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  • Anfang 2022 hatte Bitcoin für die Beamten der Schweizerischen Nationalbank noch nicht die Anforderungen erfüllt, um in der Bilanz der Bank geführt werden zu können.
  • Doch seit April 2022 ist der Kurs um etwa 33 Prozent gefallen und notiert nun um die 28.000 Dollar.

Der Bitcoin-Markt ist im Lauf der Jahre zu einer globalen Gemeinschaft von über 56 Millionen Inhabern angewachsen. Der Bitcoin, der am Freitag um die 28.000 Dollar gehandelt wurde, hat institutionelle Investoren angezogen, da er sich besser entwickelt hat als die traditionellen Aktienmärkte. Laut Marktdaten von TradingView ist der Kurs im vergangenen Jahr um etwa 70 Prozent gestiegen, Gold hat etwa neun Prozent zugelegt, während der Dow Jones seit dem Kalenderwechsel nur ein einziges Prozent zugelegt hat.

Infolgedessen nehmen börsennotierte Unternehmen langsam Bitcoin und andere Kryptowährungen in ihre Bilanzen auf. Laut den von Coingecko bereitgestellten Marktdaten werden insgesamt 174.374 Bitcoins von börsennotierten Unternehmen weltweit gehalten.

Den Löwenanteil davon hält allein das Softwarehaus MicroStrategy Inc. mit 129.699 Bitcoins im Wert von rund 3,6 Milliarden Dollar. Zu den anderen Bitcoin-Walen gehören Coinbase Global und Krypto-Mining-Unternehmen wie Marathon Digital. Der globale Bankensektor hat jedoch aufgrund von aufsichtsrechtlichen Beschränkungen  beisher nicht in Bitcoin investiert.

Schweizer Banken über Bitcoin

Der Bankensektor in der Schweiz hat in der jüngsten Vergangenheit erhebliche Herausforderungen erlebt. Die Credit Suisse wurde vor ihrem Zusammenbruch unter den Augen der Regierung von der UBS übernommen. Zu ihrer Verteidigung machte die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA die Führung der Credit Suisse für den Zusammenbruch verantwortlich; es war die immerhin zweitgrößte Bank der Schweiz gewesen.

Nun haben haben Schweizer Banken begonnen, sich mit dem Kryptomarkt zu befassen, um zukünftige Wachstumsaussichten zu gewährleisten. So wird PostFinance, der fünftgrößte Finanzdienstleister der Schweiz, im Rahmen einer Partnerschaft mit der Sygnum Bank Kryptodienste für seine über 2,69 Millionen Kunden anbieten.

In einem TV-Interview sagte der Vizepräsident der Schweizerischen Nationalbank Martin Schlege kürzlich, dass Bitcoin „sehr interessant“ sei.

Sein Chef Thomas Jordan hatte noch Anfang letzten Jahres auf der Jahreshauptversammlung gesagt, die Bank sei dagegen, Bitcoin als Reservewährung zu halten und hinzugefügt, man sei noch nicht davon überzeugt, dass Bitcoin die strikten Anforderungen an eine Reservewährung erfülle.

„Der Kauf von Bitcoin ist für uns kein Problem, wir können das entweder direkt tun oder wir können Anlageprodukte kaufen, die auf Bitcoin basieren. Wir können die technischen und operativen Voraussetzungen relativ schnell schaffen, wenn wir überzeugt sind, dass wir Bitcoin in unserer Bilanz haben müssen.“

Fazit

Der Bitcoin-Kurs hat erheblich von der Bankenkrise profitiert, die mit drei US-Banken begann. Insbesondere flüchteten die Anleger aus dem Bankensektor in die Selbstverwahrung von Kryptowährungen. Infolgedessen hat die US-Bundesregierung das dezentralisierte Finanzökosystem als Bedrohung für die nationale Sicherheit eingestuft. Darüber hinaus räumte der ehemalige Präsident Donald Trump ein, dass der US-Dollar seine Position als globale Reservewährung verliere.

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John Kiguru ist ein versierter Redakteur mit einer starken Affinität für alles, was mit Blockchain und Krypto zu tun hat. Mit seiner redaktionellen Expertise bringt er Klarheit und Kohärenz in komplexe Themen im Bereich der dezentralen Technologie. Mit einer akribischen Herangehensweise verfeinert und verbessert John die Inhalte und stellt sicher, dass jeder Beitrag bei den Lesern ankommt. John hat an der Universität von Nairobi einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft, Management, Marketing und verwandten Dienstleistungen erworben. Sein akademischer Hintergrund bereichert seine Fähigkeit, komplizierte Konzepte im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu verstehen und zu vermitteln.

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