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  • Cardano hat die erste Live-Implementierung seiner Lieferkettenlösung in Zusammenarbeit mit Scantrust präsentiert. 
  • Die Lösung könnte zukünftig für Unilever, ExxonMobil, Remy Cointreau, DuPont und Syngenta eingesetzt werden.

Die Cardano Stiftung, eine unabhängige Schweizer Non-Profit-Organisation, welche die Weiterentwicklung von Cardano und seinem Ökosystem beaufsichtigt und überwacht, hat gestern den Rollout einer Lösung für die Rückverfolgbarkeit der Lieferkette und den Schutz vor Fälschungen zusammen mit Scantrust bekannt gegeben. Technische Grundlage ist die im Dezember 2020 eingeführte Funktionalität der Metadaten, welche nun erstmals für kommerzielle Zwecke eingesetzt wird.

Ermöglicht wird dies durch die Entwicklung einer Authentifizierungs- und Verifizierungslösung, die es erlaubt, die Cardano Blockchain als öffentliche Audit-Plattform zu nutzen; für die sichere Aufzeichnung von Lieferkettendaten, die Validierung der Produktherkunft und die Verifizierung der an der Lieferkette beteiligten Unternehmen.

Eine Premiere für Cardano

Eine zentrale Rolle spielt Scantrust, welche die Cardano Stiftung im Rahmen des Weltwirtschaftsforums im Januar 2020 als Partner gewinnen konnte. Das Unternehmen bietet eine Plattform für vernetzte Waren und Produkte, die Fortune 500-Unternehmen und kleine bis mittlere Unternehmen (KMU) in über 168 Ländern weltweit im Rahmen der Digitalisierung für den Markenschutz, die Rückverfolgbarkeit der Lieferkette und die Einbindung des Verbrauchers nutzen.

Die gemeinsame Lösung von Cardano und Scantrust ermöglicht es „Markeninhabern, die Rückverfolgbarkeit und die gezielten Datenfunktionen der physischen, gesicherten QR-Codes von Scantrust zusammen mit der Geschwindigkeit und den geringen Kosten der Cardano Blockchain für die Rückverfolgbarkeit in der Lieferkette und für Anwendungsfälle zur Fälschungssicherheit zu nutzen“.

Eine erste Proof of Concept-Implementierung wurde mit Baia’s Wine, einem georgischen handwerklichen Weinhersteller getestet, die ihr Produkt in Dutzende Länder exportieren. Hierfür verbindet die Anwendung das patentierte Verfahren der Scantrust-QR-Codes auf den Weinflaschen von Baia mit den Metadaten auf der Cardano Blockchain.

Wie die Cardano Stiftung ankündigte, könnte die Lösung zukünftig bei komplexeren internationalen Lieferkettenproblemen, „unter anderem für Unilever, ExxonMobil, Remy Cointreau, DuPont und Syngenta“ eingesetzt werden.

„Der von der Cardano Foundation entwickelte Cardano-Metadaten-Konnektor ist eine vielversprechende Technologie, die das Potenzial hat, diesen Kunden bei der Senkung von Kosten, der Steigerung der betrieblichen Effizienz und der Transparenz in der Lieferkettenverfolgung zu helfen und eine Grundlage für die direkte Einbindung der Verbraucher zu schaffen“, so die Ankündigung.

Nathan Anderson, CEO von Scantrust, sagte:

Durch die Nutzung der Connected-Goods-Plattform von Scantrust und die nahtlose Integration mit den Transaktionsmetadaten von Cardano können Markeninhaber den Verbrauchern einen transparenten, einfachen Zugang zur vollständigen Herkunftsgeschichte des Produkts in ihren Händen bieten und das Vertrauen in das, was sie kaufen, stärken.

Ein wichtiger zusätzlicher Vorteil aus der Perspektive der operativen Skalierbarkeit ist, dass der Metadaten-Konnektor der Cardano Foundation die Nutzung der stark dezentralisierten Cardano Blockchain ohne hohe Gebühren ermöglicht – das macht ihn gut geeignet für Anwendungen mit hohem Durchsatz in der Lieferkette.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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