Bitcoin Kurs fällt 1.500 USD in wenigen Stunden – kommt jetzt die Korrektur?

• Bitcoin ist gestern innerhalb weniger Stunden um mehr als 1.500 USD eingebrochen. 
• Analysten sind sich einig, dass die Fundamentaldaten weiterhin bullisch sind und der jüngste Aufwärtstrend fortgesetzt werden könnte.

Bitcoin ist gestern innerhalb weniger Stunden um mehr als 1.500 USD vom neuen Allzeithoch von 24.295 USD auf kurzzeitig 21.815 USD gefallen, konnte sich jedoch zum Redaktionszeitpunkt bei 22.658 USD stabilisieren. Damit verzeichnet der Bitcoin Kurs ein Minus von 3,44 % innerhalb der letzten 24 Stunden. Die Marktkapitalisierung ist auf 422 Milliarden USD, von 439 Milliarden USD, gesunken.

„Big Chonis Trading“ führt aus, dass Bitcoin gestern, seit dem Durchbrechen der 20.000 USD Marke, den bislang schwächsten Tagesabschluss gezeigt hat. Dies sei jedoch kein Grund zur Panik. Seiner Meinung nach wird Bitcoin den jüngsten Aufwärtstrend fortsetzen, solang BTC oberhalb der wichtigen 20.000 USD Marke handelt. Dennoch rät er seinen Followern in den nächsten Tagen wachsam zu sein, um von weiteren Preisschwankungen zu profitieren.

Die Investor-Legende und steter Bitcoin-Kritiker Peter Schiff konstatiert, dass Investoren aufgrund des nächsten Stimuluspakets der US-Regierung riskante Assets wie Aktien und Bitcoin verkaufen und ihr Kapital stattdessen in das Edelmetall Silber investieren werden. Seiner Meinung nach ist Silber ein guter Wertspeicher, um sich gegen die inflationäre Geldpolitik der Federal Reserve abzusichern.

TraderXO beschreibt indes, dass der wöchentlicher RSI (Relative-Strengt-Index) und der Stoch RSI anzeigen, dass der Markt überkauft ist und es deswegen zu einer weiteren Korrektur kommen musste. Dennoch weist er in weiteren Tweets daraufhin, dass die grundlegenden Fundamentaldaten weiterhin stark sind und die jüngste Aufwärtsbewegung fortgesetzt werden könnte.

https://twitter.com/Trader_XO/status/1340982866541490176

Glassnode CTO Rafael Schulze Kraft wies auf Twitter daraufhin, dass die Anzahl der auf Börsen gehaltenen BTC weiter sinkt und deswegen eine Supply- und Liquiditätskrise bevorstehen könnte. Dies ist seiner Meinung nach ein bullisches Zeichen für Bitcoin, dass sich in den nächsten Monaten auf den Preis auswirken könnte:

#Bitcoin befindet sich in einer Angebots- und Liquiditätskrise. Das ist extrem bullisch! Und stark unterschätzt. Ich glaube, dass sich dies in den kommenden Monaten deutlich im Bitcoin-Preis widerspiegeln wird. 14.4M BTC werden von illiquiden Entitäten gehalten – das sind 78% (!) des aktuellen Supply.

Illiquide Entitäten geben weniger als 25% der BTC aus, die sie erhalten, und fungieren als Versorgungsloch im Netzwerk. Ja, nur 12% des BTC-Angebots ist nach dieser Metrik liquide.

Der beliebte Trader „SalsaTekila“ führt zudem aus, dass die jetzige Korrektur gesund für die weitere Entwicklung des Kryptomarktes ist und für eine Bereinigung „schwacher Hände“ sorgen wird. Er wird keine Short-Positionen in der nächsten Zeit eröffnen, sondern glaubt an einen weiteren Preisanstieg von BTC bis Jahresende.

https://twitter.com/SalsaTekila/status/1341195832541016067

MicroStrategy kauft erneut 21.946 Bitcoins

Bullische News kommen zudem erneut aus dem Hause MicroStrategy. Michael Saylor, CEO des Nasdaq-Riesen, kündigte via Twitter an, dass sein Unternehmen erneut Bitcoins im Wert von 650 Millionen USD gekauft hat. Konkret hat MicroStrategy 21.646 Bitcoins bei einem Kurs von 21.0925 USD gekauft und besitzt damit jetzt insgesamt 70.470 Bitcoins mit einem Wert von 1.125 Milliarden USD.