- Laut dem Analysten Benjamin Cowen könnte Bitcoin eine Bodenbildung signalisieren.
- Trotz der Gerüchte, die Bitcoin schon bei 13.000 sehen, herrscht langfristig Optimismus.
Während mehrere düstere Gerüchte auf dem Kryptomarkt die Runde machen, ist der Bitcoinkurs auf unter 16.000 Dollar gefallen. Dennoch sind Analysten zuversichtlich, dass die digitale Pionierwährung einen zyklischen Tiefpunkt erreicht haben könnte.
Laut dem Krypto-Marktanalysten Benjamin Cowen deutet der prozentuale Anteil des Bitcoin-Angebots in der Gewinn- und Verlustmetrik auf einen historischen Tiefpunkt für den Vermögenswert hin.
Cowen sagte seinen über 774.000 YouTube-Abonnenten, diese Kennzahl seine eine seiner Favoriten, da sie die Ebbe und Flut des Marktes zwischen während Bären- und Bullenmärkten zeige. In früheren Jahren, darunter 2011, -14, -15, -18 und -19, als diese Kennzahl den gleitenden 30-Tage-Durchschnitt überschritt, markierte sie exakt den Tiefpunkt des Bitcoin-Marktes. Cowen:
„Einer meiner Lieblings-On-Chain-Indikatoren ist der Bitcoin-Prozentsatz des Angebots in Gewinn und Verlust. Der Grund, warum ich ihn mag, ist, wie zyklisch er aussieht – die Ebbe und Flut dieses Indikators… Wenn man den 30-Tage gleitenden Durchschnitt auf den Bitcoin-Prozentsatz des Angebots in Gewinn und Verlust anwendet… wird man feststellen, dass sie sich historisch gesehen immer gekreuzt haben, bevor der Boden erreicht war.“
Seine Analyse kommt zu einer Zeit, in der der Bitcoinkurs zum ersten Mal seit 2020 wieder 15.800 Dollar erreicht hat. Laut Onlinemarktforscher Santiment ist der Rückgang auf Angst, Unsicherheit und Zweifel (FUD) zurückzuführen, die durch einen Mangel an Vertrauen in die Börsen entstanden sind, insbesondere seit dem Zusammenbruch der FTX-Börse.
Verschärft wird die Situation durch eine Reihe von Unternehmen, die schon gestrandet sind, oder noch auf Grund laufen werden. Eines dieser Unternehmen, das in gr0ßen Schwierigkeiten stecken soll, die Digital Currency Group (DCG), die Muttergesellschaft von Genesis und Grayscale.
Mehr zum Thema: Digital Currency Group findet keine Investoren – implodiert der Kryptomarkt?
Ein weiteres Ereignis, das den Markt erschüttert, ist die Bewegung von Krypto-Vermögenswerten in der FTX-Hacker-Wallet. Das Blockchain-Sicherheitsunternehmen Chainalysis erklärte, dass der FTX-Hacker ETH in BTC umgewandelt habe. Das diene wohl der Geldwäsche, was wiederum darauf hindeute, dass der Hacker versuchen könnte, die Kryptos an Börsen zu Geld zu machen.
🚨1/ Funds stolen from FTX are on the move and exchanges should be on high alert to freeze them if the hacker attempts to cash out
— Chainalysis (@chainalysis) November 20, 2022
Marktanalyst sieht immer noch Preisexplosion für Bitcoin im Frühjahr 23
Inmitten der Spekulationen, dass Bitcoin auf 13.000 Dollar fallen könnte, sind Analysten weiterhin langfristig optimistisch. Der milliardenschwere Risikokapitalgeber Tim Draper sagte in einem kürzlichen Interview, er gehe immer noch davon aus, dass BTC bis Anfang 23 250.000 Dollar erreichen wird, und hält damit an seiner Vorhersage vom letzten Jahr fest.
Draper sagte, er gehe davon aust, dass das Preisziel erreicht werd, sobald sich der Markt von dem massiven FUD erholt hat und die Menschen, insbesondere Frauen, anfangen, Bitcoin für den täglichen Einkauf zu nutzen. Er merkte an, dass das Interesse von Frauen an Kryptowährungen bereits Zeichen eines Anstieges zeige, da der Frauenanteil kürzlich bei der Kontrolle von BTC-Wallets inzwischen 7,14 Prozent auf 16,6 Prozent gestiegen sei.
