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  • Die Bitcoin-Hashrate erreicht ein Allzeithoch und verschärft den Wettbewerb um Miner.
  • Die USA dominieren die globale Hash-Rate, was auf ein strategisches Spiel im Kampf um die Hash-Rate hindeutet.

Die dem Bitcoin innewohnende Stärke, die oft als„Hash-Rate“ bezeichnet wird, hat ein noch nie dagewesenes Niveau erreicht, was sowohl auf eine verbesserte Netzwerksicherheit als auch auf einen verstärkten Wettbewerb unter den Minern hindeutet. Daten von Blockchain.com zeigen, dass die Bitcoin-Hashrate am 12. Oktober einen bemerkenswerten Wert von 447 Exahashes pro Sekunde erreichte. Eine andere Quelle, Bitinfocharts, gibt diese Zahl etwas höher an, nämlich 481 EH/s. Ungeachtet der geringfügigen Diskrepanz stimmen beide Metriken überein: Dies ist der Zenit der Bitcoin-Hashrate.

Miner kämpfen mit dreifacher Herausforderung

Der Anstieg der Hash-Rate ist nicht die einzige Sorge der Miner. Um den Kontext zu verdeutlichen, ist die Hash-Rate seit Jahresbeginn um 77% und seit dem Höhepunkt des Bullenmarktes im November 2021 um satte 170% angestiegen. Damit wird es für die Miner immer schwieriger, den nächsten Block in der Blockchain zu finden. Die bevorstehende Schwierigkeitsanpassung, die potenziell um 7,4 % steigen könnte, verschärft dieses Dilemma noch. Mit einem Rekordwert von 57,3T ist der Schwierigkeitsgrad – ein Indikator für die Rivalität der Miner – auf seinem Höhepunkt angelangt. Infolgedessen ist die Rentabilität des Minings, oder der „Hashpreis“, seit dem Höhepunkt des Bullenmarktes um 85% gesunken und liegt jetzt bei nur noch 0,06 $ pro TH/s pro Tag. Bitcoin-Miner haben mit drei Widrigkeiten zu kämpfen: steigende Hash-Raten und Schwierigkeiten, schwindende Vermögenswerte und eskalierende Energiekosten. Ein Tweet von S Matthew Schultz bezieht sich auf die Vorhersagen von JP Morgan und andere Erkenntnisse und besagt,

Anfang der Woche wies der Handelsexperte Oliver Velez auf einen bemerkenswerten Trend hin: Die USA verfügen jetzt über einen Anteil von 40 % an der weltweiten Hash-Rate. Diese Vormachtstellung wird durch die strategischen Investitionen von BlackRock in prominente Bitcoin-Mining-Unternehmen wie Riot Platforms, Marathon Digital, Cipher Mining, Hut 8 und Terawulf weiter unterstrichen. BlackRocks finanzielle Unterstützung für das inzwischen bankrotte Core Scientific im vergangenen Dezember verstärkt dieses Narrativ noch weiter. In Velez‘ Worten: „Es ist klar, dass die USA darauf setzen, den Hashrate-Krieg zu gewinnen.“

Eine unsichere Zukunft für Bitcoin-Preise

Die derzeitige Entwicklung deutet auf mögliche Herausforderungen für Bitcoin-Miner hin. Mit der nächsten Bitcoin-Halbierung, die in etwa sechs Monaten erwartet wird und bei der sich die Blockprämie halbiert, wird sich der Druck auf die Miner noch verstärken. Um die Rentabilität des Mining bei den derzeitigen Werten aufrechtzuerhalten, müsste der Bitcoin-Preis auf etwa 90.000 Dollar steigen. Der Markt scheint jedoch von diesem Kurs abzuweichen. Im Moment steht Bitcoin stabil bei 26.844 $, obwohl er seit dem letzten Wochenende um 4 % gefallen ist. Unmittelbare Marktprognosen deuten auf eine stabile Unterstützung um die 26.000 $-Marke hin.

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