- Bybit hat seine Registrierung bei der indischen Finanzaufsicht FIU abgeschlossen und ist damit der Erlangung einer vollständigen Betriebslizenz näher gekommen.
- Man hatte den Handel in Indien aussetzen müssen, arbeitet aber an der Wiederaufnahme des Betriebs mit vollständiger behördlicher Genehmigung.
Bybit hat den Registrierungsprozess bei der indischen Financial Intelligence Unit (FIU) abgeschlossen. Diese Maßnahme wurde nach einer Vorschrift ergriffen, die eine vorübergehende Aussetzung der Dienstleistungen in dem Land auferlegte und sich somit auf den Austausch auswirkte. Mit dieser Registrierung ist Bybit einen Schritt näher an der Erlangung einer vollständigen Betriebslizenz und der formellen Rückkehr in den Dienst der indischen Kryptoindustrie.
🚨JUST IN: BYBIT REGISTERS WITH INDIA’S FINANCIAL REGULATOR WITH FULL OPERATIONS LICENSE EXPECTED IN THE COMING WEEKS
— BSCN Headlines (@BSCNheadlines) February 5, 2025
Rechtliche Hürden: Bybits Kämpfe in Indien und Malaysia
Bybit musste eine Geldstrafe in Höhe von 9,27 Crore Rupien oder fast 1,06 Millionen Dollar zahlen, bevor die indische FIU das Unternehmen genehmigte. Bybit war ohne eine Lizenz gemäß dem indischen Gesetz zur Verhinderung von Geldwäsche (PMLA) tätig, so dass diese Geldstrafe verhängt wurde. Da nun aber eine ordnungsgemäße Registrierung vorliegt, rechnet Bybit damit, in wenigen Wochen eine vollständige Lizenz zu erhalten.
Bybit stößt jedoch auch in Malaysia auf rechtliche Schwierigkeiten. Ende Dezember forderte die malaysische Wertpapieraufsichtsbehörde das Unternehmen auf, alle Aktivitäten und Werbemaßnahmen im Zusammenhang mit nicht registrierten digitalen Vermögenswerten einzustellen. Infolgedessen wurde Bybit im Rahmen der Durchsetzungsmaßnahmen angewiesen, seine Website, mobile App und digitalen Plattformen in Malaysia zu deaktivieren.
Zurück nach Indien: Was hat sich geändert?
Wie CNF berichtete, haben Änderungen in der Regierungspolitik gegenüber nicht registrierten Kryptoplattformen Bybit dazu veranlasst, den Betrieb in Indien einzustellen. Die Kunden können jedoch während der Aussetzung weiterhin problemlos ihr Geld abheben. Nach Abschluss der Registrierung bei der indischen FIU hat Bybit nun die Möglichkeit, seine Geschäfte in voller Übereinstimmung mit den lokalen Vorschriften aufzunehmen.
Darüber hinaus spiegelt das Vorgehen von Bybit einen allgemeinen Trend auf dem Kryptomarkt wider, wonach immer mehr Börsen damit beginnen, die lokalen Vorschriften zu respektieren, um weitere Einschränkungen und Strafen zu umgehen. Die Kontinuität des Geschäftsbetriebs hängt vor allem von der Einhaltung der Vorschriften ab, da über vielen Kryptowährungsmärkten noch immer rechtliche Unklarheiten herrschen.