Einsatz für die Krypto-Regulierung
Wie von CNF berichtet, hat sich Senatorin Warren lautstark für eine strenge Regulierung des Kryptosektors eingesetzt. Sie hat wiederholt Bedenken darüber geäußert, dass Kryptowährungen zur Umgehung von Sanktionen und zur Finanzierung illegaler Aktivitäten verwendet werden. In einer Anhörung im Juli 2023 führte sie das Beispiel Nordkorea an, das erwiesenermaßen gestohlene Kryptowährungen zur Finanzierung seines Atomwaffenprogramms verwendet.
Optimismus siegt über Ur-Kontroverse
Trotzdem bleibt die Krypto-Community optimistisch. Brian Armstrong, CEO von Coinbase, twitterte kürzlich seine Überzeugung von der anhaltenden Stärke von Kryptowährungen wie Bitcoin und XRP.
Senators Warren and Marshall now lobbying for big banks 🙃
Being anti-crypto is a really bad political strategy going into 2024
* 52m Americans have used crypto
* 38% of young people say crypto can increase economic opportunities
* just 9% of Americans satisfied with the… https://t.co/diawa3LOX5— Brian Armstrong 🛡️ (@brian_armstrong) December 19, 2023
Die aktuellen Marktdaten unterstreichen diese Widerstandsfähigkeit und die Überzeugung, dass Kryptowährungen ein dauerhafter Bestandteil der Finanzwirtschaft sind, im schlimmsten Fall auch außerhalb der USA.
Aus meiner Sicht unterstreicht die Zusammenarbeit zwischen traditionellen Banken und Gesetzgebern bei der Regulierung von Kryptowährungen, wie sie von der Chamber of Digital Commerce und der Financial Crime Academy hervorgehoben wird, die komplexe Problematik der Integration digitaler Währungen in das bestehende Finanzsystem.