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  • Bitcoin bleibt weiterhin unter Druck, da aufgrund des Kriegs in Europa massiv Geld aus risikoreichen Anlagen abgezogen wird.
  • Gold dominiert als Absicherung, der Preis hat ein 20-Monats-Hoch erreicht.

Bitcoin hatte schon am Wochendende einen erheblichen Kursrückgang erlebt, als er heute unter 38.000 Dollar fiel. Bei Redaktionsschluss wurde Bitcoin für 37.923 Dollar gehandelt, wobei etliche Analysten einen weiteren Abwärtstrend vorhersagen.

Der Chef-Rohstoffstratege von Bloomberg, Mike McGlone, erklärte, dass Bitcoin erneut die Marke von 30.000 erreichen kann. Er fügte hinzu, der Rückgang von 2 Prozent am Sonntag zeige, dass Bitcoin unter Druck stehe. Die kommende Woche wird für Risikoanlagen wahrscheinlich schwierig werden.

McGlone zeigte auch ein Diagramm, das die Korrelation zwischen Bitcoin und dem Nasdaq 100 Futures vergleicht. Er schrieb:

„Digitales Gold wird sich durchsetzen – Bitcoin sieht sich nach den Exzessen des Jahres 2021 deflationären Kräften gegenüber, aber die Kryptowährung zeigt eine abweichende Stärke. Mit Verlusten, die weniger als halb so hoch sind, als die des Nasdaq 100, könnte Bitcoin zu einer globalen digitalen Sicherheit reifen.“

McGlone hat Bitcoin 2022 insgesamt optimistisch. In einem früheren Berichte in diesem Jahr sagte er, dass der Bitcoin-Kurs zusammen mit dem Goldpreis weiter ansteigen wird. Er erwartet auch, dass Bitcoin bis Ende dieses Jahres die 100.000-Dollar-Marke erreicht.

Die technischen Charts deuten darauf hin, dass die Unsicherheit rund um den Bitcoin-Preis weiter anhalten wird. Der technische Analyst Peter Brandt zeigte ein symmetrisches Dreiecksdiagramm, aus dem hervorgeht, dass der Bitcoin-Kurs weiterhin nach vorn tendieren wird.

Institutionelle Käufe halten an, Gold übernimmt die Führung

Während Bitcoin weiterhin unter Druck ist, schöpfen institutionelle Anleger aus dem Vollen. Wie die On-Chain-Daten von Glassnode zeigen, hat der kanadische Purpose Bitcoin ETF in 2022 nis jetzt 5.000 zusätzliche Bitcoin gekauft. Damit steigt sein Bitcoin-Gesamtbestand auf 34.613.

Das zeigt deutlich, dass das institutionelle Interesse an Bitcoin intakt bleibt. Ein weiterer Anbieter von On-Chain-Daten, Santiment, berichtete, dass trotz des sinkenden Bitcoin-Kurses weiterhin Bitcoins von den Börsen abgezogen werden.

Auf der anderen Seite steht der Bitcoin-Erz-Rivale, das Gold, im Mittelpunkt, da der Krieg Russlands gegen die Ukraine andauert. Der Goldpreis überschritt heute die Marke von 2.000 Dollar pro pro Feinunze und erreichte damit ein 20-Monats-Hoch.

Bitcoin-Dauerpessimist Peter Schiff erklärte, dass die Russen angesichts der jüngsten Sanktionen eher Gold als Bitcoin kaufen würden. Er erklärt es so:

„Russen, die ihren Reichtum in einem Vermögenswert speichern wollen, den Regierungen nicht beschlagnahmen können, wählen #Gold gegenüber #Bitcoin. Bitcoin ist viel zu riskant, um als sicherer Hafen oder Wertaufbewahrungsmittel verwendet zu werden. Bitcoin hat seinen ersten großen Test nicht bestanden. Ich glaube nicht, dass er eine zweite Chance bekommen wird!“

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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