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  • Bitcoin-ETFs sind bei Investoren beliebter geworden als Gold-ETFs.
  • Institutionelle Anleger halten inzwischen über 11 Mrd $ in Bitcoin-ETF.

Börsengehandelte Fonds (ETFs), die mit Bitcoin unterlegt sind, haben die traditionellen Gold-ETFs in ihrer Beliebtheit bei professionellen Unternehmen überholt und markieren einen dramatischen Wandel im Anlageumfeld. Dieser Trend zeigt, dass institutionelle Anleger immer mehr Vertrauen in digitale Vermögenswerte haben, wie die jüngsten Daten zeigen.

Spot-Bitcoin-ETFs waren in den 13F-Einreichungen von 937 professionellen Firmen in den USA vertreten, ein starker Kontrast zu Gold-ETFs, in die im gleichen Zeitraum nur 95 Firmen investierten. Diese Daten, die von Vetle Lunde, leitender Analyst bei K33 Research, mitgeteilt wurden, unterstreichen eine entscheidende Verschiebung hin zu Kryptowährungsinvestitionen.

Obwohl Kleinanleger die Mehrheit der Bitcoin-ETF-Anteile halten, überstieg das Engagement professioneller Anleger zum Ende des Quartals 11 Milliarden US-Dollar. Dieser Betrag entspricht 18,7 % des gesamten verwalteten Vermögens (AUM) für Bitcoin-ETFs. Die Attraktivität von Bitcoin-ETFs bei institutionellen Anlegern ist weitgehend auf das Potenzial für beträchtliche Renditen und die sich entwickelnde Wahrnehmung von Bitcoin als digitales Gold zurückzuführen.

Prominente ETFs und institutioneller Rückhalt

Größere börsengehandelte Fonds wie ARKB und HODL wurden von institutionellen Anlegern in erheblichem Umfang unterstützt, vor allem aufgrund von Zuweisungen durch prominente Unternehmen wie ARK Invest und VanEck. Die Banken JPMorgan, UBS und Wells Fargo gehören zu den Firmen mit bemerkenswerten Bitcoin-ETF-Beständen. Darüber hinaus meldete das State of Wisconsin Investment Board, dass es am Ende des ersten Quartals BlackRocks IBIT im Wert von über 99 Millionen Dollar hielt.

Diese Investitionen veranschaulichen den wachsenden Trend, dass sich traditionelle Finanzinstitute digitalen Vermögenswerten zuwenden. Wie James Seyffart, ETF-Analyst bei Bloomberg, hervorhob, stellen die 13F-Formulare jedoch eine Momentaufnahme der Bestände zum 31. März dar und berücksichtigen keine Short-Positionen oder Derivate.

Der Wiederanstieg der ETF-Investitionen folgte auf die Veröffentlichung von US-Inflationszahlen, die die Erwartungen erfüllten. Diese wirtschaftliche Stabilität veranlasste die Anleger, ihre Bestände an börsengehandelten Fonds zu erhöhen. Neun börsengehandelte Fonds fügten ihren Portfolios insgesamt 3.893 BTC hinzu, was einem Wert von fast 256 Millionen US-Dollar entspricht, wie Lookonchain on X berichtet. GBTC von Grayscale, ein bekannter Bitcoin-Trust, verzeichnete in diesem Zeitraum einen Abfluss von 839 BTC. Umgekehrt hat Fidelity seine Bestände mit einem Zuwachs von 1.989 BTC deutlich erhöht. Der IBIT von BlackRock schließt rasch zu GBTC auf und liegt mit insgesamt 274.755 BTC unter Verwaltung weniger als 14.000 BTC zurück.

U.S. führt bei Bitcoin-ETF-Investitionen

Die Vereinigten Staaten sind bei den Investitionen in Bitcoin-ETFs führend, da amerikanische Unternehmen über 9,27 Milliarden Dollar beisteuern. Führende US-Banken wie Morgan Stanley und Wells Fargo haben erhebliche Investitionen getätigt und damit einen wichtigen Meilenstein bei der Integration digitaler Vermögenswerte in konventionelle Finanzsysteme gesetzt. Insgesamt haben 898 institutionelle US-Inhaber Investitionen in verschiedene Bitcoin-ETF-Emittenten gemeldet.

Millennium Management hat sich als größter institutioneller Investor erwiesen, der 2 Milliarden Dollar in Bitcoin-ETFs investiert hat. Andere bemerkenswerte Firmen sind Susquehanna International Group (SIG) und Boothbay Fund Management. Boothbay hat mehr als 377 Millionen Dollar in ETFs investiert, die von großen Akteuren wie BlackRock, Grayscale, Fidelity und Bitwise ausgegeben wurden. Diese bedeutende Beteiligung von US-Unternehmen unterstreicht die Führungsrolle der USA auf dem expandierenden Bitcoin-ETF-Markt.

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Annjoy Makena ist eine erfahrene und leidenschaftliche Finanzredakteurin, die sich auf die faszinierende Welt der Kryptowährungen spezialisiert hat. Mit einem tiefgreifenden Verständnis für die Blockchain-Technologie und ihre Auswirkungen widmet sie sich der Entschlüsselung komplexer Konzepte und der Bereitstellung wertvoller Einblicke für die Leser.

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