- Der Bitcoin (BTC) Kurs hat an Dynamik gewonnen und ist auf 49.300 USD angestiegen, womit das nächste große Ziel – 50.000 USD – sehr wahrscheinlich in Kürze erreicht werden könnte.
- Experten spekulieren über die Nachhaltigkeit der Kursentwicklung von Bitcoin.
Bitcoin bewegt sich in Richtung 50.000 USD, nachdem der Kurs ein neues Allzeithoch bei über 49.300 USD erreicht hat. Obwohl Analysten einen Ausbruch in unbekanntes Territorium erwartet haben, stellen viele infrage, ob das Momentum der Kryptowährung stark genug ist, um die historische Marke von 50.000 USD zu durchbrechen.
Zum Redaktionszeitpunkt lag der Bitcoin Kurs bei 49.018 USD mit einem Plus von 4,5 % in den letzten 24 Stunden. Auf dem Wochen- und Monatschart verzeichnet Bitcoin ein Plus von 24,1 % bzw. 24,2 %. Die Marktkapitalisierung stieg dabei auf 911 Milliarden Dollar.
Der Trader „The Wolf of All Streets“ erklärte, dass es der Bitcoin Kurs endlich geschafft hat, nach 7 Ablehnungen bei 48.200 USD über dieses Niveau zu steigen. Melker erwartet einen Durchbruch, da „eine Konsolidierung unter dem Widerstand normalerweise zu einem Aufwärtstrend führt.“ Seiner Meinung nach könnte der nächste Widerstand bei 60.000 USD liegen.
Little bull flags everywhere.
Finally closed above $48,200 after 7 rejections.
Consolidation below resistance usually leads to a break up. pic.twitter.com/zh3FhMzDcH
— The Wolf Of All Streets (@scottmelker) February 14, 2021
Vor diesem Hintergrund hat der Trader „CryptoKaleo“ einen Anstieg auf 65.000 USD bis 70.000 USD vorhergesagt. Allerdings könnte die Kryptowährung zunächst auf 40.000 USD zurückfallen, um erneut Momentum zu sammeln und neue Investoren anzuziehen und letztlich auf 100.000 USD zu steigen, so der Trader. CryptoKaleo erklärte via Twitter:
Jeder wird sehr erpicht darauf sein, sein Kursziel in der nächsten Woche auf $100.000+ anzupassen.
Der CEO von CryptoQuant, Ki-Young Ju, geht jedoch davon aus, dass es „schwierig sein wird“, die 50.000 USD zu knacken. Young Ju verzeichnet einen Negativwert von 45 USD beim Coinbase Pro Preisaufschlag. In der Vergangenheit hat Bitcoin es geschafft, neue Höchststände zu erreichen, wenn der Preisaufschlag ebenfalls hoch war, was auf eine starke institutionelle Beteiligung hinweist. In diesem Zusammenhang teilte Ki-Young Ju das untenstehende Chart und erklärte folgendes, wobei er Investoren zur Vorsicht riet:
Die aktuelle Kaufkraft kommt nicht von Coinbase. Kein Preisaufschlag bei Coinbase mehr im Vergleich zu Binance/Huobi/OKEx. Vorsicht!
Woher kommen die Investitionen in Bitcoin?
Ein möglicher Grund für den neuen Schwung könnte die Nachricht sein, dass womöglich Morgan Stanley mit einer 150 Millionen Dollar Investition in Bitcoin einsteigen könnte. Der Trader Michaël van de Poppe hat sich bullisch über diese Entwicklung geäußert:
Es ist nicht mehr aufzuhalten. Einer nach dem anderen wird einsteigen wollen und irgendwann werden sie einsteigen müssen. Das ist der Kreislauf.
Wenn der Kurs von Bitcoin es schafft, über 50.000 USD zu steigen, könnte es einen neuen Zustrom von Investoren geben, so Trader Josh Rager. Bei einem Kurs über 50.000 USD prophezeit Rager eine „Flut“ von neuen institutionellen Investoren, die in Bitcoin investieren und den Kurs auf neue Höchstständen treiben werden. Auf diese Möglichkeit erklärte ein Krypto-Investor:
Der Kursanstieg über das Wochenende könnte unhaltbar werden. Der Kurs bewegt sich in einer zyklischen Weise. Also, wenn wir heute eine Rallye sehen, sind die Chancen gut, in den nächsten 24H stark zu pumpen und FOMO auszulösen.
Analyst Ben Lilly analysierte indes die Daten von CryptoQuant, um gute Kaufgelegenheiten zu identifizieren. Laut seiner Analyse ist Bitcoin historisch gesehen gesunken, sobald große Zuflüsse an Börsen stattfanden. Dies ist ein bärischer Indikator, da Bitcoin dazu neigt, an Börsen zu fließen, um verkauft zu werden. Vergleicht man diesen Indikator mit dem Preisaufschlag von Grayscale, wenn dieser unter 5 % liegt, können Investoren seiner Meinung nach gute Kaufgelegenheiten finden. Auf Basis dessen erklärte er:
Der 30. Januar war das letzte Mal, dass wir die Shakeout-Zone erreicht haben, was ein idealer Einstiegszeitpunkt ist. Und da der durchschnittliche Zufluss immer noch hoch ist, ist jetzt nach wie vor ein guter Einstiegszeitpunkt.
