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  • Die Britische Advertising Standards Authority hat eine seit November 2021 geschaltete Anzeige mit der Aufschrift „DOGE VERPASST – SCHNAPP DIR FLOKI“ verboten.
  • Die Aufsichtsbehörde argumentierte, die Anzeige nutze die Unerfahrenheit und unterschwellige Ängste der Menschen aus und setzte sich damit durch.

Die Britische Werbeaufsichtsbehörde hat einen Werbe-Anzeige von Floki Inu mit der Begründung verboten, er sei ausbeuterisch und unverantwortlich. Die Anzeige, die seit etwa vier Monaten geschaltet war, forderte die britischen Verbraucher, die angeblich den DOGE-Hype verpasst hatten, auf, nunmehr die Kryptowährung Floki Inu zu kaufen.

„DOGE VERPASST – SCHNAPP DIR FLOKI“, lautete die Anzeige, die seit November letzten Jahres in den öffentlichen Verkehrsmitteln in London zu sehen war. Dogecoin war die erste Meme-Münze, die im Mainstream Anklang fand und zu einer der größten Kryptowährungen auf dem Markt aufstieg. Shiba Inu folgte diesem Beispiel, wandte einige unkonventionelle Methoden an und schaffte es ebenfalls an die Spitze.

Nun soll Floki Inu der nächste Meme-Coin sein, der den Durchbruch schafft, und die Marke wird aggressiv beworben – zum Missfallen der Advertising Standards Authority (ASA).

Mehr zum Thema: Londons öffentliches Verkehrssystem wird mit aggressiver Floki-Werbung geflutet

Die Floki-Werbung enthielt das Bild eines Cartoon-Hunds mit Wikingerhelm und dem Aufruf, auf den Floki-Zug aufzuspringen. Laut ASA „nutzte die Darstellung des den Wikingerhelm tragenden Hunds in Verbindung mit der plakativen verbalen Aufforderung die Angst der Verbraucher aus, etwas Wichtiges zu verpassen und trivialisiere die Risiken von Investitionen in Kryptowährungen.

Darüber hinaus nutzte die Werbung laut Aufsichtsbehörde die Unerfahrenheit und potenzielle Leichtgläubigkeit der Verbraucher aus.

Floki Ltd, das Unternehmen hinter dem Projekt, reagierte auf die Vorwürfe und erklärte, dass es sich um ein gemeinschaftliches Krypto-Projekt und nicht um ein reguliertes Finanzprodukt handele.

Außerdem habe Floki Ltd. die Anzeige dem Ausschuss für Werbepraxis (CAP) vorgelegt, und der habe ihr mitgeteilt, dass die Anzeige im Einklang mit ihrem Werbekodex stehe. Zu der Karikatur sagte das Unternehmen, dass es sich dabei um sein Firmenlogo handele, das auf seiner Website und in Social-Media und Krypto-Börsen verwendet werde.

Floki Ltd. trug weiter vor, es sei nicht sozial unverantwortlich, das ihr eigene Firmenlogo zu zeigen, und man trivialisiere keinewegs das Risiko von Investitionen in Kryptowährungen.

Die ASA erkannte die Argumente des Unternehmens jedoch nicht an, und das Verbot der Anzeige wurde aufrechterhalten.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Werbeaufsichtsbehörde gegen Kryptowährung vorgeht. In der Vergangenheit wurden Unternehmen wie Crypto.com aufgefordert, Anzeigen zu entfernen, die die Aufsichtsbehörde für irreführend hielt. Die ASA ist auch gegen Nicht-Krypto-Unternehmen vorgegangen, die ihrer Auffassung Anleger über digitale Token irreführten, unteranderen gegen den der Fussballclub Arsenal.

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Steve ist seit 8 Jahren ein Blockchain-Autor und noch länger ein Krypto-Enthusiast. Am meisten begeistert er sich für die Anwendung von Blockchain zur Bewältigung der Herausforderungen von Entwicklungsländern.

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