- Chainlinks PoR-Mechanismus ermöglicht sichere Tokenisierung durch Validierung von Sicherheiten, unterstützt Crosschain-Anwendungen und ergänzt die Audit-Prozesse.
- Außerdem erweitert Chainlink Dienste, auch das Cross Chain Interoperability Protocol (CCIP), um den Markt für RWA-Tokenisierung anzuführen.
Einer der wichtigsten Wachstumshebel von Chainlink ist sein Proof of Reserve (PoR)-Mechanismus, der Off-Chain- und Cross-Chain-Reserven von gesicherten Token verfolgt. Er stellt auch kritische On-Chain-Reserven bereit, wenn diese für die Berechnung von Smart Contracts benötigt werden. Das PoR-System von Chainlink wurde entwickelt, um die Transparenz, das Vertrauen und die Automatisierung der RWA-Tokenisierung sicherzustellen, ohne dass proprietäre Backends erforderlich sind.
Die Vorteile von PoR
Chainlinks Proof of Reserve (PoR) Konsens kommt dezentralen Finanzmärkten (DeFi) und RWAs zugute. PoR hat fünf zentrale Features:
- Kontinuierliche Überwachung: Chainlink PoR überwacht die Reserven rund um die Uhr, um sicherzustellen, dass die Emittenten sie nicht missbrauchen und dadurch die Risiken für die Token-Inhaber zu minimieren. Dieses System trägt dazu bei, Situationen wie den FTX-Crash zu vermeiden, vor bei dem es zu einer Veruntreuung von Milliarden Dollar gekommen war.
- Sicheres Mining: Bei Real-Asset-Verträgen (RWAs) kann PoR Chainlink vor dem Mining neuer Token überprüfen, ob die Sicherheiten ausreichend sind. Dies verhindert auch „infinite mining“-Angriffe, die zu Marktverlusten von über 500 Millionen Dollar geführt haben.
- Crosschain-Anwendungen: Proof of Reserves unterstützt sicheres Mining mit Sicherheiten auf der Chain, was es für Crosschain-Anwendungen wie Stablecoins geeignet macht. Das vermeidet die Einrichtung einer Bridge, wodurch die Risiken von Crosschain-Angriffen erheblich reduziert werden.
- Audit-Bericht: Für Institutionen, die Fiat-Reserven halten, ergänzt Proof of Reserve den Bedarf an regelmäßigen Audits. Er hilft marktführenden Projekten wie TUSD und WBTC, eine ordnungsgemäße Besicherung zu gewährleisten und das Vertrauen zu erhalten.
- DeFi-Sicherung: In DeFi-Protokollen mit Derivaten kann PoR als Sicherung fungieren. AAVE beispielsweise nutzt PoR, um sicherzustellen, dass Wrapped-Token besichert sind. Die Nutzung von Vermögenswerten wird zum Schutz der Kunden ausgesetzt, wenn die Reserven unter einen bestimmten Schwellenwert fallen.
Mit der Entwicklung der Blockchain-Technologie werden Institutionen nach robusten Lösungen zur Kontrolle der Reserven suchen. Der Proof of Reserve von Chainlink wird nicht nur dieser Nachfrage gerecht, sondern sorgt auch für Transparenz und Vertrauen in die Sicherheiten, was deren Wert im DeFi- und RWA-Sektor stärkt. Das Cross Chain Interoperability Protocol CCIP von Chainlink ist einer der wichtigsten Faktoren für die Zukunft der tokenisierten Vermögenswerte.
Partnerschaften und RWAs
Mit seiner CCIP-Lösung kündigte Chainlink kürzlich eine Partnerschaft mit Cryptex Finance an, um direkte Crosschain-Transfers zu ermöglichen und die Zugänglichkeit und Interoperabilität im Multichain-System zu verbessern –CNF berichtete.
Auf der anderen Seite positioniert sich Chainlink geschickt, um den Markt für RWA-Tokenisierung anzuführen, der bis 2030 auf 16 Billionen US-Dollar anwachsen soll. Als Oracle-Dienstleister erweitert Chainlink sein Produktportfolio, um die wichtigsten Herausforderungen der Tokenisierung anzugehen.
Einige Unternehmen wollen in den Bereich der Tokenisierung einsteigen, ihnen fehlt jedoch das technische Knowhow. Chainlink will diese Lücke schließen, indem es ein umfassende Tokenisierungsportal und einen Echtzeitzugang zu Daten anbietet. Chainlinks eigene Kryptowährung LINK wird für 10,22 $ gehandelt und hat einen Marktwert von 6,2 Mrd. $.