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  • Die Bitcoin-Community sammelt Spenden für die Betroffenen über PIX-, Bitcoin via Lightning- und SegWit-Spendenadressen.
  • Der Nationale Rat der Gemeinden schätzt, dass sich die Schäden durch die Überschwemmungen auf über 54 Millionen Dollar belaufen.

Der brasilianische Bundesstaat Rio Grande do Sul hat mit den Nachwirkungen der verheerenden Überschwemmungen zu kämpfen, die erhebliche Schäden und Flüchtlingsbewegungen verursacht haben. Nach Angaben des Zivilschutzes der RS sind mehr als 19.000 Menschen in Notunterkünften untergebracht, fast 122.000 sind obdachlos und rund 850.000 Personen sind betroffen. Diese erschütternden Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der Tragödie, zumal es schwere Regenfälle und die Gefahr weiterer Überschwemmungen gibt.

Steigende finanzielle Verluste und dringender Bedarf an Unterstützung

Der Nationale Rat der Gemeinden schätzt, dass die Verluste durch die Überschwemmungen 54 Millionen Dollar überschritten haben. Um die Opfer zu unterstützen und die betroffenen Städte wiederaufzubauen, ist dringende Hilfe erforderlich. Es wurde eine gemeinsame Task Force gebildet, an der die Regierung von Rio Grande do Sul, die Bundesregierung, mehrere Bundesstaaten und im Ausland lebende Brasilianer beteiligt sind, um Spenden zu sammeln.

Viele Regionen sind nach wie vor ohne Strom, der Zivilschutz der RS meldet 418.200 Punkte ohne Strom. Zahlreiche Gemeinden haben keinen Zugang zu Straßen, Flughäfen, Brücken und lebensnotwendigen Gütern wie Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten. Die Lage ist katastrophal.

Landesweite Solidarität und Mobilisierung

In ganz Brasilien gibt es eine Welle der Solidarität und Mobilisierung. Offizielle Stellen, Prominente und Gemeinden sammeln Spenden für die Opfer der Naturkatastrophe. Die Vereinigung der Banken im Bundesstaat Rio Grande do Sul hat Konten für Spenden in Reais, Dollar und Euro eingerichtet.

Das PIX – ein brasilianisches Realtime-Bezahlsystem – der offizielle Kanal der Landesregierung, hat zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts etwa 7,5 Millionen Dollar gesammelt. Ein weiterer offizieller Spendenkanal, bietet Informationen über mehr als 100 soziale und gemeinnützige Organisationen, die Spenden entgegennehmen.

Bitcoin-Gemeinschaft sammelt für Rolante

Eine der von der Tragödie schwer betroffenen Städte ist Rolante, die als die Bitcoin-freundlichste Stadt Brasiliens bekannt ist. Einwohner und Freiwillige arbeiten unermüdlich am Wiederaufbau, insbeondere des örtlichen Krankenhauses, das seine gesamte Ausrüstung durch die Flut verloren hat. Das Krankenhaus nimmt auch Bitcoin-Spenden an.

Crypto Aid Steps Up: Brazil's Devastating Floods Displace Hundreds of Thousands

Im ganzen Bundesstaat waren 110 Krankenhäuser betroffen, von denen 75 nur teilweise funktionierten und 17 keinen Dienst hatten. Die Bitcoin-Community sammelt Geld über mehrere Spendenadressen, darunter PIX, Bitcoin via Lightning und SegWit-Adressen.

Digitale Plattformen erleichtern alternative Wege für Spenden und ermöglichen Einzelnen, direkt zu den Hilfsmaßnahmen beizutragen. Plattformen wie „For those who donate“ haben Listen sozialer und gemeinnütziger Organisationen, die die von den Überschwemmungen betroffenen Menschen direkt unterstützen.

Basisinitiativen von Einzelpersonen wie Gerin.ETH leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag zu den Hilfsmassnahmen. Über Social-Media-Plattformen hat Gerin.ETH Unterstützung für die Stadt Santa Maria mobilisiert und dabei nachverfolgbare Web3-Wallets eingesetzt, um Transparenz bei der Verteilung der Spenden zu gewährleisten.

Die humanitäre Hilfe bewegt sich auf einer neuen Ebene; die dezentrale Finanzierung durch Krypto-Spenden gilt als einer der Motoren für die Fluthilfe-Aktionen. Die Blockchain-Technologie wird sowohlvon Einzelpersonen als auch von Organisationen intensiv genutzt , um ihre Beiträge zu übermitteln. Plattformen wie Bitso haben Nothilfekampagnen gestartet, bei denen die Spenden der Kunden verdoppelt und die Kryptowährungsbeiträge in greifbare Unterstützung für die von der Flut betroffenen Gemeinden umgewandelt wurden.

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Simon ist seit mehr als 8 Jahren in der Krypto-Welt zu Hause und ist fasziniert von den Möglichkeiten, die DeFi für Entwicklungsländer bietet. Simons unermüdliche Aufklärungsarbeit im Bereich der dezentralen Finanzen ist wie ein Leuchtfeuer, dass sich unaufhaltsam verbreitet und einen bahnbrechenden Wandel in unserer Finanzwelt einleiten könnte.

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