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  • Cardano-Gründer Charles Hoskinson ist kein großer Anhänger von digitalen Zenztralbankwährungen.
  • Er weist auf die Risiken hin, die mit der von den Notenbanken angestrebten digitalen Innovation einhergehen.

Charles Hoskinson, Gründer von Cardano und ein prominenter Unternehmer in der Kryptobranche, hat berechtigte Bedenken über die von der Regierung forcierten digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) geäußert.

In einem Video wies Hoskinson auf die Risiken hin, die damit verbunden sind, dass CBDCs mit Mandaten verbunden sind, die zu einer willkürlichen Kontrolle über die Finanzen des Einzelnen führen könnten. Er äußerte sich besorgt über künftige Szenarien, in denen Regierungen die Befugnis haben, jemandem den Geldhahn zuzudrehen oder seine Fähigkeit, bestimmte Dinge zu kaufen, aus willkürlichen Gründen einzuschränken.

„Ich möchte nicht in der Welt leben, auf die wir zusteuern. CBDCs sind mit bizarren Mandaten verbunden, bei denen einem willkürlich der Geldhahn zugedreht wird, wenn man einem Entscheidungsträger auf die Nerven geht. Oder es wird einem gesagt, dass man ein bestimmtes Produkt nicht kaufen darf.“

Ihm zufolge haben die Diskussionen, die auf dem WEF und anderen ähnlichen Treffen begannen, an Zugkraft gewonnen und wirken sich nun aktiv auf die Strategie der Zentralbanken weltweit aus. Dies deutet darauf hin, dass sich die Umsetzung der CBDCs von theoretischen Auseinandersetzungen in die Praxis verlagert, was eine genaue Prüfung durch die Öffentlichkeit und andere Interessengruppen erforderlich macht.

Er betonte, dass CBDCs den Anlegern kurzfristig Vorteile bringen könnten, aber seiner Meinung nach würden sie nur etwas Ehrliches gegen etwas Unehrliches eintauschen.

Hoskinson hebt außerdem die führende Rolle Chinas bei der Einführung von CBDCs hervor. China ist führend bei der Einführung von CBDCs, und seine digitale Währung, die umgangssprachlich als digitaler Yuan oder e-CNY bezeichnet wird, befindet sich bereits in den Händen von Hunderten Millionen Menschen. Der Erfolg Chinas im Bereich der CBDCs zeigt die konkreten Auswirkungen, die CBDCs auf die täglichen Finanztransaktionen haben können, und dient als Modell für andere Länder, die ähnliche Bemühungen in Erwägung ziehen.

Bedrohung durch CBDCs

CBDCs haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da Regierungen die praktischen Vorteile der Digitalisierung ihrer nationalen Währungen erkunden. Laut einem früheren Bericht sehen 70 Prozent der Finanzakteure in einer Ripple-Umfrage CBDCs als die Zukunft des Fiat-Geldes an.

Während Befürworter argumentieren, dass CBDCs grenzüberschreitende Zahlungen verbessern und Transaktionen rationalisieren können, äußern Kritiker Bedenken über das Potenzial für eine verstärkte Überwachung, den Verlust der Privatsphäre und die Machtkonzentration in den Händen zentraler Behörden.

Hoskinson über die Stärkung der demokratischen Teilhabe

Hoskinsons Aussagen unterstreichen die Notwendigkeit einer demokratischen Beteiligung und eines öffentlichen Engagements bei der Einrichtung und Umsetzung von CBDCs.

Angesichts ihrer nicht von der Hand zu weisenden möglichen Auswirkungen auf die Gesellschaft müssen CBDC-Gespräche eine Vielzahl von Interessengruppen einbeziehen, darunter Akademiker, Technologen und politische Entscheidungsträger. Durch die Förderung eines integrativen Dialogs können die Beteiligten sicherstellen, dass CBDCs mit den demokratischen Grundsätzen übereinstimmen und den Interessen des Einzelnen und der Gesellschaft als Ganzes dienen.

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Godfrey Benjamin ist ein erfahrener Krypto-Journalist, dessen primäres Ziel es ist, jeden über die Perspektiven des Web 3.0 aufzuklären. Seine Liebe zu Krypto wurde während seiner Zeit als ehemaliger Banker geweckt, als er die klaren Vorteile von dezentralem Geld gegenüber traditionellen Zahlungen erkannte.

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