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  • Der Deal mit der Regierung von Äthiopien muss nur noch formal vom Minister unterzeichnet werden, damit Cardano der weltweit größte Einsatz der Blockchain gelingt. 
  • Mit „etwas Glück“ soll das „Afrika Special“ noch im April stattfinden. 

Nach zahlreichen Verzögerungen und Spekulationen könnte es nächsten Monat, April, endlich kommen: das langersehnte „Africa Special“. Wie Charles Hoskinson, der Erfinder von Cardano, in einem gestrigen AMA verriet, könnte der weltweit größte Einsatz der Blockchain in Äthiopien bald Realität werden.

Anfang Februar kündigte John O’Connor, Director of African Operations bei Hoskinson’s Unternehmen Input Output Global (IOG) an, dass sie sich in der Endphase eines Regierungsvertrags in Äthiopien befinden, um mehrere Millionen Nutzer auf die Cardano Blockchain zu bringen. Ursprünglich sollte hierzu bereits im März eine große, offizielle Ankündigung erfolgen. Jedoch hatten unvorhersehbare, bürokratische Entwicklungen den Start.

In dem gestrigen AMA konstatierte Hoskinson nun, dass das „Afrika Special“ mit etwas Glück im April stattfinden wird.

Die Dinge sehen jetzt sehr positiv aus. Wir tuckern vorwärts, machen Fortschritte. Ich habe gerade das Entscheidungsmemo unterschrieben, um in Äthiopien mit der Einstellung zu beginnen. Wir hatten ein kleines Büro und verwandeln es in ein viel größeres Büro.

Etwas später im AMA ergänzte Hoskinson auf die Frage eines Community-Mitglieds, dass das größte Problem war, dass der Beschluss nicht ordnungsgemäß durch ein spezielles Komitee ausgeschrieben wurde. Dieses Komitee hat nun aber schließlich am Donnerstag, dem 25. März, den Beschluss abgezeichnet.

Also geht es jetzt direkt zum Minister zur Unterschrift. […] Das ist die letzte Meile. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir sehr zuversichtlich sind, weil jeder wollte, dass der Deal durchgeht, und es gibt niemanden mehr, der daran beteiligt ist. Also sagten wir, lassen wir die Bürokratie beiseite, fangen wir an zu skalieren und zu bauen und […] aber all das wird in dem Afrika-Special gebündelt.

Weitere Pläne für Cardano in Afrika

Darüber hinaus äußerte sich Hoskinson auch über die weitere Strategie für Afrika. So wird IOG nun auch damit beginnen äthiopische Universitäten zu prüfen, um zu sehen, an welcher wir ein Lab eingerichtet wird. Zudem liege der Fokus nicht nur auf Äthiopien, sondern auf dem gesamten Kontinent:

Aber nicht zu vergessen, es ist ein panafrikanisches Unternehmen und nicht nur ein äthiopisches Unternehmen, und wir schauen uns auch andere afrikanische Nationen an, insbesondere Ghana ist unser nächstes Ziel. Wie auch immer, die Klasse wird panafrikanisch sein. Also können sich Leute aus ganz Afrika bewerben und mitmachen und lernen.

IOG strebt an mindestens 2 oder 3 Klassen pro Jahr in ganz Afrika zu unterrichten, um Entwickler zu schulen. Wie Hoskinson konstatierte, werden sie „nicht alle diese Entwickler einstellen, aber andere Leute werden es tun. Meine Vermutung ist, dass Catalyst diese Pipeline mit vielen großartigen Talenten sättigen wird“. Des Weiteren liege nun der Schwerpunkt zukünftig auch darauf kommerzielle Deals zu schließen:

Insbesondere auf der afrikanischen Seite sind wir nun endlich an einem Punkt angelangt, an dem wir mehr tun können, als nur Regierungsbeziehungen durchzusetzen. Wenn wir anfangen, diese grundlegenden Regierungsgeschäfte abzuschließen, fangen wir wirklich an, ein Pull-Modell zu schaffen, bei dem wir Verbraucherprodukte bauen.

Um dies zu erreichen, möchte IOG einen Partner-getriebenen Prozess vorantreiben. Insgesamt wird Hoskinson als CEO von IOG das zweithöchste Budget im Jahr 2022 für „strategische Investitionen in Infrastruktur, Training, Projektentwicklung und kommerzielle Entwicklung in einem panafrikanischen Sinne“ freigeben. Eine zentrale Rolle soll zudem IceAddis, Äthiopiens erster Innovations-Hub und Tech-Inkubator, spielen:

So haben wir unsere Beziehung mit IceAddis, und wir werden diese Beziehung vertiefen und weiter stärken und immer mehr Geld hineinstecken, weil sie Tentakel in 25 Ländern in Afrika haben.

Überdies wird Hoskinson erneut eine Tour durch Afrika unternehmen, die sich aufgrund der COVID-19-Pandemie aber in die zweite Jahreshälfte von 2021 verschiebt:

Ich werde auf eine große Tour gehen. Es wird ein bisschen schwieriger sein. Es muss die zweite Hälfte dieses Jahres sein, und das ist in Ordnung. Aber wir werden diese grundlegenden Investitionen tätigen und dabei strategisch und vorsichtig vorgehen. Ich wollte nur sicherstellen, dass wir eine regionale Glaubwürdigkeit haben und viele Betreiber, die in diesen Rechtsgebieten existieren.

Surprise AMA March 27, 2021

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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