AD
AD
  • Nicht nur der Bitcoinkurs, auch das Mining hat einen massiven Einbruch erlebt, denn die Miner beginnen jetzt zu verkaufen.
  • Doch gerade jetzt steigen viele finanzstarke Anleger, etwa die Deutsche Telekom, in die Branche ein.

Jüngste Daten von Blockchain.com zeigen einen Rückgang der Bitcoinmining-Hashrate, die den niedrigsten Stand seit Anfang März erreicht hat. Dieser Rückgang fiel mit einem erheblichen Rückgang der Bitcoin-Preise zusammen, was Bedenken hinsichtlich der Rentabilität und der allgemeinen Gesundheit des Netzwerks aufkommen ließ.

Hashrate misst auch die Stimmung der Miner

Im Wesentlichen ist die Mining-Hashrate die kombinierte Rechenleistung, die von Minern verwendet wird, um komplexe mathematische Probleme zu lösen, Transaktionen zu validieren und das Bitcoin-Netzwerk zu sichern. Wenn die Hashrate ansteigt, deutet dies in der Regel darauf hin, dass bestehende Miner ihren Betrieb ausweiten und neue Miner in den Markt eintreten. Dieser Anstieg der Aktivität deutet darauf hin, dass die potenziellen Gewinne und die Rentabilität der Blockchain positiv eingeschätzt werden.

Andererseits deutet eine sinkende Hash-Rate darauf hin, dass Miner ihre Maschinen abschalten, wahrscheinlich aufgrund der sinkenden Rentabilität. Dieser Trend kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden, darunter niedrigen Bitcoinkurs, gestiegene Betriebskosten oder mehr Konkurrenz.

Im Mai erreichte der 7-Tage-Durchschnitt der Bitcoin-Mining-Hashrate ein neues All-Time-High (ATH). Dieser Erfolg war nur von kurzer Dauer, da die Kennzahl einen Abwärtstrend aufweist. Dies fällt mit einer Phase der Baisse des Bitcoin-Preises zusammen, was die enge Beziehung zwischen Marktbedingungen und Mining verdeutlicht.

Bitcoin-Miner verdienen in erster Linie durch die Finalisierung von Transaktionsblöcken und erhalten einen festen Betrag an BTC pro Block. Mit dem jüngsten Preisverfall der Kryptowährung ist der Wert dieser Block-Belohnungen geschrumpft, was die Gewinnspannen der Miner schmälert.

Einige Miner haben als Reaktion auf diese Herausforderungen ihre gebunkerten Bestände verkauft, wie in einem kürzlich erschienenen CryptoQuant-Quicktake-Beitrag festgestellt wurde . Die Bitcoin-Bilanz für „Over-The-Counter“ Geschäfte ist deutlich gestiegen, was darauf hindeutet, dass Miner ihre Bestände verkaufen, um die Betriebskosten zu decken und Verluste zu verringern.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks zu bestimmen. Wenn sich die Hash-Rate stabilisiert und wieder zu steigen beginnt, wäre dies ein Zeichen für eine erfolgreiche Anpassung der Miner. Ein länger anhaltender Rückgang könnte jedoch Bedenken hinsichtlich der langfristigen Nachhaltigkeit des Bitcoin-Miningsystems aufkommen lassen.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird BTC bei $60.930 gehandelt, was einem Rückgang von 0,84% in den letzten Tagen entspricht. Das Handelsvolumen stieg jedoch um 2 % auf 22 Mrd. $.

Finanzstarke Unternehmen steigen ins Mining ein

Trotz des derzeitigen Abschwungs entwickelt sich die Bitcoin-Mining-Landschaft weiter. Zum Beispiel kündigte die Deutsche Telekom ihren Einstieg ins Bitcoin-Mining an – CNF berichtete.

Dirk Roder, CEO der Telekom, betonte die langfristige Beteiligung des Unternehmens am Betrieb eines Bitcoin-Knotens und skizzierte eine Vision für „digitale monetäre Photosynthese“.

An der technologischen Front treiben Unternehmen wie die Digital Holdings Group (DHG) die Grenzen der Mining-Effizienz voran. Laut setzen die Fortschritte von DHG bei Cloud-Mining-Lösungen und KI-gesteuerten Analysen neue Standards in der Branche – CNF berichtete

Auch Ex-US-Präsident Donald Trump hat sich für das Bitcoin-Mining ausgesprochen und dessen Rolle bei der Stabilisierung der Energieversorgung des Stromnetzes hervorgehoben. Wie CNF berichtete, steht Trumps Haltung im Gegensatz zu den Bedenken anderer Politiker hinsichtlich der Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings.

Abboniere unseren täglichen Newsletter!


          Kein Spam, keine Werbung, nur Insights. Abmeldung jederzeit möglich.

.

Godfrey Benjamin ist ein erfahrener Krypto-Journalist, dessen primäres Ziel es ist, jeden über die Perspektiven des Web 3.0 aufzuklären. Seine Liebe zu Krypto wurde während seiner Zeit als ehemaliger Banker geweckt, als er die klaren Vorteile von dezentralem Geld gegenüber traditionellen Zahlungen erkannte.

Exit mobile version