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  • SWIFT wird ein Interoperabilitätsprotokoll von Chainlink nutzen, um sichere Transfers zwischen dem Swift-System und Blockchain-Systemen zu garantieren.
  • Dadurch soll die Lücke zwischen der traditionellen Finanzierung und der dezentralen Finanzierung geschlossen werden.

Am 28. September, gab die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT) bekannt, dass man mit dem Datenanbindungsspezialisten Chainlink an einem cross-chain Interoperabilitätsprotokoll arbeitet.

Das Protokoll soll die Basis werden für Token-Transfers über Blockchains hinweg sowie die für die Entwicklung von Cross-Chain-Anwendungen. So wird CCIP SWIFT-Kommunikation ermöglichen, um Token-Transfers innerhalb der Chain zu erleichtern. So wird man auch aus dem Interbank-Netzwerk heraus mit allen Blockchain-Umgebungen kommunizieren können.

In seiner Rede auf der SmartCon 2022-Konferenz in New York City 28. September sagte Chainlink-Gründer Sergey Nazarov, dass der jüngste Schritt die Einführung von Blockchains mit Distributed-Ledger-Technologie fördern und anderen Institutionen auf den Kapitalmärkten zugute kommen werde.

Der Strategie-Direktor der SWIFT, Jonathan Ehrenfeld Solé, fügte hinzu, dass es ein „unbestreitbares Interesse“ institutioneller Anleger an Kryptowährungen gebe. Das sei einer der Gründe für die Zusammenarbeit mit Chainlink.

Alte und neue Welt zusammenbringen

Da Kryptowährungen sich weiter in den Mainstream-Finanzmärkten verbreiten, wird der Wunsch bei allen Beteiligten größer, eine effektive Brücke zwischen dem traditionellen Finanzwesen und dem dezentralen Finanzwesen zu haben.

Akteure im traditionellen Finanzwesen wollen Zugang zu digitalen und zu traditionellen Vermögenswerten in einem Netzwerk, das die Anlageklassen miteinander verbinden kann. Die Nachfrage nach Interoperabilität zwischen beiden Welten ist in den letzten Monaten deutlich gestiegen.

Die Partnerschaft zwischen SWIFT und Chainlink zur Erleichterung der cross-chain Interoperabilität wird die bestehende Lücke zwischen den beiden Finanz-Welten schließen.

Chainlink erklärte, dass die Zusammenarbeit mit SWIFT den Finanzinstituten Blockchain-Fähigkeiten verschaffen werde, ohne dass sie die Konnektivität ihrer Altsysteme verändern müssten. Derartige Änderungen würden ansonsten umfangreiche Modifikationen zu sehr hohen Kosten erfordern.

Win-Win-Situation

Die SWIFT ist derzeit das größte globale Interbank-Kommunikationssystem, das täglich grenzüberschreitende Überweisungen für 11.000 Banken weltweit ausführt. Im August 22 verzeichnete das SWIFT-System durchschnittlich 44,8 Millionen Transfers pro Tag.

SWIFT muss sich jedoch verbessern, wenn es mit den neuen Technologien auf dem Markt bestehen will. Der große Nachteil von SWIFT ist der, dass die Abwicklung grenzüberschreitender Transaktionen mehrere Tage dauern kann. Auf Blockchain-Technologie basierende Systeme schaffen das nahezu in Echtzeit, nämlich in wenigen Minuten.

Infolgedessen hat die SWIFT auch beschlossen, die Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologie einzuführen. Es wurde bereits begonnen, mehrere CBDC-Netzwerke weltweit für grenzüberschreitende Zahlungen miteinander zu verbinden. Bereits im Mai 22 sagte Thomas Zschach, Chief Innovation Officer bei SWIFT:

„Die Erleichterung der Interoperabilität und der Verknüpfung der verschiedenen weltweit entwickelten CBDCs wird entscheidend sein, wenn wir ihr Potenzial voll ausschöpfen wollen.“

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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