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  • Der Bitcoin Kurs stabilisiert sich um die 16.700 Dollar und weckt die Hoffnung, dass die Talsohle erreicht ist.
  • Mehrere Analysten sind der Meinung, dass die Folgen des FTX-Zusammenbruchs bald überstanden sind.

In den letzten Tagen hat der Bitcoin-Markt eine gewisse Stabilität um den Kurs von 16.700 Dollar  gefunden, was unter Analysten den Optimismus nährt, dass die Talsohle erreicht und die schlimmsten Folgen des FTX-Crashs vorbei sind.

Jan Wüstenfeld, ein unabhängiger Bitcoin-Marktanalyst, schrieb, dass sich der FTX-Zusammenbruch langfristig sogar positiv auf den Bitcoin-Kurs auswirken dürfte. Ein Grund für seine Überzeugung ist die Nachricht, dass FTX keine „realen“ Bitcoins besaß, die liquidiert werden mussten, da man eine auf Papier-Bitcoins basierende Teilreserve unterhielt.

Andere Analysten haben auch darauf hingewiesen, dass das Ausscheiden von FTX und Sam Bankman-Fried aus dem Markt positiv sei, da der CEO der Börse Anti-Bitcoin-Tendenzen hatte. Artikel von SBF, in denen er Bitcoin kritisiert hatte, erscheinen nun in einem anderen Licht. Man munkelt von SBFs Verbindungen zu Politikern, die gegen die Kryptobranche arbeiten.

Laut Nayib Bukele, Präsident von El Salvador und Hardcore-Bitcoin-Fan, war FTX genau das Gegenteil von Bitcoin, da die Kryptowährung geschaffen wurde, um Schneeballsysteme zu verhindern. Bukele sagte in einem Tweet;

„FTX ist das Gegenteil von Bitcoin. Das Bitcoin-Protokoll wurde genau deshalb geschaffen, um Schneeballsysteme, Bank-Runs, Enrons, WorldComs, Bernie Madoffs, Sam Bankman-Frieds, Bailouts und Vermögensumschichtungen zu verhindern. Manche verstehen es, manche noch nicht. Wir sind noch zu früh dran.“

Stimmung für Bitcoin bessert sich

Die von Bukele und Wüstenfeld geteilte Meinung ist die Grundlage, auf der mehrere andere Marktanalysten eine kommende  Rallye fürBitcoin prognostizieren und eine relativ schnelle Rückkehr des Kurses in die Region von 21.000 Dollar und höher erwarten; denn es ist nicht das erste Mal, dass zentralisierte Institutionen einen Markteinbruch verursacht haben.

Abgesehen von FTX hat der Markt auch den Zusammenbruch von Terra und Celsius Network verkraftet, und jedes Mal, wenn der Markt von fragwürdigen Altcoins überschwemmt wurde, wurde Bitcoin stärker.

Laut On-Chain-Daten ist die Nachfrage nach Bitcoin bereits gestiegen. Doch die Beziehung zwischen Anlegern und zentralisierten Börsen hat sich verändert. Daten des On-Chain-Datendienstes Coinglass zeigen, dass fast alle Börsen ihre Bitcoin-Bestände stark reduziert haben.

Auch institutionelle Bitcoin-Fonds haben in den letzten Wochen Zuflüsse verzeichnet. Laut dem Bericht von Coinshares, der wöchentliche Zuflüsse in institutionelle Fonds mit 42 Millionen Dollar beziffert, sehen die Investoren den FTX-Zusammenbruch als Chance. James Butterfill, Leiter der Forschungsabteilung bei CoinShares, sieht es so:

„Die Zuflüsse begannen später in der Woche aufgrund der extremen Preisschwäche, die durch den FTX/Alameda-Zusammenbruch ausgelöst wurde.“

Mehr zum Thema: Laut SBF verfügt FTX über neun Milliarden Dollar für Neustart – Fake News?

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Olivia Brooke schreibt seit 2018 über Kryptowährungen. Olivia hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften, der sie mit einem starken analytischen Hintergrund ausstattet, um die wirtschaftlichen Implikationen und finanziellen Aspekte der Kryptowährungswelt zu vertiefen. Ihr Fachwissen und ihre Leidenschaft für dezentrale Technologien und NFT's machen sie zu einer wertvollen Schreiberin im Team von Crypto News Flash.

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