- Die Zulassung von Bitcoin-ETFs, das möglicherweise bedeutendste Ereignis an der Wall Street seit 30 Jahren, bringt neue Dynamik in den Finanzmarkt.
- Zwei Hauptrisiken wurden identifiziert: Herausforderungen bei der Beschaffung von reguliertem Bitcoin und geringere Rentabilität bei der Basishandelsstrategie.
Mit Blick auf die mögliche Zulassung eines ETF bis zum 10. Januar 2024, über die CNF berichtet, wächst das Vertrauen in die Stabilität von Bitcoin und seine Auswirkungen auf den breiteren Finanzmarkt. Diese Erwartung führt uns dazu, darüber nachzudenken, welche anderen Entwicklungen sich auf dem Kryptomarkt entfalten könnten, insbesondere im Hinblick auf die sich 2024 entwickelnden Krypto-ETFs.
Es gibt zwei Hauptrisiken die im Kryptomarktausblick 2024 beschrieben werden, wie im letzten Podcast des Jahres von Ben Floyd, Head of Execution Services bei Coinbase, diskutiert. Gemeinsam mit den Podiumsteilnehmern David Duong, Head of Institutional Research, Greg Sutton, Senior CES Sales Trader, und Georg Toropov, Senior CES Sales Trader, wurden in dem Podcast verschiedene Aspekte beleuchtet.
Chancen und Risiken von Bitcoin-ETFs
2023 hat sich die Marktkapitalisierung der Gesamtheit der Kryptowährungen verdoppelt, was den Übergang von der „Winterphase“ in eine neue Ära signalisiert. Die Diskussion umfasste einen tiefen Einblick in Bitcoin, Ethereum, Stablecoins und mehr.
David Duong gab Einblicke in die zu erwartenden Entwicklungen dieser wichtigen Vermögenswerte und bot den Zuhörern eine fundierte Perspektive auf das, was im kommenden Jahr zu erwarten ist. Die beiden potenziellen Risiken im Zusammenhang mit der Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs im Jahr 2024 sind:
- Das Beschaffungsrisiko: Die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs könnte für Institutionen eine Herausforderung darstellen, genügend regulierten Bitcoin zu erwerben, um ihre ETF-Bestände zu decken, insbesondere wenn die Nachfrage das Angebot aus regulierten Quellen übersteigt.
- Die Auswirkungen auf den Basis-Handel: Es wird erwartet, dass die Einführung eines Bitcoin-Spot-ETFs die Rentabilität der Basishandelsstrategie schmälern wird. Diese Strategie, die von institutionellen Anlegern bevorzugt wird, nutzt die Preisdifferenz zwischen dem Bitcoin-Kassakurs und den Futures-Kontrakten. Das direkte Engagement in Bitcoin durch den börsengehandelten Fonds wird diesen Preisunterschied wahrscheinlich verringern und damit die Rentabilität der Strategie senken.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Risiken die potenziellen Risiken der Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs unterstreichen, die inmitten anderer Aspekte der ETF-Einführung übersehen worden sein könnten.
Der Anbruch einer neuen Ära: Bitcoin-ETFs: Monumentaler Einfluss auf die Wall Street
Trotz der potenziellen Risiken zeichnet ein CNF-Bericht, der einen Tag nach dem Podcast veröffentlicht wurde, einen positiven Ausblick. Michael Saylor äußerte sich zuversichtlich, dass MicroStrategy weiterhin attraktiv für Investoren bleibt und bezeichnete die Einführung des Bitcoin-ETFs als das monumentale Ereignis für die Wall Street in den letzten 30 Jahren.
In einem Bloomberg-Interview am 19. Dezember vermittelte Saylor seine optimistische Einstellung zu Bitcoin für 2024. Er unterstrich die potenziell transformative Wirkung der kommenden Bitcoin-Spot-ETFs und sagte:
„Es ist nicht unvernünftig zu behaupten, dass dies die größte Entwicklung an der Wall Street seit 30 Jahren sein könnte.“