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  • Cardano und Litecoin untersuchen in einer neuen Kooperation eine Cross-Chain-Communication, Smart Contracts Kompabilität und erhöhte Skalierung zu etablieren.
  • Möglich könnte dies durch einen sogenannten ‚Velvet Fork‘ werden, jedoch müssen dafür zunächst weitergehende Untersuchungen abgeschlossen werden.

Wie Crypto News Flash bereits berichtete, hat der Gründer von Cardano, Charles Hoskinson, bereits im Juli dieses Jahres die Idee auf den Weg gebracht, eine engere Partnerschaft mit Litecoin zu diskutieren. Dafür kommen verschiedene Anwendungsmodelle infrage, welche in einem neuen Beitrag des Litecoin Foundation Direktors David Schwartz näher diskutiert werden.

Cross-Chain-Communcation und Smart Contracts Kompabilität

Schwartz führt aus, dass Cardano und Litecoin durch einen Velvet-Fork neue Funktionen freischalten könnten und die Teilnahme der Miner im Netzwerk daran vollkommen freiwillig ist. Dadurch könnte eine Cross-Chain-Communcation, Smart Contracts Kompabilität als auch die Skalierbarkeit langfristig verbessert werden. Er beschreibt, dass die weitreichenden Auswirkungen für beide Kryptowährungen noch weiter untersucht werden müssen:

Da ich die Möglichkeit hatte, die Durchführbarkeit sowie die Vor- und Nachteile eines solchen Unterfangens zu erforschen und einen Beitrag dazu zu leisten, hatte ich mit Charles‘ Team eine Reihe von informativen Gesprächen nicht nur darüber, was eine Velvet Fork ist, sondern auch darüber, wie sie sich auf den Basiscode auswirkt und was sie potenziell für das weitere Wachstum und den Nutzen von Litecoin nicht nur als Wertaufbewahrungsmittel, sondern auch als Tauschmittel und Abrechnungsmethode innerhalb Smart Contracts bedeuten würde.

Laut Schwartz ist ein Velvet Fork kein Hard Fork und auch kein Soft Fork. Bei einem Velvet Fork wird neuer Code zur Basis hinzugefügt, ähnlich wie bei einem Protokoll-Upgrade, bei dem jedoch kein Mehrheitskonsens erforderlich ist. Alle Miner des Netzwerkes können weiterhin ganz normal ihrer Arbeit nachgehen, unabhängig davon, ob sie das Upgrade implementiert haben oder nicht. Sie können selbst entscheiden, ob sie daran teilnehmen:

Er [Velvet Fork] ermöglicht es Kunden, die auf die neuen Regeln aufrüsten, immer noch mit denjenigen kompatibel zu sein, die dies nicht tun, und fügt der Konsensschicht keine Regeländerungen hinzu.

Besonders vielversprechend sind laut Schwartz seine Ergebnisse im Forschungsbereich der NiPoPoWs (Non-Interactive Proofs of Work). NiPoPoWs erlauben Blockchains wie eine API zu arbeiten, wodurch Kryptowährungen wie Litecoin innerhalb eines Smart Contracts auf einer Blockchain mit Smart Contracts anderer Blockchains wie Cardano oder Ethereum interagieren kann:

Im Grunde genommen validiert die Smart-Contract-fähige Blockchain den NiPoPow, der innerhalb der Litecoin-Sidechain verwendet wird, welcher durch den Velvet Fork hinzugefügt wurde, um diese Aktion zu ermöglichen.

Durch den Einsatz von NiPoPoWs können außerdem sogenannte SPV-Wallets eingesetzt werden. Diese müssen lediglich den Blockheader herunterladen und nicht die gesamte Blockchain. Schwartz ruft die Litecoin Community als auch Cardano dazu auf, diese Ideen weiter zu vertiefen, um weitere Möglichkeiten zu erforschen und gemeinsam auszutesten.

Velvet Fork bietet auch für weitere Kryptowährungen Potenzial

Velvet Forks können auch von anderen Projekten eingesetzt werden und bieten aufgrund der flexiblen Einsatzweise ein praktikables Werkzeug um Protokollupgrades zu implementieren, ohne dabei einen Mehrheitskonsens erzielen zu müssen. Laut Schwartz ist der Anwendungsbereich nicht auf Litecoin oder Cardano beschränkt, sondern das komplette Ökosystem der Kryptowährungen kann davon langfristig profitieren.

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