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  • Ein Bloomberg-Experte sieht eine 90-prozentige Wahrscheinlichkeit für die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs bis zum 10. Januar, insbesondere für BlackRock.
  • Die erwartete Zulassung von Bitcoin Spot ETFs für BlackRock sorgt für Begeisterung bei den Anlegern und wirkt sich positiv auf den Marktwert von Bitcoin aus.

Die Diskussion um die Wahrscheinlichkeit der Genehmigung von Bitcoin Spot ETFs bis Januar ist seit Ende 2023 ein heißes Thema. Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass der steigende Wert von Bitcoin eng mit der Erwartung der Zulassung des BTC Spot ETFs von BlackRock verbunden ist.

Derzeit glaubt man an eine 90-prozentige Chance auf  Zulassung bis zum 10. Januar, allen voran James Seyffart von Bloomberg in einem entsprechenden Tweet:

Ablehnung ist nicht völlig vom Tisch

Trotz dieses Optimismus gibt immer noch die wenig wahrscheinliche Perspektive der Ablehnung. Der leitende Analyst Vetle Lunde von K33 Research veröffentlichte kürzlich einen Bericht, in dem er die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung des ETF auf lediglich 5 % schätzt. Derweil werden weiterhin öffentliche Stellungnahmen und Kommentare bei der SEC eingereicht, die die Standpunkte und Bedenken verschiedener Interessengruppen deutlich machen.

Dabei gibt es zwei Hauptargumente:

  1. Die ungewollte Stärkung autoritärer Regime und die Unterminierung demokratischer Werte: Die dezentrale Natur von Bitcoin und Kryptowährungen, die dafür bekannt sind, traditionelle Finanzkanäle zu umgehen, macht sie für autoritäre Regime attraktiv, die versuchen, Sanktionen zu umgehen und eine größere Kontrolle über die Finanzen ihrer Bürger auszuüben.
  2. Potenzielle Risiken für demokratische Institutionen: Die weit verbreitete Annahme eines Spot-ETFs könnte unbeabsichtigt zu den Bemühungen beitragen, demokratische Institutionen zu schwächen und repressive Regierungen auf Kosten von Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten weiter bereichern.

Marktspekulation – ein „Sell the News“ Ereignis?

Es gibt die weit verbreitete Meinung, dass die Zulassung des BTC-ETF zu einem „Sell the News“ Effekt führen könnte. Vetle Lunde von K33 Research stellt dieses Thema in dieser Woche im Segment „Ahead of the Curve“ vor. Mit dem Erreichen von 46.000 $ für Bitcoin in Erwartung eines ETFs befindet sich der Markt an einem Scheideweg.

Lunde ordnet dem „Sell-the-News“ Szenario eine 75-prozentige Wahrscheinlichkeit zu, mit einer 20-prozentigen Chance auf eine Genehmigung und einer 5-prozentigen Möglichkeit einer Ablehnung des ETFs, trotz der jüngsten positiven Signale aller Sitzungen und aktualisierten Anträge bei der SEC.

Der Kurs

Laut dem jüngsten CNF-Bericht ist der Bitcoin-Kurs zum ersten Mal seit 21 Monaten über die Marke von 45.000 $ gestiegen, was durch die Erwartung der Zulassung des BTC Spot ETFs von BlackRock beflügelt wurde. Dieser Aufwärtstrend hat sich im vorbörslichen Handel auch positiv auf die Aktien der wichtigsten Bitcoin-bezogenen Unternehmen ausgewirkt. Die beigefügte Grafik bietet einen Überblick über die aktuelle Performance von Bitcoin. Heute liegt der Bitcoin-Kurs bei 45.179,1$, was einem Anstieg von 6,07 % in der letzten Woche entspricht.

Die gesamte Branche und besonders die Anleger verfolgen all diese Entwicklungen mit Argusaugen, denn man weiß genau, wie erheblich die Auswirkungen sowohl der Genehmigung als auch der Ablehnung von Bitcoin Spot ETFs  auf den Markt und darüber hinaus sein werden.

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