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  • Die Bundesregierung verkaufte am 25. Juni 900 Bitcoins für über 54 Millionen Dollar.
  • Doch die Regierungswallet enthält immer noch BTC für über 2,8 Milliarden Dollar, was für extreme Turbulenzen im Markt sorgen würde, sollten auch die verkauft werden.

Die derzeitige Instabilität des Kryptomarktes hat einen Anstieg der Transaktionen ausgelöst, da viele Anleger ihre Assets umschichten, um der Abwärtsdynamik zu entgehen. Diese Aktivität hat lange ruhende Wallets wiederbelebt und die Aufmerksamkeit von Walen und anderen Großanlegern, einschließlich der deutschen Bundesregierung, auf sich gezogen.

Eine Krypto-Wallet mit der Bezeichnung „German Government (BKA)“ hat in der Branche für Aufsehen gesorgt, da Hunderte Bitcoins an Börsen verschoben wurden. Am 25. Juni machten die On-Chain-Marktforscher von Arkham Intelligence auf den Transfer von 400 Bitcoins aus der Wallet aufmerksam, die zu den Krypto-Börsen Coinbase und Kraken verschoben wurden. Der Transaktion im Wert von ca. 24,4 Mio. folgte eine weitere Überweisung von 500 BTC im Wert von 30,5 Millionen Dollar an eine ungenannte Adresse.

Diese Bitcoin-Transaktionen sind nicht die einzigen, die die deutsche Regierung in den letzten Wochen getätigt hat. Sie folgten auf die frühere Bewegung von BTC im Wert von 130 Millionen Dollar sechs Tage zuvor. Weitere BTC im Wert von 65 Millionen Dollar wurden am 20. Juni verschoben, woraufhin die Wallet etwa 20,1 Millionen Dollar von Kraken und insgesamt 5,5 Millionen Dollar von Krypto-Wallets, die mit Coinbase, Robinhood und Bitstamp verbunden sind, zurückerhielt.

Trotz des Gewichts der jüngsten Transaktionen hat die mit der deutschen Regierung verbundene Bitcoin-Wallet immer noch 46.359 BTC auf dem Konto, was zurzeit etwa 2,8 Milliarden Dollar entspricht. Die jüngsten Bewegungen haben Fragen nach einem möglichen kompletten Bitcoin-Verkauf der Regierung aufgeworfen und Befürchtungen über einen weiteren Rückgang des bereits abrutschenden Bitcoinkurses ausgelöst.

Bitcoinkurs unsicher

Im vergangenen Monat hat der BTC-Kurs seine Talfahrt fortgesetzt und ist auf neue Tiefststände gefallen. Obwohl der Bitcoin-Kurs Anfang März ein neues Allzeithoch von 73.787 $ erreicht hatte, konnte er seinen Aufwärtstrend nicht halten. Der Krypto-Marktgigant fiel am 24. Juni 2024 auch unter die 60.000-Dollar-Unterstützung, als er auf 59.812 Dollar fiel, bevor er sich wieder erholte und den Wertbereich zurückeroberte.

Der anhaltende Abschwung hat sich auf börsengehandelte Produkte ausgewirkt, die an BTC gekoppelt sind. Die in den USA ansässigen Emittenten mussten an sechs aufeinanderfolgenden Tagen Verluste in Höhe von insgesamt rund 584 Millionen Dollar hinnehmen. Auch bei Bitcoin gab es in den letzten Wochen erhebliche Abflüsse, die sich innerhalb von zwei Wochen auf insgesamt etwa 1,2 Mrd. $ beliefen. Bei Redaktionsschluss wird Bitcoin bei 61.039 $ gehandelt.

Der Juli könnte jedoch zusätzlichen Verkaufsdruck auf den Bitcoin-Markt ausüben. Die insolvente Kryptobörse Mt. Gox hat angekündigt, dass sie mit der Rückzahlung an ihre geschädigten Anleger beginnen wird. Bitcoin im Wert von mehr als 9,4 Milliarden Dollar werden an etwa 127.000 Gläubiger ausgezahlt, die seit über einem Jahrzehnt auf die Rückzahlung ihrer Gelder warten. Diese erwartete Ausschüttung könnte die Marktdynamik von Bitcoin erheblich beeinflussen.

Experte Willy Woo wies am 22. Juni darauf hin, dass Bitcoin eine Abkühlungsphase von ein bis vier Wochen erleben könnte. Diese Analyse basiert auf technischen Chartmustern, die auf eine starke Korrektur hinweisen, bevor sich der Bitcoin-Kurs stabilisieren kann.

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Simon ist seit mehr als 8 Jahren in der Krypto-Welt zu Hause und ist fasziniert von den Möglichkeiten, die DeFi für Entwicklungsländer bietet. Simons unermüdliche Aufklärungsarbeit im Bereich der dezentralen Finanzen ist wie ein Leuchtfeuer, dass sich unaufhaltsam verbreitet und einen bahnbrechenden Wandel in unserer Finanzwelt einleiten könnte.

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