- Peter Brandt, CEO von Factor LLC sieht Bitcoin bei 13.000 Dollar seinen Tiefpunkt erreichen.
- Er sieht noch weitere 32 Monate ins Land gehen, bevor Anleger einen nennenswerten Gewinn aus ihren Investitionen erzielen können.
Bitcoin wird derzeit bei 19.291 Dollar gehandelt. Er bewegt sich seit dem Absturz Anfang des Jahres in der Preiszone zwischen 17.000 und 23.000 Dollar, nachdem er von seinem Höchststand von 69.000 Dollar abgestürzt ist. Peter Brandt, Gründer und CEO des Eigenhandelsunternehmens Factor LLC, ist der Meinung, dass sich der Wert im nächsten Jahr innerhalb dieser Spanne hin und her bewegen wird:
„Wir [werden]einfach zwischen … sagen wir $17.000 und $23.000 schwanken. Ich denke, wir werden hier irgendwann den Tiefpunkt erreichen, vielleicht Anfang nächsten Jahres, aber dann erwarte ich nicht, dass Bitcoin in den nächsten paar Jahren wieder richtig spannend wird.
Brandt glaubt es werde wenigstens weiter 32 Monate dauern, bis die Anleger einen substanziellen Gewinn aus ihrer Investition ziehen können.
Der Kryptomarkt hat insgesamt einen schweren Rückschlag erlitten. Die meisten der führenden Vermögenswerte haben nach dem Zusammenbruch des Terra-Ökosystems im Mai über 90 Prozent von ihren Höchstständen verloren.
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Alle Anbieter im Vergleich
Der Markt wird durch die steigende Inflation und die Zinserhöhungen der US-Notenbank zusätzlich unter Druck gesetzt. Die US-Inflationsrate lag im September bei 8,2%. Derzeit gilt das besondere Interesse von Anlegern und Händlern der nächsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank, des Federal Open Market Committee (FOMC).
Bitcoin Korrelation mit Gold
Der Krypto-Winter dürfte noch schlimmer werden, da die Wall Street im nächsten Monat eine vierte Zinserhöhung um 75 Basispunkte in Folge erwartet. Darüber hinaus könnte es danach zu weiteren kleineren Erhöhungen kommen. Brandt sieht die Lage ähnlich, da er nicht davon ausgeht, dass die Zinserhöhungen in nächster Zukunft aufhören. Er sagt, es könnte am 2. November zu einer Anhebung um 75 Basispunkte und am 14. Dezember um weitere 75 Basispunkte kommen.
„Ich denke, die Fed weiß, dass die Inflation ein Killer ist. Die Fed muss ihre Glaubwürdigkeit zurückgewinnen. Doch um das zu erreichen, muss die Fed die Inflationsraten wieder auf mindestens 4% senken.“
Bitcoin wurde in den letzten Jahren als Risikoanlage angesehen. Allerdings war die Volatilität im Vergleich zu Aktien geringer, da die traditionellen Märkte weiterhin leiden. Seine Korrelation mit Gold hat jedoch den höchsten Stand seit über einem Jahr erreicht. Als Bitcoin Anfang des Monats nach einem siebentägigen Anstieg von 3% über 20.000 Dollar gehandelt wurde, lag der Goldpreis im gleichen Zeitraum mit einem Anstieg von 3 Prozent bei 1.700 Dollar.
Laut Brandt wird sich der Bitcoinkurs von den anderen Märkten trennen und sich in den nächsten 10 Jahren zum ultimativen Wertspeicher entwickeln.
