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  • Die New-Development Bank der BRICS-Gruppe hat mit der Umsetzung eines Dreijahresplans zur vollständigen Abkehr vom US-Dollar begonnen.
  • Viele Krypto-Enthusiasten setzen sich für die Einführung von Bitcoin als BRICS-Währung ein.

Die New Development Bank NDB der BRICS-Gruppe hat eine auf drei Jahre angelegte Initiative zur Abkehr vom US-Dollar vorgestellt. Im Rahmen dieses Plans sollen Kredite an die Mitglieder in lokalen Währungen vergeben werden. Damit soll die Nachfrage nach dem USD verringert werden.

Der Irak ist das bislang letzte  Land, das sich der Anti-Dollar-Bewegung anschließt. Die Initiative der NDB folgte auf den Beitritt der Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabiens, Ägyptens, Argentiniens, Irans und Äthiopiens zur BRICS-Gruppe.

Nach Angaben der irakischen Zentralbank wird es den Bürgern ab dem 1. Januar 2024 nicht mehr gestattet sein, Geld in Dollar abzuheben. Ebenso ist es verboten, Dollars für Transaktionen zu verwenden.

Derzeit prüft die NDB verschiedene Möglichkeiten, den US-Dollar durch andere Währungen zu ersetzen. Die Einzelheiten werden den Staats- und Regierungschefs der BRICS-Staaten mitgeteilt. Die NDB würde eine Möglichkeit bieten, die Verwendung lokaler Währungen zu fördern und gleichzeitig die Wirtschaft der Mitgliedsländer zu stärken. In diesem Fall würden die Währungen der Entwicklungsländer an Stärke gewinnen und nicht durch Devisengebühren belastet.

Berichten zufolge besteht die Möglichkeit, dass sich das globale Finanzsystem bis 2026 massiv verändern wird. Dies bedeutet, dass der Osten dem Westen die finanzielle Macht entreißen könnte, während die Entwicklungsländer die Kontrolle über ihre Wirtschaft übernehmen. Es ist wichtig zu wissen, dass die BRICS-Staaten 30 Prozent der Weltwirtschaft stellen.

Auch der globale Öl-Handel der BRICS-Allianz steigt massiv an, da Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, der Iran und Äthiopien zu den größten Öl exportierenden Ländern gehören. Derzeit kontrollieren die BRICS 40,9 Prozent des weltweiten Ölangebots.

Auswirkungen der Abkehr vom Dollar

Eine vollständige Abkehr vom Dollar könnte sich auf mehrere Bereiche der US-Wirtschaft auswirken, darunter Banken und Finanzen, Konsumgüter und Einzelhandel, Produktion und Konsum, Technologie und Fintech, globales Finanzsystem, Energie- und Rohstoffmarkt, Reisen und Tourismus, Regierung und Politik etc.

Laut Meera Chandan, Co-Head of Global FX Strategy bei J.P. Morgan, ist die Abkehr vom Dollar bereits an den Devisenreserven erkennbar:

„Die Transaktionsdominanz des Dollars bleibt trotz des säkularen Rückgangs des US-Handelsanteils erstklassig. Andererseits zeigt sich die Abkehr vom Dollar bei den Devisenreserven, wo sein Anteil auf ein Rekordtief von 58 % gesunken ist.“

Alexander Wise, Strategic Research bei J.P. Morgan, hat ebenfalls festgestellt, dass die Abkehr vom Dollar mit geopolitischen und geostrategischen Verschiebungen verbunden ist.

„Das Risiko einer Abkehr vom Dollar, das in der Nachkriegsgeschichte ein regelmäßig wiederkehrendes Thema ist, ist aufgrund geopolitischer und geostrategischer Verschiebungen wieder in den Fokus gerückt.“

Viele Krypto-Anhänger setzen sich auch dafür ein, dass die BRICS-Staaten Bitcoin aufgrund seiner Bequemlichkeit, günstigeren Abwicklungsgebühren, schnellen Transaktionen etc. übernehmen. Falls das geschieht, könnte der Bitcoin-Preis ein neues Allzeithoch erreichen, ausgelöst durch eine unvorstellbare Nachfrage und Spekulation.

Zum Redaktionsschluss wurde BTC bei 27.430,86 $ gehandelt. In den letzten 24 Stunden ist Bitcoin um 0,38 Prozent gefallen.

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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