- Um das Staking einzuführen, wird Chainlink ein Modell der schrittweisen Skalierung ähnlich wie bei den Price Feeds anwenden und das bestehende Feedback verbessern.
- Die anfängliche Größe des Staking-Pools wird 25 Millionen LINK-Token betragen und wird mit steigender Nachfrage auf bis zu 75 Millionen Token erweitert werden.
Am 7. Juni, kündigte Oracle-Dienstleister Chainlink den lang erwarteten Staking-Mechanismus für seine Plattform an. Staking ist der wohl vielversprechendste Belohnungsmechanismus der Kryptobranche.
Das Staking von Chainlink gibt Knotenbetreibern und Community-Mitgliedern die Möglichkeit, die Sicherheitsgarantien für die Plattform zu erhöhen. Das Staking von Chainlinks nativer Kryptowährung LINK wird auch die Fähigkeit von Knotenbetreibern verbessern, Aufträge zu erhalten und Gebühren innerhalb des Chainlink-Netzwerks zu erheben.
Chainlink nennt vier langfristige Ziele des Staking-Mechanismus:
- Die kryptoökonomische Sicherheit von Chainlink und die Sicherheit der Kunden zu erhöhen.
- Ermöglichen und Fördern der Beteiligung der Community am Chainlink-Netzwerk
- Schaffen und Verteilen nachhaltiger Belohnungen für eine langfristige Nutzung. Chainlink hat sein eigenes Partners Growth Program, das Projekte, die von Chainlinks Sicherheit profitieren, zur Teilnahme motiviert.
- Befähigen von Knotenbetreibern zu höherwertigen Aufträgen durch Nutzen von Staking.
Implementierung des Stakings
Chainlink sieht das Hauptziel darin, eine einfache, sichere Grundlage für den Staking-Mechanismus zu schaffen. Basierend auf dem Feedback der Nutzer soll das Staking weiterentwickelt und sein Anwendungsbereich erweitert werden.
Weiter teilt Chainlink mit, dass die Einführung des Staking-Mechanismus schrittweise erfolgen werde, ähnlich wie bei den Price Feeds. Das werde helfen, Risiken und Chancen in einem frühen Stadium zu erkennen und zu bewältigen, bevor das Angebot erweitert wird.
Die erste Version von Chainlink Staking wird bis Ende 2022 verfügbar sein. Sie dient dem Aufbau eines Reputationsrahmens und eines Warnsystems für Staker. Die zweite Version wird sich auf den Schutz vor Verlusten konzentrieren und so die teilnehmenden Sponsoren schützen. In der Pressemitteilung hat Chainlink eine detaillierte Roadmap für sein Staking-Programm vorgestellt.
Da das Chainlink-Netzwerk skaliert, wurde die Version 1 für ein Reputationssystem geplant und soll eine größere Anzahl von Metriken rund um die Leistung der Knotenoperationen verfolgen.
Wie kann man sich am Staking beteiligen?
Chainlink hat die Größe des anfänglichen Staking-Pools in der ersten Version begrenzt. Daher wird es unterschiedliche Zuteilungen für Community-Mitglieder, Knotenbetreiber und den Koordinator von Oracle-Netzwerken geben.
Der Staking-Pool wird anfangs eine Gesamtgröße von 25 Millionen LINK-Token haben. Es ist jedoch geplant, die Größe des Pools je nach Nachfrage auf 75 Millionen LINK-Token zu erhöhen. Staker, die während der v0.1-Version teilnehmen, haben ihre LINK-Token mindestens bis zur v1-Version gesperrt. In der Pressemitteilung heißt es:
„Um die Zuteilung der Community Alerter zunächst zu füllen, wird ein fairer Zugangsmechanismus verwendet, um die Teilnahme möglichst vieler Community-Mitgliedern zu gewährleisten. Dieser Zugangsmechanismus wird langfristig planende Token-Eigner bevorzugen, die sich am aktiv am Warn-Mechanismus beteiligen.
Knotenbetreibern, die aktiv Chainlink Data Feeds bedienen, werden eigene Kontingente zur Verfügung gestellt, die sie füllen können. Ein System zur Delegation von Knoten von Drittanbietern wird derzeit erforscht und soll in der Version 1 unterstützt werden.“
In Version 0.1 hat Chainlink 5% als Basis für die jährlichen Staking-Prämien vorgesehen. Der LINK-Kurs stieg nach dieser Nachricht um 12% Prozent. Bei Redaktionsschluss wurde Chainlink mit einem Kurs von 8,42 Dollar bei einer Marktkapitalisierung von 3,9 Milliarden Dollar gehandelt.
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