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  • Die Nasdaq hat den Antrag von BlackRock auf einen Bitcoin-ETF bei der SEC erneut eingereicht und damit frühere Bedenken wegen unzureichender Informationen ausgeräumt.
  • Coinbase wird als Marktüberwachungsanbieter für den vorgeschlagenen ETF fungieren und so die Transparenz und die regulatorische Aufsicht verbessern.

Die Nasdaq hat den Bitcoin-ETF-Antrag (Formular 19b-4) von BlackRock bei der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) erneut eingereicht und damit frühere Bedenken hinsichtlich unzureichender Informationen ausgeräumt. Infolgedessen wird Coinbase als Marktüberwachungsanbieter für den vorgeschlagenen börsengehandelten Fonds fungieren, was die Transparenz und die behördliche Aufsicht verbessert.

Nasdaqs Wiedervorlage

Nasdaq hat in Zusammenarbeit mit BlackRock einen wichtigen Schritt in Richtung der Einführung eines börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) unternommen, indem sie den Antrag bei der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) erneut einreichte. Dieser Schritt erfolgte, nachdem die ersten Einreichungen als unzureichend eingestuft wurden. Die erneute Einreichung zeigt das Engagement von Nasdaq, die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen und die notwendigen Details für den potenziellen ETF bereitzustellen. Investoren und die Kryptowährungsgemeinschaft warten gespannt auf die Entscheidung der SEC.

Coinbase als Marktüberwachungsanbieter

Eine der wichtigsten Neuerungen in dem erneut eingereichten Antrag ist die Ernennung von Coinbase Global Inc. als Marktüberwachungsanbieter für den geplanten Bitcoin-ETF. Diese strategische Partnerschaft zielt darauf ab, die Transparenz und die regulatorische Überwachung des Kryptowährungsmarktes zu verbessern. Durch die Nutzung des Fachwissens und der robusten Überwachungskapazitäten von Coinbase will der ETF Bedenken im Zusammenhang mit Marktmanipulation und betrügerischen Praktiken ausräumen. Es wird erwartet, dass die Beteiligung von Coinbase, einer vertrauenswürdigen und seriösen Plattform, den regulatorischen Rahmen für den ETF stärken wird.

Die erneute Einreichung des Bitcoin-ETF-Antrags von BlackRock, der von der Nasdaq unterstützt wird, unterstreicht das zunehmende Interesse an Anlageprodukten auf Basis von Kryptowährungen. Dieser Schritt folgt ähnlichen Maßnahmen anderer großer Finanzunternehmen, darunter Fidelity, WisdomTree, VanEck und Invesco/Galaxy, die ihre ETF-Anträge ebenfalls aktualisiert und Coinbase als Börse genannt haben. Diese Entwicklungen zeigen ein wachsendes Vertrauen in das Potenzial von Bitcoin-ETFs unter institutionellen Anlegern.

Der Markt hat positiv auf die Nachricht reagiert, und der Bitcoin-Kurs ist auf über 31.500 $ gestiegen. Diese Aufwärtsbewegung spiegelt den Optimismus wider, der mit dem erneut eingereichten Antrag und der Erwartung einer möglichen Genehmigung durch die SEC einhergeht. Wenn der ETF genehmigt wird, könnte er einen wichtigen Meilenstein für die Kryptowährungsbranche darstellen und die Türen für eine breitere Akzeptanz und institutionelle Beteiligung öffnen.

Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass sich die Erlangung der SEC-Zulassung für einen Bitcoin-Spot-ETF in der Vergangenheit aufgrund von Bedenken über Betrug und Manipulation als schwierig erwiesen hat. Trotz der Hürden bleibt die Branche widerstandsfähig, da die SEC kürzlich Bitcoin-Futures-basierte ETFs und einen gehebelten Bitcoin-Futures-Fonds zugelassen hat. Die erneute Einreichung des Antrags von BlackRock in Verbindung mit der Einbeziehung von Coinbase als Überwachungsanbieter zeigt das Engagement der Branche, die regulatorischen Standards zu erfüllen und die Bedenken der SEC auszuräumen.

Während die SEC den aktualisierten Antrag prüft, sind die Marktteilnehmer vorsichtig optimistisch, was die Aussichten auf eine Zulassung des Bitcoin-ETF angeht. Sollte sie erfolgreich sein, könnte sie einen bedeutenden Meilenstein für den Kryptowährungsmarkt markieren, mehr institutionelle Anleger anziehen und Bitcoin möglicherweise auf neue Höchststände treiben. Das Ergebnis der Entscheidung der SEC wird einen tiefgreifenden Einfluss auf die Zukunft von Bitcoin-ETFs und die breitere Kryptowährungslandschaft haben.

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Dr. Jeff Taylor ist ein erfahrener Krypto-Journalist mit einem Doktortitel in Biochemie. Er sieht es als seine Lebensaufgabe an jedermann über das Potenzial von Bitcoin und der Blockchain-Technologie aufzuklären. Seine Faszination für Kryptowährungen begann während seiner Zeit als ehemaliger professioneller Trader. Zu dieser Zeit hat er die eindeutigen Vorteile von dezentralem Geld im Vergleich zu traditionellen Zahlungssystemen und CBDCs für sich und die Gesellschaft als großes Ganzes erkannt.

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