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  • Mit dem de facto Mining-Verbot in China durch die kommunistische Regierung hat das Bitcoin-Mining den größten Rückschlag seit seiner Existenz erlitten.
  • Die Miner im erheblich größeren und erheblich freieren Teil der Welt freuen sich nun über mehr Gewinn, zumindest bis die ehemals in China operierenden Mining-Farmen woanders den Betrieb wieder aufnehmen.

Das Bitcoin-Mining ist um fast 28 Prozent gesunken. Dies ist der größte Rückgang in der Geschichte von Bitcoin. Außerdem ist dies erst das 3. Mal, dass das Netzwerk 3 oder mehr Abwärtskorrekturen in Folge verzeichnete. Das letzte Mal gab es diesen Trend im Dezember 2018. Die jüngsten Einbrüche wurden bei Block 689.471 aufgezeichnet und folgten auf den 29. Mai und den 13. Juni, als das Mining um 16% und dann um weitere 5% fiel.

Die Einbrüche folgen auf die großflächigen Schließungen der Mining-Farmen in China. Die chinesische Regierung unterdrückt Kryptowährungen, wo sie kann, beginnend beim Mining und beim Handel. Der Rückgang des Minings bedeutet auch, dass das Netzwerk weniger sicher ist.

Wie CNF berichtete, sind etliche Mining-Farmen bereits in andere Länder umgezogen, unter anderem nach Kasachstan. Das Land liegt, von China aus betrachtet, „gleich um die Ecke“ und hat einen der günstigsten Stromtarife der Welt, ideal also für Mining-Farmen, dorthin zu ziehen und den Betrieb wieder hochzufahren. Die USA sind ebenfalls sehr attraktiv, da mehrere Bundesstaaten Mining-Unternehmen beste Konditionen bieten, sich in ihnen niederzulassen und durchzustarten.

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Bitcoin-Preis unbeeindruckt

Trotz der jüngsten Entwicklung sind die BTC-Preise nicht nur stabil geblieben, sondern sogar in einem Aufwärtstrend. Bitcoin wird zurzeit knapp über 34.000 Dollar gehandelt, nach einem Anstieg von über 4% in den letzten 24 Stunden.

Der Bitcoin-Energieverbrauch, der Elon Musk bewog, einen Rückzieher von der Akzeptanz des Bitcoin durch Tesla zu machen und die Tatsache, dass China Mining-Farmen auf seinem Territorium zwangsweise schließt, drücken weiterhin auf den Bitcoin-Preis. Marktkenner sind indes der Meinung, dass die Entwicklung in gewisser Weise eine gute Sache ist, die die Dezentralisierung fördern wird.

Je mehr Miner umziehen, umso eher wird die Mining-Hash-Rate ein Comeback feiern. Dies wird die temporäre Bitcoin-Unsicherheit beenden und die Preise können stabiler werden.

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John Kiguru ist ein versierter Redakteur mit einer starken Affinität für alles, was mit Blockchain und Krypto zu tun hat. Mit seiner redaktionellen Expertise bringt er Klarheit und Kohärenz in komplexe Themen im Bereich der dezentralen Technologie. Mit einer akribischen Herangehensweise verfeinert und verbessert John die Inhalte und stellt sicher, dass jeder Beitrag bei den Lesern ankommt. John hat an der Universität von Nairobi einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft, Management, Marketing und verwandten Dienstleistungen erworben. Sein akademischer Hintergrund bereichert seine Fähigkeit, komplizierte Konzepte im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu verstehen und zu vermitteln.

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