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  • Der Bitcoin Kurs stabilisiert sich entlang der 10.000 USD Marke und könnte laut den Aussagen einiger Analysten bald einen neuen Aufwärtstrend starten.
  • Bitcoin Gegner Peter Schiff gibt zu, dass er mit einigen Preisvorhersagen zu Bitcoin total falsch lag.

Bitcoin tendiert in den letzten 24 Stunden seitwärts und hat derzeit Probleme neue Käufer anzuziehen und an den jüngsten Aufschwung auf die 12.000 USD Marke anzuknüpfen. Der Bitcoin Kurs verzeichnet innerhalb der letzten 24 Stunden ein Minus von 0,18 % und handelt bei einem Preis von 10.113 USD, mit einer Marktkapitalisierung von 187,02 Milliarden USD.

Der bekannte Bitcoin Trader Josh Rager führt aus, dass die Korrektur am Wochenende für Bitcoin als auch den gesamten Kryptomarkt „gesund“ und nötig war, und zudem auch die größte Preiskorrektur (21 %) seit März dieses Jahres darstellt. Dennoch konnte sich Bitcoin oberhalb der 10.000 USD Marke halten, sodass sich seiner Meinung nach der Kurs sich in den nächsten Tagen stabilisieren und dann einen neuen Aufwärtstrend starten könnte.

https://twitter.com/Josh_Rager/status/1302595151773261825

Weitere Analysten wie HornHairs teilen die Meinung von Rager und beschreiben, dass Bitcoin eine starke Entwicklung nach dem Preisfall vom „Schwarzen Donnerstag“ am 12. März 2020 auf 4.000 USD bis heute und damit eine Rallye von 235 % gezeigt hat. Laut ihm sei es völlig normal, dass Bitcoin eine Korrektur durchläuft und das Support-Level von 10.000 USD antestet. Laut HornHairs ist es aber ein positives Zeichen, dass Bitcoin auf dem Wochenchart oberhalb der 10.000 USD Marke schließen konnte.

Eine Umfrage des Medienblatts Reuters an 75 bekannte Zukunftsforscher ergab, dass ein Großteil der Befragten einen weiterhin abwertenden USD erwartet. Dies könnte laut der Aussage der Forscher ein starker Treiber für den Bitcoin Preis in den nächsten Monaten werden, da Investoren und Sparer ihr Vermögen in Bitcoin anlegen, um damit der weiter steigenden Inflation zu entgehen:

Sie haben also die Zinssätze im Grunde auf Null gesenkt, das Renditegefälle in Amerika gegenüber dem Rest der Welt verringert und das hat offensichtlich dazu beigetragen, den Dollar in den vergangenen Jahren auf einem so starken Niveau zu halten, was heute nicht mehr der Fall ist.

Peter Schiff: ‚Habe mich bei Bitcoin geirrt‘

Gold-Supporter und Bitcoin Gegner Peter Schiff hat auf Twitter zugegeben einen Fehler bei einigen Preisvorhersagen für Bitcoin gemacht zu haben. In einer ausführlichen Diskussion mit Tyler Winklevoss gestand Schiff ein, dass er die Preisentwicklung von Gold für August korrekt vorhergesagt habe, jedoch bei Bitcoin falsch lag. Die Rallye von Bitcoin auf über 12.000 USD wurde seiner Meinung nach stark durch Grayscale initiiert:

Ich hatte bei Gold Recht, aber bei Bitcoin Unrecht. BTC schaffte es, den Widerstand zu überwinden und bis auf 12.000 Dollar zu steigen, was zum großen Teil der Tatsache zu verdanken ist, dass der Goldpreis in die Enge getrieben wurde und BTC massiv durch die TV-Werbung von Grayscale gekauft wurde.

Laut Schiff deutet die jetzige Korrektur auf einen neuen Bärenmarkt für Bitcoin hin. Je öfter der Support angetestet wird, desto schwächer wird dieses Unterstützungslevel und die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Korrektur unterhalb der 10.000 USD Marke steigt:

Durch den Rückfall auf $10.000 kehrte Bitcoin schnell wieder in einen Bärenmarkt zurück.

Schiff ist im Kryptomarkt für seine eher pessimistischen Preisvorhersagen bekannt und wurde dafür in der Vergangenheit bereits oft kritisiert. Laut den Daten des Analyseunternehmens Skew verzeichnet Bitcoin, trotz der jetzigen Korrektur, im Vergleich zu Gold seit Jahresbeginn eine Rendite von 42,46 % und Gold nur 27,22 %. Demnach gilt Bitcoin unter einigen Star-Investoren wie Michael Novogratz weiterhin als das neue digitale Gold.

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