- Die rasante Web3-Entwicklung macht es zur entscheidenden Aufgabe, die passende Infrastruktur für die Anforderungen von High-End-Anwendungen zu schaffen.
- Chainlink entwickelt daher Applikationen für die drei Schlüsselbereiche Daten, Computing und Interoperabilität.
Obwohl der Web3-Sektor eine starke Nachfrage aller Branchen verzeichnet, gibt es immer noch keine wirklich passende Infrastruktur, um Milliarden Endkunden weltweit den gewünschten Nutzen bieten zu können. Während mehrere Blockchain-Plattformen daran arbeiten, führt Chainlink eine entsprechende Initiative an, indem es eine dem – eigentlich noch zu schaffenden – Industriestandard entsprechende Infrastruktur anbietet, die Web3-Entwicklern genau das bietet, was sie für Innovationen benötigen.
Laut Chainlink gibt es derzeit drei inhärente Verbindungsprobleme im Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie, nämlich bei den Daten, dem Computing und der Interoperabilität. Chainlink löst dieses Konnektivitätsproblem, indem es Entwicklern den direkten Zugang zu externen Daten, Off-Chain-Berechnungen und Crosschain-Interoperabilität bietet. Werfen wir einen genaueren Blick darauf.
For #Web3 to fully materialize, it needs infrastructure that can support billions of end users globally.#Chainlink provides industry-standard infrastructure across 3 key categories to give Web3 developers what they need to innovate:
-Data
-Compute
-Cross-chain pic.twitter.com/ndSWgor9TL— Sergey Nazarov (@SergeyNazarov) March 21, 2023
1. Daten
Chainlink Price Feeds sind zu einem Quasi-Industriestandard geworden, um sichere und zuverlässige Asset-Kurse zu erhalten. Die Einführung der Chainlink Price Feeds über 16 Blockchains hinweg hat dem DeFi-Ökosystem einen großen Schub gegeben und im letzten Jahr einen Transaktionswert von mehr als sieben Billionen Dollar ermöglicht.
Chainlink sieht DeFi jedoch nur als die Spitze des Eisbergs eines nahezu grenzenlosen Potenzials der Daten auf der Chain. Aus diesem Grund erweitert das Unternehmen seine Datenplattform auf mehrere Bereiche. Dazu gehört das Hinzufügen weiterer Datenfeeds über weitere Blockchain-Plattformen mittels eines neuen Mechanismus, der den On-Chain-Derivatemarkt erschließen soll.
In der Vision von Chainlink, neue branchenübliche Datenprodukte einzuführen, wird jeder Datentyp als Werkzeug in der DeFi-Entwickler-Toolbox fungieren. Diese Vorgehensweise hilft neue DeFi-Märkte wie Zinsswap-Märkte, verbessertes Risikomanagement und vieles mehr zu erschließen.
Mit seinen Datenprodukten will Chainlink die Probleme der Latenz- und der Frontrunning-Risiken angehen, denen sich DeFi derzeit gegenübersieht. Zu diesem Zweck arbeitet Chainlink an einem latenzarmen Oracle-Design, das sparsamer ist und ein Aktualisierungstempo mit geringer Latenzzeit unterstützt. Das soll die Zahl der potenziellen dApp-Anwendungsfälle für Derivat-Protokolle erweitern, die derzeit durch Frontrunning-, Latenz- und On-Chain-Kosten eingeschränkt sind.
In ähnlicher Weise werden Chainlink-Funktionen es Entwicklern ermöglichen, ihre dApps und Smart-contracts mit jeder Web2-API zu verbinden. Mithilfe des sicheren und zuverlässigen Netzwerks von Chainlink können Entwickler innerhalb weniger Minuten benutzerdefinierte Berechnungen mit API-Daten durchführen.
Chainlink Functions bietet die Integration der verbreitetsten Plattformen Amazon Web Services (AWS), Meta und anderen.
