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  • Charles Hoskinson hat sich zu Behauptung der SEC geäußert, dass Cardanos nativer Token ADA sei ein Wertpapier, und die SEC bloßgestellt.
  • Die Cardano-Betreibergesellschaft IOG stellt fest, die Behauptung der SEC enthielte zahlreiche Fehler und werde sich in keiner Weise auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens auswirken.

Nachdem die SEC ein bahnbrechendes Verfahren gegen zwei der größten Kryptobörsen der Welt – Binance und Coinbase – angestrengt hat, schließen sich die Marktführer der Unterstützung an. Laut der Aufsichtsbehörde waren Binance und sein CEO Changepeng Zhao in ein umfangreiches Netz aus Täuschung, Interessenkonflikten, mangelnder Offenlegung und kalkulierter Umgehung von Gesetzen verwickelt. Die Aufsichtsbehörde nennt außerdem eine Liste von Token, die an der Börse gehandelt werden und die sie für Wertpapiere hält. Zu den genannten „Wertpapieren“ gehört auch das Cardano-Token ADA.

Charles Hoskinson, der sich seit langem für eine Regulierung der Kryptobranche einsetzt und erklärt, dass dies sowohl institutionelle Investitionen fördern als auch Investoren schützen würde, hat der SEC nun geantwortet. Hoskinson hat die Krypto-Community dazu aufgerufen, sich geschlossen gegen den Angriff der Regierung auf die Kryptowährungen zu wehren.

Er erklärte, dass in einer Reihe von Schritten zur Umsetzung von „Chokepoint 2.0“, das Endziel eine Agenda-basierte CBDC mit einer Handvoll massiver Banken und End-to-End-Kontrolle über jeden Aspekt des finanziellen Lebens der Bürger sei.

Input Output Global (IOG), das von Charles Hoskinson gegründet Unternehmen, das mit der Forschung und Entwicklung von Cardano beauftragt ist, hat ebenfalls reagiert. Das Unternehmen beschuldigt die SEC, eine Beschwerde mit zahlreichen sachlichen Fehlern eingereicht zu haben. Es besteht auch darauf, dass ADA aufgrund seines dezentralen Charakters kein Wertpapier ist. In einem Blog-Post schrieb das Unternehmen:

„ADA ist unter keinen Umständen ein Wertpapier im Sinne der U.S. Wertpapiergesetze. Das war es noch nie.“

Das Unternehmen griff die SEC auch wegen ihres Ansatzes zur „Regulierung durch Zwangsmaßnahmen“ an. Dieses Vorgehen war zunächst an Ripple demonstriert worden, als die SEC gegen das in San Francisco ansässige Fintech-Unternehmen wegen des Verkaufs nicht registrierter Wertpapiere in Form von XRP vorging. Seitens IOG heißt es:

„Die IOG begrüßt weiterhin die branchenübergreifende Zusammenarbeit mit den Regulierungsbehörden, um Rahmenbedingungen zu entwickeln, die nicht nur die Verbraucher schützen, sondern auch die Innovation innerhalb der Gemeinschaften, die dezentrale Protokolle entwickeln, nicht behindern. Der jüngste Antrag der SEC zeigt, dass wir in dieser Hinsicht noch einen langen Weg vor uns haben.“

Es ist klar, dass sich die führenden Vertreter der Kryptoindustrie jetzt zusammenschließen müssen, um den Angriff der SEC abzuwehren. Insbesondere Gary Gensler hat sich der Branche gegenüber feindselig verhalten und ist sogar so weit gegangen, zu behaupten, dass alle Kryptowährungen außer Bitcoin Wertpapiere sein könnten.

Mehr zum Thema: Coinbase, Ripple (XRP) und Binance könnten sich zusammentun, um im Kampf gegen SEC und Gary Gensler die dringend benötigte Klarheit im milliardenschweren Kryptomarkt zu schaffen

Die Krypto-Community hingegen bemerkt demgegenüber ironisch, dass die SEC nicht einmal in der Lage gewesen sei, gegen FTX vorzugehen, das die Gelder der Kunden in eklatanter Weise veruntreut hatte.

Cardano hat kürzlich vorgeschlagen, sich in eine vollständig dezentralisierte, autonome Organisation (DAO) umzuwandeln und alle Exekutiv-Funktionen an die ADA-Inhaber zurückzugeben. Wenn dieses Upgrade umgesetzt wird, müsste die ADA-Kryptowährung von den Aufsichtsbehörden zwangsläufig als Token anerkannt werden.

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James widmet sich der Entmystifizierung komplizierter technologischer Konzepte. Sein scharfes Auge für Details hat ihn zu einer vertrauenswürdigen Stimme im Bereich dezentraler Technologien gemacht. Mit seiner jahrelangen Erfahrung verfasst er spannende Artikel, Analysen mit Tiefgang.

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