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  • Chainlink hat die Chancen erkannt, die darin liegen, den Immobilienmarkt zu tokenisieren und die involvierten Transaktionsprozesse neu zu definieren.
  • Dabei gibt es erhebliche, nicht nur technische Herausforderungen zu bewältigen, die man nun zielstrebig angehen will.

Chainlink hat in einem kürzlich erschienenen Blog-Beitrag Pläne zur Revolutionierung des Immobilienmarktes durch Tokenisierung erläutert. Die Immobilienbranche ist in mehr als einer Hinsicht ein Sonderfall: Es gibt fast immer mehrere Parteien und sie ist höchst ineffizient, illiquide und infolgedessen auf das Engste mit Banken verbunden.

In dem Blogpost stellte Chainlink fest, dass es Wochen dauern kann, bis man in der Immobilienbranche eine zuständige Partei gefunden hat, je nach Vorhaben und gewünschter Vetragsgestaltung. Weitere Wochen kann es dauern, bis eine Transaktion abgeschlossen ist; und schließlich sind für die Abwicklung von Transaktionen etliche Dienstleister erforderlich.

Doch der Wert der Branche im Jahr 2021 wurde auf 29 Billionen Dollar geschätzt. Das bedeutet, dass der Markt ein enormes Wachstumspotenzial hat, wenn der Prozess rationalisiert wird.

Chainlinks Lösung

In dem Beitrag erklärt Chainlink, dass der Prozess durch Tokenisierung unkomplizierter gemacht werden kann. Dabei würden beispielsweise Immobilienobjekte und Cashflow als Blockchain-Token dargestellt werden. Dadurch würde sichergestellt, dass die Liquidität erhöht wird, die Prozesse gestrafft werden und digitales Eigentum ermöglicht wird. KPMG äußerte sich über die Tokenisierung:

„Die Tokenisierung ist ideal für Eigentümer eines einzelnen Objekts oder mehrerer kleinerer Objekte, da sie den Zeit- und Kostenaufwand erheblich reduziert, indem sie den Anlegern das Recht an fraktioniertem Eigentum und am anschließenden Sekundärhandel bietet.“

Vorteile und Probleme

Der Beitrag erklärt, dass die Tokenisierung von Immobilien ein Unternehmen und einen zugrunde liegenden physischen Vermögenswert voraussetzt. Chainlink fällt daher unter diese Zielsetzung als Web3-Dienstleistungsplattform, die Entwickler und Unternehmer unterstützt, die versuchen, die Lücke zwischen Blockchains und realen Vermögenswerten zu schließen. Ein Beispiel für diese Initiative ist die Darstellung einer einzelnen Immobilie als NFT.

„In diesem theoretischen Beispiel ist der Verkauf eines Hauses so einfach, wie es auf einem NFT-Marktplatz anzubieten. Ein Käufer kann ein paar Knöpfe drücken und, wenn er über die nötigen Mittel verfügt, das Haus innerhalb weniger Minuten kaufen – eine drastische Veränderung gegenüber dem wochenlangen Prozess, der heute für Immobilientransaktionen erforderlich ist. Einzelne Fälle dieser Form der Tokenisierung haben bereits stattgefunden.“

Laut Chainlink kann der Tokenisierungsprozess durch dynamische NFTs weiter verbessert werden.

Ein interessanter Anwendungsfall für die Tokenisierung von Immobilien ist die Fraktionierung, bei der fungible Token zum Einsatz kommen. Zu seinen Merkmalen gehört die Repräsentation des Eigentums an einer Immobilie durch einzelne Token. Das bedeutet, dass das Eigentum an allen fungiblen Token mit dem Eigentum an der Immobilie gleichzusetzen ist. Es gibt auch die Möglichkeiten der Tokenized Real Estate Baskets und der Tokenized Real Estate Cash Flows.

Ein weiterer wichtiger Vorteil der Immobilienorganisation ist die Beseitigung unnötiger Hindernisse für Immobilientransaktionen, wie dritte Parteien, bei gleichzeitiger Senkung der Preisbarriere für den Zugang. Das erhöht die Liquidität. Fraktionierte Immobilien-Token stellen auch sicher, dass der Markt einen fairen Preis für verschiedene Immobilienwerte findet. Außerdem werden die Kosten gesenkt und Betrugsfällen vorgebeugt. Allerdings gibt es technische Herausforderungen, die überwunden werden müssen, um eine weltweite Akzeptanz zu erreichen.

Laut Chainlink waren alle bisherigen Versuche, Immobilien zu tokenisieren, nicht in der Lage, eine skalierbare Lösung zu schaffen, die die Probleme und Einschränkungen des heutigen Marktes löst.

Eine weitere Herausforderung, die in dem Artikel angesprochen wird, ist die Frage, wie die Tokenisierung auf globaler Ebene funktionieren kann.

„Eine grundlegende Änderung der Backend-Architektur und der Prozesse … ist schwierig. Eine erfolgreiche Implementierung der Tokenisierung von Immobilien in großem Maßstab erfordert offene Standards, eine immense Zahl von Tests und Pilotprojekten sowie die koordinierten Bemühungen von Web3-Projekten, Regierungen und Unternehmen gleichermaßen.“

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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