Cardano: IOHK erzielt starke Fortschritte bei Finanzverträgen und Goguen

• IOHK berichtet über die aktuellen Fortschritte in der Goguen-Ära zusammen mit Plutus und Marlowe bei der Einführung von Finanzverträgen auf Cardano.
• Die Version 2.4.1 der Daedalus-Wallet bietet eine Ranking-Unterstützung für Stakepool-Gruppen. Ab sofort kann das Trezor Model T mit dem Wallet genutzt werden.
  

Cardano ist derm Aufwärtstrend von Bitcoin gefolgt und verzeichnete in der vergangenen Woche ein Plus von 8%. Nach der Einführung von Shelley hat Cardano zwei Prioritäten: die Goguen- und die Voltaire-Ära. Die jüngsten Updates melden gute Fortschritte für beiden Projekte.

In einem kürzlich erschienenen IOHK-Update wurde bekannt, dass das Plutus-Team mit der Arbeit am Nix-Code und der Refactoring-Struktur begonnen hat. Darüber hinaus ist es ihnen gelungen, „Update-Pfade in Validierungs-Benchmarks“ zu aktualisieren und Änderungen an den pubKeyHash-Funktionen im On-Chain-Code vorzunehmen.

Der Bericht führt weiter aus, dass das Marlowe-Team Änderungen im Refactoring abgeschlossen und die Konsistenz im Bereich der Standardtypen verbessert hat. Marlowes Team hat laut IOHK das „colour scheme“ in der Testumgebung aktualisiert und „Spacing Probleme“ in Blockly behoben, um die Smart Contract Transaktionen zu verbessern. Es gab auch eine Aktualisierung der Tutorials von Marlowe und eine technische Veröffentlichung zum Thema für Cardano Docs.

Wie bereits auf CNF berichtet, ist Marlowe eine Programmiersprache für „Finanzverträge“, die während des Einsatzes von Goguen veröffentlicht werden sollen. Als DeFi-Plattform konzipiert, wird Marlowe Finanzfunktionen und -produkte wie Contracts for Difference (CFD), Peer-to-Peer-Darlehen u.a. unterstützen. Die Plattform wird von besonderem Interesse für Finanzinstitutionen sein, um „maßgeschneiderte Werkzeuge für ihre Kunden“ zu entwickeln.

Die Dezentralisierung Cardanos schreitet schnell voran. Der Parameter d, der die Dezentralisierung in der Blockproduktion misst, ist unter 0,5 gefallen. Bei der Dezentralisierung von Cardano arbeitet das Team daran, neue Epochen mit dem Konsens zu integrieren und Fortschritte bei den Shelley-Fork-Kombinator-Tests zu erzielen. IOHK beschreibt weiter:

Das Benchmarking-Team hat Experimente für Netzwerke mit einer großen Anzahl von blockproduzierenden Knoten durchgeführt und analysiert. Sie haben ihre Einsatzstruktur migriert und zusätzliche Metriken implementiert.

Update für Cardano’s Daedalus-Wallet

IOHK berichtete über den Fortschritt der Produktreihe, die die Integration mit Cardano erleichtern soll. Das als Adrestia bekannte Team, das sie entwickelt, hat eine neue Version der Wallet mit Leistungsverbesserungen veröffentlicht. Gegenwärtig besteht die Priorität des Teams darin, eine API zu entwickeln, die mit openAPI3.0 kompatibel ist.

Auf diese Weise hofft das Adrestia-Team, eine bessere Datenbankverwaltung für „gelistete oder gesperrte Beteiligungspools“ zu erreichen. Das Team setzt auch die Entwicklung von Multi-Sig fort und arbeitet an der nächsten Version von Graphql 3.0.0 und Cardano Rosetta 1.0.0.

Daedalus hat mit der angekündigten Unterstützung für das Modell T des Herstellers Trezor einen starken Fortschritt erzielt. IOHK führt zur neuen Daedalus-Version 2.4.1 aus:

Nach dem Feedback der Gemeinschaft bringt diese Version neue Verbesserungen für die Delegations-Benutzererfahrung. Daedalus enthält jetzt eine Rangliste für alle Pools. Alle Pools, die noch keine Blöcke abgebaut haben oder in der Vergangenheit nur kurze Zeit Blöcke produziert haben, haben jetzt potenzielle Belohnungen, die auf Null geschätzt werden, und werden gleich eingestuft.

Kommende Versionen der 3.0.0.-Serie werden die Unterstützung für die Hardware-Geldbörse Ledger Nano S und Ledger Nano X enthalten. Nach aktuellem Kenntnisstand wird es keine Unterstützung für den Trezor One geben. IOHK konstatiert, dass dieses Hardware Wallet inkompatibel mit der neuen Daedalus Version ist.