- Die Cboe BZX Exchange beantragt SEC-Genehmigung, um Staking in Fidelity Ethereum ETF zu ermöglichen, was möglicherweise Krypto-ETF-Investitionen umgestalten könnte.
- Regulatorische Änderungen unter Mark Uyeda könnten die Aussichten für ETFs mit Staking-Funktion verbessern, indem sie das traditionelle Finanzwesen mit dem Proof-of-Stake-Modell von Ethereum in Einklang bringen.
Die Cboe BZX Exchange hat bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) einen Vorschlag auf Zulassung von Staking für den Fidelity Ethereum ETF (FETH) gestellt. Sollte die Genehmigung erteilt werden, könnte dies einen Wendepunkt für amerikanische Krypto-Investitionen bedeuten. Doch was genau bietet dieser Vorschlag und wie würde er sich auf die Anleger auswirken?
JUST IN: 🇺🇸 Cboe files proposal to permit staking for Fidelity $ETH ETF.
— Whale Insider (@WhaleInsider) March 11, 2025
Cboe plant Integration von Ethereum Staking in ETFs
Das Staking in Ethereum ist ein Mittel, mit dem Inhaber von Vermögenswerten Token festschreiben können, um das Netzwerk aufrechtzuerhalten und eine Rendite zu erzielen. Cboe möchte diese Technik auf den ETF-Markt ausweiten, damit große Investmentfonds dem Ethereum-Ökosystem beitreten können, ohne eine eigene Staking-Infrastruktur zu betreiben.
Dieser Schritt geht über bloßen technischen Einfallsreichtum hinaus. Mit dem Einsatz von FETH können Anleger möglicherweise mehr Gewinne erzielen, als die Preisschwankungen von Ethereum selbst zulassen. Sollte die SEC den Fidelity Ethereum ETF genehmigen, könnte er eines der ersten Finanzprodukte sein, das die Vorteile eines ETF mit dem Einsatz von Ethereum kombiniert.
Regulierung könnte für Staking-ETFs geändert werden
Im Bereich der Kryptowährungen war die Regulierung schon immer von entscheidender Bedeutung. Faszinierenderweise könnte der Wechsel in der SEC-Führung unter Mark Uyeda größere Chancen für solche Vorschläge schaffen. CNF hatte berichtet, dass der XRP-ETF-Antrag von Cboe ebenfalls einer 240-tägigen Prüfung unterzogen wird. Sollte die SEC offener für Kreativität sein, könnte ein Ethereum-ETF mit Staking nicht mehr weit entfernt sein.
Cboe strebt nach Verbindung von TradFi und Krypto
Die Cboe hat schon früher versucht, den Raum für Investitionen in digitale Vermögenswerte zu erweitern. Auf der Grundlage des Bitcoin-Kassakurses brachte das Unternehmen am 2. Dezember 2024 die ersten Indexoptionen mit Barausgleich auf den Markt. Dies bot Anlegern einen alternativen Ansatz für den Zugang zu Bitcoin, ohne den Vermögenswert wirklich zu besitzen.
Darüber hinaus führte Cboe Digital am 11. Januar 2024 ein Bitcoin- und Ether-Futures-Produkt mit Margin ein. Prominente Stakeholder aus der traditionellen und der Kryptowährungs-Finanzwelt unterstützen diesen Schritt und bestätigen damit die Rolle von Cboe als prominenter Akteur bei der Integration von traditioneller Finanzwelt und digitalen Assets.
Staking kann Ethereum-ETF-Investitionen verändern
Sollte das Staking im Fidelity Ethereum ETF genehmigt werden, könnten die Auswirkungen wirklich beachtlich sein. Waren die Anleger bisher nur vom Kursanstieg von Ethereum abhängig, können sie nun von einer passiven Belohnung durch Staking profitieren. Die Investition in Ethereum-basierte ETFs könnte auch attraktiver sein als der bloße Kauf von ETH auf dem aktuellen Markt.
Umgekehrt könnte die Zertifizierung von Ethereum solche Produkte in der Zukunft ermöglichen. Stellen Sie sich vor, dass andere digitale Vermögenswerte, einschließlich Bitcoin-ETFs, anfangen, Staking- oder andere Belohnungssysteme zu verwenden. In den nächsten Jahren könnte sich der US-amerikanische Raum für Krypto-Investitionen erheblich verändern.
All dies hängt jedoch wie immer von der Entscheidung der SEC ab. Ständig wechselnde Regeln bedeuten, dass der Kryptosektor auf verschiedene Möglichkeiten vorbereitet sein muss.
Bei Redaktionsschluss lag der Kurs von Ether (ETH) um 0,99 % höher bei 1.921,14 $ und einer Marktkapitalisierung von 231,79 Mrd. $. Auf dem Wochenchart ist ETH jedoch um 13,23 % gefallen; auf dem Monatschart hat der Altcoin 27,39 % verloren.