AD
AD
  • Cardano’s eigener Zero Knowledge Proof, genannt „Sonic“, wird auf dem dritten ZK Proof Workshop, der am 20. April beginnt, vorgestellt.
  • Sonic zielt darauf ab sowohl die Privatsphäre als auch die Skalierbarkeit der Cardano Blockchain zu verbessern.

In einem weiteren Videoupdate hat Charles Hoskinson über die Wichtigkeit von Zero Knowledge Proof Protokollen und dem dritten alljährlichen ZK Proof Workshop, der kurz bevor steht, gesprochen. Das Event wird wegen des Coronavirus online veranstaltet und wird laut Hoskinson das „Who is Who“ der Krypto-Szene umfassen, die aktive Forschung rund um das Zero Knowledge Proof Protokoll betreiben.

Hoskinson betonte, dass es sich bei der Forschung nicht um irgendeine belanglose Forschung handelt, sondern wohl die wichtigste von allen. Über Zero Knowledge Proofs sagte der CEO von IOHK (frei übersetzt):

Nur so können wir auf lange Sicht das Konzept der umfassenden Rechenschaftspflicht bewahren. Die erste Frage, die Sie sich natürlich stellt, lautet also: Was ist inklusive Rechenschaftspflicht? Das ist etwas, das seit dem ersten Tag von Bitcoin, dem 03. Januar 2009, besteht. Es ist die einfache Idee, dass wir gegenseitig unsere Arbeit überprüfen. Es ist also kein „Sie müssen mir vertrauen“. Ich kann sagen: ‚Hier ist meine Blockchain, hier ist meine Historie‘, Sie führen einen Algorithmus auf Ihrem Computer aus und Sie wissen, dass das, was ich Ihnen gebe, korrekt ist.

Momentan sei dies, so Hoskinson, noch kein Problem. Sobald Blockchains aber wachsen und darauf Wahlen stattfinden oder Eigentumsrechte registriert werden, können Blockchains schnell in den Bereich von vielen Terra-, Peta- und Exabytes gelangen. Dann wird es für „normale“ Nutzer nicht mehr möglich sein, die gesamte Historie der Blockchain zu verifizieren, wodurch immer weniger Personen an der Blockchain aktiv teilhaben können. Außerdem müssen viele Transaktionen privat sein. Für beides bieten Zero Knowledge Proofs eine Lösung, wie Hoskinson herausstellte:

Die Zero Knowledge Kryptographie bietet also einen sehr schönen Weg, um beides zu erreichen, Privatsphäre und Skalierbarkeit, während gleichzeitig eine umfassende Rechenschaftspflicht beibehalten wird. Dies ist also ein sehr wichtiger Workshop. […] Denn im Grunde ist es eine akademische Konferenz ohne Bullshit.

Cardanos eigener Zero Knowledge Proof „Sonic“

Hoskinson verwies ferner darauf, dass IOHK im Dezember 2018 ein Forschungspapier zu Cardanos eigenem Zero Knowledge Proof, genannt „Sonic“, veröffentlicht hat. Die Implementierung in Rust Code hat über ein Jahr gedauert. Die Ergebnisse werden auf dem ZK Proof Workshop IOHK Vertretern präsentiert werden, so Hoskinson.

Laut dem Whitepaper von Sonic sind Zero Knowledge Proofs zu einem wichtigen Instrument geworden, um Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Skalierbarkeit in Kryptowährungen und anderen Anwendungen zu beseitigen. Im Gegensatz zu bestehenden ZK Proof Protokollen, die eine vertrauenswürdige Einrichtung benötigen (z. B. Zcash) oder eine Verifizierungskomplexität, die linear mit der Komplexität der Beziehung skaliert, ist Sonic zk SNARK Protokoll mit einem „universellen und aktualisierbaren strukturierten Referenzstring, wobei der String jedoch in der Größe der unterstützten Beziehungen quadratisch skaliert“.

Nachfolgend findest du das Video von Charles Hoskinson, in dem er über Zero Knowledge Proofs spricht.

ZKProof Workshop

Folge uns auf Facebook und Twitter und verpasse keine brandheißen Neuigkeiten mehr! Gefällt dir unsere Kursübersicht?

.

Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

Exit mobile version