- Die Harry Potter Autorin J.K. Rowling hat in den vergangenen Tagen ein verstärktes Interesse an Bitcoin gezeigt, „traut“ der bekanntesten Kryptowährung trotz zahlreicher Erklärungen auf Twitter aber nicht.
- Cardano Erfinder Charles Hoskinson findet die Aussagen von Rowling symptomatisch, weshalb er führende Persönlichkeiten im Krypto-Bereich auffordert, Erklärungen zu liefern.
Der Erfinder von Cardano und CEO von IOHK, Charles Hoskinson, hat die führenden Persönlichkeiten in der Krypto-Industrie aufgefordert, Bitcoin und dessen Grundlagen für die Allgemeinheit zu erklären. Mit dem Aufruf reagiert Hoskinson auf die Autorin von Harry Potter, J.K. Rowling, die sich in den vergangenen Tagen via Twitter mit Bitcoin beschäftigte. Rowling forderte die Twitter-Community auf, ihr Bitcoin und dessen Vorteile einfach und verständlich zu erklären.
Im Endeffekt zeigte sich die Harry Potter-Autorin zwar interessiert, aber nicht überzeugt von den Erklärungen, obwohl selbst Krypto-Persönlichkeiten, wie Vitalik Buterin eine Antwort lieferten. Buterin schrieb:
Es ist eine digitale Währung. Es gibt ~18 Millionen Einheiten davon. Sie ist durch nichts abgesichert, sie ist nur wertvoll, weil sie wie ein Sammlerstück ist. Es gibt ein Netzwerk von Computern (dem jeder beitreten kann), das eine dezentralisierte globale Excel-Tabelle darüber führt, wie viele Münzen jede Person hat.
Die Leute finden es interessant, weil es keine zentrale Behörde gibt, die dieses Netzwerk kontrolliert, sodass es keine einzelne Gruppe von Menschen gibt, die einfach hingehen und weitere Einheiten an ihre Freunde ausgeben oder dessen Regeln aus politischen Gründen manipulieren kann. Im Grunde genommen handelt es sich um globale digitale Zahlungen, plus den Vorrat an wertvollen Goldeigenschaften, alles mit kryptographischer Technologie des 21. Jahrhunderts, um das Ganze sicher am Laufen zu halten.
Von Buterin’s Erklärung, wie auch Anderen zeigte sich Rowling aber wenig begeistert. In einem Tweet vom Freitag schilderte sie ihren Unmut über die Antworten, die sie erhalten hat. Sie schrieb:
Ich glaube, ich traue dem nicht.
Die Leute erklären mir jetzt Bitcoin, und ehrlich gesagt, es sind blah blah blah blah blah Sammlerstücke (Mein kleines Pony?) blah blah blah blah blah Computer (habe so einen) blah blah blah blah blah Krypto (klingt gruselig) blah blah blah blah blah verstehen das Risiko (ich allerdings nicht.)
Cardano’s Hoskinson: Aussagen von Rowling sind symptomatisch
Charles Hoskinson reagierte auf die Aussage von Rowling und machte in einem YouTube Video klar, dass die Aussagen von J.K. Rowling symptomatisch für die Krypto-Industrie sind, weshalb Hoskinson ein 42-minütiges Erklärungsvideo erstellt hat.
Zudem rief er andere führende Persönlichkeiten im Krypto-Space auf, seinem Vorbild zu folgen. Laut Hoskinson haben die meisten Menschen ein falsches Verständnis von Bitcoin. Hierdurch wird die bekannteste Kryptowährung weitgehend missverstanden und findet keine breitere Annahme in den Mainstream. In dem Video sagte Hoskinson:
Ich habe mit Bitcoin begonnen und mit etwas begonnen, das Bitcoin-Bildungsprojekt genannt wird. Das Ziel war es, so viele Menschen wie möglich in unser Ökosystem zu bringen und auch viele der verbreiteten Mythen, Ängste, Unsicherheiten, Fehlinformationen, Fehlbenennungen und Dinge, die aufgetaucht sind, zu zerstreuen.
Im Jahr 2013 gab es sicherlich eine Menge davon, und heute sind es leider noch mehr. Die Realität ist, dass trotz der Tatsache, dass Bitcoin bei Millionen von Menschen in unserem Ökosystem allgegenwärtig ist und das Wissen darüber verbreitet ist, nur sehr wenige Menschen tatsächlich verstehen, was Bitcoin eigentlich ist.
