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  • Ein neuer Bericht der Boston Consulting Group beschreibt, dass Zahlungsanbieter wie Ripple Banken in vielen Bereichen outperformen.
  • Bankenhäuser müssen neue Technologien entwickeln, um mit dem aktuellen Fortschritt mithalten zu können.

Kryptowährungen sind aus dem heutigen Finanzmarkt nicht mehr wegzudenken und treten in direkte Konkurrenz zu traditionellen Zahlungsanbietern wie Banken oder weltbekannten Zahlungsnetzwerken wie SWIFT oder Mastercard. Laut einem neuen Bericht der Boston Consulting Group (BCG) müssen Banken sich stark weiterentwickeln, da ansonsten neue junge Talente der Branche wie Ripple ihnen den Rang ablaufen.

Ripple und weitere Zahlungsanbieter in vielen Bereichen besser als Banken

Der Bericht untersucht auf mehr als 34 Seiten die Vor- sowie Nachteile traditioneller und neuer Zahlungssysteme und beschäftigt sich auch eingehend mit neuen Technologien. Besonders zukunftsweisend ist laut der BCG die Blockchain Technologie, da diese in vielen Bereichen deutlich bessere Arbeitsergebnisse liefert als alte Technologien der Banken.

Unternehmen, wie Ripple, übertreffen Banken im Bereich der Geschwindigkeit, Preisgestaltung, API-Integration und der allgemeinen Kundenerfahrung. Deswegen appelliert die BCG an Banken und weitere große Finanzinstitute, dass sie neue Lösungen entwickeln müssen, da ansonsten junge Projekte wie Ripple oder Earthport ihnen die Kunden stehlen werden:

Kartennetzwerke, Fintechs und Infrastrukturanbieter wie Ripple und Earthport sind in den letzten Jahren in den Raum des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs eingetreten. Diese Herausforderer sind den Banken in Bezug auf Geschwindigkeit, Preisgestaltung, API-Integration und die allgemeine Kundenerfahrung oft überlegen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, werden die Banken ihren Ansatz ändern müssen.

Lange Zeit galten SWIFT und Co. als das absolute Benchmark der Branche und waren konkurrenzlos. Dies ist auch daran zu erkennen, dass mehr als 11.000 Finanzinstitutionen weltweit an die SWIFT API angeschlossen sind und die bisherigen Services auch in ihrem jetzigen Zustand einwandfrei funktionieren. Jedoch führt die BCG aus, dass die neuen Blockchain-basierten Zahlungslösungen deutliche Vorteile im Bereich Kosten und Geschwindigkeit mitbringen:

Viele Banken haben SWIFT gpi eingeführt, um die Geschwindigkeit und die Verfolgung internationaler Zahlungen zu verbessern. Da die Herausforderer jedoch bequeme Lösungen wie ‚request to pay‘ anbieten, die Überweisungen und Abgleiche erleichtern, müssen die Banken ihre eigenen Angebote weiterhin auffrischen.

Damit Banken weiterhin mit dem aktuellen Trend Schritt halten können, sollten sie ihre Kostenbasis senken, die operative Effizienz steigern  und ihre Prozesse im Kerngeschäft rundum modernisieren. Dabei kann es wichtig sein mit Fintech-Partnern, wie zum Beispiel Ripple, neue Wege zu erkunden, die eigenen Geschäftsprozessen zu optimieren.

Auch die Digitalisierung aller Vorgänge vom Absenden der Transaktion bis zum Empfangen sollten grundlegend überarbeitet werden, um dem Endkunden eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können. Wichtig dabei ist auch einen einfachen und zuverlässigen KYC-Prozess zu implementieren:

Darüber hinaus als Teil von die Neuausrichtung ihrer Korrespondenzbankbeziehungen, Großhandelsbanken sollten eine Rationalisierung der Zahl der Korrespondenzbanken in risikoreiche Gerichtsbarkeiten, um die Compliance-Risiken und -Kosten. Sie sollten auch die Anwendung globaler
Standards für know your customer (KYC), Sanktionsüberprüfung und Transaktion
Überwachung zur Erkennung von Geldwäsche und Terrorismus-Finanzierungsversuche. Diese Schritte können Großhandelsbanken helfen ihre grenzüberschreitenden Geschäfte zu verteidigen und hochwertige Kundenbeziehungen zu vertiefen.

Ripple und die Bankenindustrie

Ripple arbeitet bereits erfolgreich mit einigen Banken wie zum Beispiel der Santander Bank zusammen. Die größte europäische Bank nutzt Ripple’s Technologie in ihrer App One Pay FX, welche grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit abwickeln kann. Ana Botín, Vorstandsvorsitzende der Santander Bank, führt aus, dass mittlerweile 50 % des gesamten Transaktionsvolumens über One Pay FX abgewickelt wird.

Darüber hinaus hat Ripple sich in der Vergangenheit bereits mit einigen Vertretern verschiedener Zentralbanken getroffen, jedoch wurden zu diesen Treffen bis heute keine sensiblen Informationen über eine Kooperation oder Ähnliches bekannt.

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