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  • Der US-Dollar als Leitwährung im Welthandel ist bedroht, da die BRICS-Staaten ein Dollar-unabhängiges Welthandelssystem wollen.
  • Laut Robert Kiyosaki, Finanzexperte und Autor soll man Bitcoin, Gold oder Silber zu kaufen, um der potenziellen Hyperinflation zu entgehen, die durch die Abkehr vom Dollar entstehen könnte.

Die langfristige Entscheidung der BRICS-Staaten, mit der Einführung eines dezentralen Finanzsystems einen geopolitischen Wandel herbeizuführen, um die Vorherrschaft des US-Dollars zu beenden, hat Robert Kiyosaki, Finanzexperte und Autor zu einem Kommentar zu den Auswirkungen veranlasst:

„Wenn die BRICS-Gold-Kryptowährungen Billionen an Falschgeld erzeugen, werden die Fiat-US-Dollars nach Amerika zurückkehren und dort eine Hyperinflation auslösen, die letztlich den US-Dollar vernichten wird.“

Der Dollar dominiert außer in der Europäischen Währungsunion den Welthandel. Bis 2000 war er auch die Standardwährung der OPEC für ihre Öl-Exporte. Seine Dominanz ist jedoch zurückgegangen, von 80% im Jahr 2010 auf 50% im Jahr 2023, wie der IWF ausgerechnet gat. Im gleichen Zeitraum ist der chinesische Renminbi (RMB) von Null auf 50% gestiegen. Experten glauben, dass die Bedeutung des Dollars weiter abnehmen wird, wenn eine wie auch immer konstruierte Währung der BRICS-Staaten sich etablieren kann. Um eine bessere Chance gegen die mögliche Hyperinflation in den USA zu haben, rät Kiyosaki:

„Kaufen Sie am besten jetzt echtes Gold, Silber und Bitcoin und schützen Sie sich vor dem Absturz des US-Dollars.“

IWF warnt vor Dollar-Kollaps bei Abkehr der BRICS-Staaten

Ein IWF-Dokument mit dem Titel „Auswirkungen der Geopolitik auf den internationalen Handel und den Dollar“ erklärt, dass die BRICS-Staaten eine Verschiebung der globalen Wirtschaftskrise herbeiführen. Sie führen ihre Geschäfte schon jetzt vorzugsweise auf der Grundlage ihrer geopolitischen Allianzen mit anderen Ländern.

„Die Länder (BRICS) bewerten ihre Handelspartner auf der Grundlage ihrer wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Bedenken neu. Auch die ausländischen Investitionsströme werden entsprechend den geopolitischen Allianzen umgelenkt. Einige Länder überdenken ihre starke Abhängigkeit vom Dollar bei ihren internationalen Transaktionen und Reserven.“

Ungeachtet des Risikos ist man beim IWF der Ansicht, dass der US-Dollar nach wie vor die De-facto-Währung für den Welthandel und ist. Nach seiner Einschätzung könnte die Dominanz des US-Dollars weiter abnehmen, wenn die BRICS-Gruppe den Ölsektor majorisieren würde. Interessanterweise sind die meisten der neuen Länder, die dem Bündnis in diesem Jahr beigetreten sind, Öl exportierende Länder. Doch schon seit 2000 ist die OPEC nicht mehr vom Dollar abhängig, sondern hat ihren „OPEC-Währungskorb“ eingeführt, der aus fünf Währungen besteht:

  • US-Dollar ($): 40%
  • Euro (€): 30%
  • Japanischer Yen (JPY): 15%
  • Chinesischer Yuan (CNY): 10%
  • VAE-Dirham (AED): 5%

Diese Zusammensetzung wird regelmäßig überprüft und kann sich ändern, um die relative Bedeutung der einzelnen Währungen im globalen Handel anzupassen. Die Verwendung eines Währungskorbs anstelle des Dollars soll die OPEC vor den Auswirkungen von Schwankungen des Dollarkurses schützen. Diversifizierung der Währungen, in denen Ölpreise berechnet werden, hilft dabei, die Stabilität der Einnahmen der OPEC-Mitgliedsstaaten zu gewährleisten. Wie man sieht, ist der Dollar-Anteil des Währungskorbes schon heute auf 40% gefallen und China ist schon mit 10% dabei – ganz ohne BRICS.

Der indische Außenminister Vinay Mohan Kwatra, sagte den auch, dass das „Bündnis“ darauf bedacht sei, die jeweiligen eigenen Währungen für den Handel zu verwenden – nach einem besonderen Engagement für eine neue BRICS-eigene Währung hört sich das nicht an; doch so oder so glaubt der russische Kremlberater Juri Uschakow, dass die BRICS an der Schaffung eines unabhängigen Zahlungssystems arbeiten:

„Wir glauben, dass die Schaffung eines unabhängigen BRICS-Zahlungssystems ein wichtiges Ziel für die Zukunft ist, das auf modernsten Instrumenten wie digitalen Technologien und Blockchain basieren würde. Die Hauptsache ist, dass es für Regierungen, Bürger und Unternehmen bequem, kosteneffizient und frei von Politik ist.“

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John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

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