Chainlink Proof-of-Reserves kümmert sich autonom, zuverlässig und zeitnah um die Verifizierung von On-Chain- und Off-Chain-Reserven. Das kann die Verifizierung der Reserven umfassen, die bridged-Assets oder Bankreserven eines tokenisierten Stablecoins sichern. Chainlink PoR bietet den Nutzern durch den Einsatz von Kryptographie und dezentralem Konsens eine größere Transparenz tokenisierter Vermögenswerte.
Der Datenschutz ist ein zentrales Thema bei der Arbeit an der Blockchain, und das datenschutzfreundliche Oracle-Protokoll Chainlink DECO wird Privatpersonen und Unternehmen die Möglichkeit bieten, die Herkunft von Daten aus einer bestimmten Datenquelle gegenüber Oracle nachzuweisen. Somit wird Chainlink den Nutzern die Möglichkeit geben, ihre Daten weiterzugeben, ohne ihre Privatsphäre zu gefährden.
2. Computing
Chainlink-Automation bietet eine äußerst zuverlässige und leistungsfähige Smart-Contract-Automatisierungslösung für Entwickler, die DevOps-bezogene Aufgaben in ein dezentrales Oracle-Netzwerk auslagern möchten. Das ermöglicht es Entwicklern, sich auf die Perfektionierung ihrer Produkte zu konzentrieren und schnell und kosteneffizient zu skalieren. Chainlink-Automation hilft bei der nahtlosen Kombination verschiedener Chainlink-Dienste. Sie wird bereits von einer Vielzahl von Projekten wie Synthetix, Aave, PancakeSwap und Benqi genutzt.
Ein weiteres Chainlink-Produkt zur Bewältigung der Computing-Herausforderungen ist Chainlink Verifiable Random Function (VRF). Es ist die branchenübliche Quelle für faire, fälschungssichere On-Chain-Zufälligkeit für verschiedene Blockchain-basierte Anwendungen.
Chainlink VRF ist bereits auf Ethereum, Polygon, Binance Smart Chain, Avalanche und Fantom aktiv. Bei Chainlink ist man überzeugt, dass Chainlink VRF zahlreiche Anwendungen im Glücksspielsektor und speziell im iGaming-Bereich finden wird.
Die Fair Sequencing Services (FSS) von Chainlink sind eine Lösung für die Transaktionsreihenfolge, die schädliche MEVs abschwächt und dezentrale Systeme grundsätzlich fairer macht. Chainlink erklärt:
„FSS verwendet ein dezentrales Oracle-Netzwerk (DON), um Transaktionen auf der Grundlage einer oder einer Kombination von zwei verschiedenen Techniken fair zu ordnen.“
3. Cross-Chain-Interoperabilität
Eine der größten Herausforderungen für Blockchain-Plattformen ist die Cross-Chain-Kompatibilität. Der Grund: Die Cross-Chain-Protokolle sind aufgrund mehrerer variabler Faktoren, die eine Rolle spielen, von Natur aus komplex.
Das Cross-Chainlink Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink ist ein Open-Source-Standard für die Cross-Chain-Kommunikation, der dabei hilft, eine universelle Verbindung zwischen einer öffentlichen und einer privaten Blockchain herzustellen. Anwendungen und Benutzeroberflächen, die auf dem CCIP aufbauen, können beliebige Datenübertragungstoken senden und Anweisungen zusammen mit Token über Blockchains hinweg weitergeben.
Die dezentralen Oracle-Netzwerke von Chainlink helfen dabei, die Konsens- und Transportschicht zu betreiben. Dieser Oracle-Netzwerkdienst von Chainlink hat dazu beigetragen, Werte in Höhe von mehreren Milliarden Dollar zu sichern.
Chainlink baut eine Entwickler-Community auf, die das gemeinsame Ziel verfolgt, die Zukunft des Web3 zu gestalten. Chainlink:
„Wir sind immer wieder erstaunt über den Einfallsreichtum, die Kreativität und die Ausdauer der Entwickler im Chainlink-Ökosystem.“
