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  • Mit der Implementierung der Oracles in die dezentralen Flugversicherungen von Etherisc gibt es einen neuen Anwendungsfall für Chainlink.
  • Bisher nur im Testnetz ruft Etherisc Flugdaten über die dezentralen Oracles von Chainlink ab, um Flugversicherungen automatisiert abrechnen zu können.

Mit dem Einsatz der Oracle Technologie durch das dezentrale Versicherungsprotokoll Etherisc hat Chainlink seinen ersten Anwendungsfall jenseits der Preis Feeds erlangt. Wie Etherisc mitteilte, hat das Unternehmen einen funktionierenden dezentralen Proof of Concept für Flugversicherungen auf Rinkeby, einem Testnetzwerk von Ethereum, aufgebaut, welcher Daten Feeds von Chainlink erhält.

In dem gestern erschienenen Blogbeitrag beschreibt Etherisc die Probleme der derzeitigen Flugversicherungs-Industrie und wie die Blockchain die aktuellen Grenzen überwinden kann. Die dezentrale Datenbeschaffung über Chainlink, so Etherisc, ist dabei der Schlüssel zur Entwicklung einer sichereren und überaus funktionalen Lösung.

Wie Etherisc beschreibt, ist die derzeitige Versicherungsindustrie durch eine Informationsasymmetrie geprägt. Im aktuellen Modell müssen die Benutzer Ansprüche manuell einreichen, die dann intern von der Versicherungsgesellschaft bearbeitet werden, um zu prüfen, ob der Anspruch auf Entschädigung gemäß der spezifischen Police besteht oder nicht. Bei Meinungsverschiedenheit hat die Versicherung die Oberhand, was in der Regel zulasten des Versicherten geht. Etherisc ändert dies (frei übersetzt):

Durch die Kombination der dezentralisierten Sicherheit von Ethereum mit dem dezentralisierten Oracles von Chainlink haben die Benutzer Zugang zu einem vertrauensminimierten Versicherungsprodukt, das durchgehend sicher ist.

Etherisc und Chainlink schaffen Transparenz in der Versicherungsbranche

Durch die Verwendung der Ethereum Blockchain und Smart Contracts kann die Bearbeitung der Anträge dezentral, transparent und vollständig automatisiert passieren. Die Smart Contracts ermöglichen es, die Bedingungen eines Versicherungsvertrages in eine digitale Logik umzuwandeln, die auf der Grundlage vordefinierter Bedingungen ausgeführt wird, die von keiner Partei manipuliert werden kann.

Das Kernproblem war jedoch bisher, wie Etherisc beschreibt, dass vertrauenswürdige Daten (Off-Chain-Daten) zugeführt werden mussten. Daher musste ein zuverlässiger Mechanismus zur Datenlieferung geschaffen werden, der die Dezentralisierung wahrt. Hier kommen die Chainlink Oracles ins Spiel, die den Smart Contracts die erforderlichen Off-Chain-Daten (z. B. Flugzeiten) unter Wahrung des dezentralen Konsenses liefern können.

In dem Proof of Concept von Etherisc rufen mehrere Chainlink Oracle Daten darüber ab, ob der Flug verspätet war oder nicht, indem sie einen externen Adapter für die Flightstats API verwenden. Die Antworten der einzelnen Nodes können dann zu einem einzigen Datenpunkt zusammengefasst werden.

Dies ermöglicht die Dezentralisierung der Datenlieferung, was einerseits vor Ausfallzeiten schützt und andererseits ein dezentral verifiziertes Ergebnis liefert. Zukünftig, so Etherisc, soll die Anzahl der Chainlink Nodes, die Daten abrufen, sowie die Anzahl der Datenanbieter, von denen Daten abgerufen werden können, erhöht werden.

Bisher wurde Chainlink ausschließlich für die Einspeisung von Off-Chain Daten für Preis Feeds, vorrangig im Bereich der dezentralen Finanzwendungen (DeFi), wie unter anderen bei Synthetix, Alkemi und Ample Forth genutzt. Die Nutzung der Chainlink Oracle Technologie für Flugdaten zeigt einen neuen Anwendungsfall und das riesige Potenzial von Chainlink auf. Sofern das Ethereum Ökosystem weiter wächst, könnte Chainlink als Datenprovider eine zentrale Rolle einnehmen.

Der Chainlink Kurs kann scheinbar von der Nachricht profitieren und ist aktuell, innerhalb der Top-20 nach Marktkapital, mit einem Anstieg von 13,3 % der größte Gewinner am Kryptomarkt.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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