- Tokenized Treasuries sind auf dem Vormarsch, werden aber aufgrund begrenzter Liquidität Stablecoins nicht ersetzen, sondern nur ergänzen können.
- BlackRocks BUIDL-Tokenized-Treasury-Fonds ist ein Beispiel für die rasche Einführung der RWA-Tokenierung im institutionellen Finanzwesen.
JPMorgan hat den zunehmenden Wettbewerb zwischen Tokenized Treasuries und Stablecoins hervorgehoben, wobei Fonds wie der BUIDL von BlackRock die Marktdominanz von Stablecoins bedrohen.
Der BUIDL-Fonds von BlackRock, der inzwischen zu den größte Tokenized Treasury-Produkten zählt, hat in kurzer Zeit einen erheblichen Anstieg verzeichnet und andere prominente Marktteilnehmer schnell hinter sich gelassen.
BlackRocks BUIDL lässt institutionelle Anleger aufhorchen
Da sie institutionellen Anlegern sichere, regulierte Optionen bieten, stoßen Tokenized Treasuries – wie der BUIDL-Fonds von BlackRock – auf großes Interesse. Diese Produkte nutzen die Effizienz der Blockchain-Technologie und profitieren gleichzeitig von der Sicherheit und Rendite staatlich besicherter Wertpapiere.
Obwohl diese tokenisierten Vermögenswerte Stablecoins nicht vollständig ersetzen werden, argumentiert JPMorgan, dass Token trotz der zunehmenden Beliebtheit nicht tief im Finanzsystem verwurzelt sind. Stablecoins bieten die notwendige Liquidität für den Handel, die dezentrale Finanzierung und grenzüberschreitende Zahlungen und sind daher im modernen digitalen Finanzsektor unverzichtbar.
Der wachsende Bedarf an offeneren und sicheren Finanzinstrumenten ist eine der Hauptursachen für die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit. Insbesondere in einem Hochzinsumfeld können Unternehmen mit Tokenized Treasuries Vermögenswerte mit hohen Renditen nutzen.
Allein der BUIDL-Fonds von BlackRock hat in nur wenigen Wochen eine Marktbewertung von 375 Millionen Dollar erreicht, so dass sich der Markt für Tokenized Treasuries heute auf fast 2 Milliarden Dollar beläuft.
Darüber hinaus zieht die Art und Weise, wie Blockchains die Offenheit und Zugänglichkeit der Finanzmärkte verbessert, große Unternehmen wie BlackRock an, die Blockchains nach und nach für die Tokenisierung von Vermögenswerten einführen.
Stablecoins überflügeln Tokenized Treasury aufgrund von Liquiditätsproblemen
Tokenized Treasuries haben immer noch Liquiditätsprobleme, die ihre breitere Akzeptanz trotz ihrer Vorteile einschränken. Umgekehrt sind Stablecoins aufgrund ihrer Liquidität und ihres Nutzens – vor allem auf den DeFi- und Krypto-Handelsmärkten – ziemlich stark geworden.
Händler und Unternehmen nutzen sie täglich für Abrechnungen und Absicherungszwecke; sie bieten ein Maß an Zugänglichkeit und Geschwindigkeit, mit dem Tokenized Treasuries heute nicht mithalten können.
Darüber hinaus prognostizieren Branchenexperten eine weitaus größere Verbreitung der Tokenisierung von Vermögenswerten außerhalb von Tokenized Treasuries. Blockchain-Systeme ermöglichen nicht nur die Digitalisierung von Staatsanleihen, sondern auch von Immobilien, Aktien und anderen Vermögenswerten und weisen damit auf den nächsten Horizont bei konventionellen Finanzwerten hin, die sich auf der Blockchain bewegen.
Dennoch ist JPMorgan der Ansicht, dass Stablecoins immer mit tokenisierten Vermögenswerten koexistieren werden, da beide unterschiedliche Verwendungszwecke im Finanzökosystem haben.
Darüber hinaus hat CNF angemerkt, dass das verteilte Oracle-Netzwerk von Chainlink sehr wichtig wäre, um effektive und sichere Tokenisierungsmechanismen für Produkte wie BlackRocks BUIDL zu ermöglichen.
Andererseits hat BlackRock CEO Larry Fink die zunehmende Diversifizierung von Blockchain-basierten Vermögenswerten in der Mainstream-Finanzwelt unterstrichen, indem er sagte, dass sich Bitcoin zu einer eigenen Klasse von Vermögenswerten entwickele, die laut kaum von den Ergebnissen der US-Wahlen beeinflusst werde.
