- Die aktiven Diskussionen der SEC über Bitcoin-ETFs signalisieren wachsendes Vertrauen in das Marktpotenzial der Kryptowährung.
- Matrixport Research prognostiziert eine erhebliche BTC-Rallye, die durch die erwartete ETF-Genehmigung und günstige Marktbedingungen unterstützt wird.
Die jüngste Studie von Matrixport Research, die für ihre umfassenden Einblicke für institutionelle Anleger bekannt ist, geht davon aus, dass Bitcoin (BTC) bis Januar 2024 die 50.000-Dollar-Marke erreichen könnte. Diese Prognose ist in erster Linie auf die erwartete Zulassung von Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) durch die US Securities and Exchange Commission (SEC) zurückzuführen.
In ihrem Prognosebericht für 2023, der Anfang Dezember dieses Jahres veröffentlicht wurde, geht Matrixport Research davon aus, dass die Zulassung von Bitcoin-ETFs einen massiven Zufluss von 24 bis 50 Milliarden US-Dollar in Fiat-Währung auslösen wird. In der Zusammenfassung des Berichts heißt es, dass
„Die „Matrix on Target“ Studie sieht zuversichtlich eine große Kryptorallye voraus. Sie hebt wichtige Faktoren wie die abnehmende US-Inflation und günstige makroökonomische Bedingungen hervor und prognostiziert nicht nur robuste Erholungen für Bitcoin und Ethereum, sondern auch eine Verringerung der Marktvolatilität.“
Die Prognose scheint gewagt, doch es ist durchaus plausibel, dass die Genehmigung des Bitcoin-ETFs den BTC-Kurs bis zum 10. Januar auf 50.000 Dollar steigen lässt.
Darüber hinaus gibt es eine 95-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass der Bitcoin-ETF im Januar genehmigt wird – was natürlich die Grundvoraussetzung für alle Kursüberlegungen ist. Die 95% Wahrscheinlichkeit ist übrigens nicht aus der Luft gegriffen, sondern von Expertenmeinungen und Marktanalysen untermauert, wie ein aktueller Tweet zeigt:
JUST IN: 🟠 95% chance of Bitcoin ETF approval in January which will push the price over $50,000 – Matrixport research pic.twitter.com/NWibHYnuiH
— Bitcoin Archive (@BTC_Archive) December 20, 2023
Brachten 24 Treffen von SEC-Vertretern mit Bitcoin-ETF-Antragstellern ein Ergebnis?
Laut einem aktuellen CNF-Beitrag hat die SEC 24 Termine mit Unternehmen wie BlackRock und NASDAQ gehabt, was auf Fortschritte in Richtung einer möglichen Genehmigung des iShares Bitcoin Trust ETF hinweist. Bloomberg-Analyst James Seyffart geht von einer 90-prozentigen Chance aus, dass der ETF bis zum 10. Januar 2024 genehmigt wird.
Doch noch immergibt es laufende Diskussionen, insbesondere um den Vorschlag, auch Anteile des Grayscale Bitcoin Trust an Börsen zu notieren und zu handeln. In einem Memorandum von David Remus von der Abteilung Handel und Märkte der SEC wird eins der Treffen zwischen Grayscale und SEC-Beamten erwähnt, bei dem es um die beantragte Umwandlung des bereits bestehenden Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in einen Bitcoin-ETF ging.
Während die erwarteten ETF-Zulassungen näher rücken, zeigt Bitcoin mit seinem aktuellen Kurs von 43.838,67 Dollar seine Unverwüstlichkeit. Er hat zurzeit einen täglichen Anstieg von 2,34 und einen wöchentlichen Anstieg von 2,20 Prozent, wie das entsprechende Kursdiagramm zeigt.
Es gibt jedoch auch eine völlig andere, nicht von der Hand zu weisende Überlegung, die allerdings in all dem Bitcoin-ETF Rummel überhaupt nicht in Erwägung gezogen wird:
In Kanada gibt es schon länger einen solchen Bitcoin-ETF, der in den USA jetzt wahrscheinlich zugelassen wird – und irgendwelche Auswirkungen auf den kanadischen Markt waren kaum spürbar.