• Die Daten von Coinglass deuten darauf hin, dass Bitcoin aufgrund historischer Muster einen starken Aufschwung erleben könnte.
• Die Rückzahlungen von Mt. Gox und der Großverkauf von Bitcoin durch die deutsche Regierung bedrohen den BTC-Preis trotzdem erheblich.

Im Juni hatte Bitcoin eine mühsame Performance und zeigte eine unbefriedigende Aktivität, wobei der BTC-Kurs um fast 7% einbrach.

Die Juni-Performance hat bei Anlegern und Analysten einen faden Optimismus hinterlassen, da sie sich nicht sicher sind, ob sich der BTC-Kurs erholen wird oder ob der Kampf anhalten wird.

Den historischen Daten von Coinglass zufolge erholt sich Bitcoin nach einem Einbruch im Juni im Folgemonat immer deutlich um bis zu 7,42 %.

Laut Coinglass, das die BTC-Renditen seit 2013 verfolgt, war der Juni in der Vergangenheit ein rückläufiger Monat für Bitcoin mit einem durchschnittlichen Einbruch von 0,35 %. Allerdings erholt er sich immer stark.

Zur Untermauerung dieser Aussage wandte sich Murad, ein renommierter Meme Coin-Analyst, an seine mehr als 100.000 Follower auf der X-App und wies auf die herausragende Performance von Bitcoin in den ersten Juliwochen der letzten sechs Jahre hin. Murad hob hervor, dass Bitcoin in den ersten Juli-Wochen der letzten sechs Jahre mindestens 28 % zugelegt hat, was auf einen soliden historischen Trend hindeutet.

Trotz des historischen Aufwärtstrends haben mehrere Analysten einen vorsichtigen Ansatz gewählt und davor gewarnt, dass der Juli ein schwierigerer Monat sein könnte. Eine große Hürde, die Bitcoin eine schwierige Zeit bescheren könnte, ist die bevorstehende Rückzahlung von Mt.Gox. Es wird erwartet, dass die Rückzahlung der Bitcoin-Börse in der ersten Juliwoche beginnt und rund 8,5 Milliarden Dollar in Bitcoin an die Gläubiger zurückgegeben werden.

Einige Analysten sind jedoch der Meinung, dass die Auswirkungen nicht so gravierend sein werden wie erwartet, da wahrscheinlich nur 4 Milliarden Dollar auf den Markt kommen werden.

Die andere große Hürde ist – CNF berichtete – der umfangreiche Bitcoin-Verkauf durch die deutsche Regierung. Eine Krypto-Wallet mit der Bezeichnung „Deutsche Regierung (BKA) hatte 25. Juni den Transfer von 400 BTC aus der Wallet in einer zweiteiligen Transaktion an die Kryptobörsen Coinbase und Kraken vorgenommen. Die Transaktion im Wert von ca. 24,4 Mio. $ zu aktuellen Preisen fand um 07:38 UTC statt. Es folgte eine weitere Überweisung von 500 BTC im Wert von 30,5 Millionen Dollar an eine nicht genannte Adresse.

Die jüngsten Marktbedingungen hatten einen enormen Einfluss auf Social-Media. Daten des Krypto-Analyseunternehmens Santiment zeigen einen Rückgang positiver Äußerungen über BTC, was auf einen möglichen Tiefpunkt des Marktes hindeutet. Seit der Bitcoin-Halbierung im April, die zu geringeren Mining-Rewards führte, haben Bitcoin-Miner in großem Umfang verkauft, um die Betriebskosten zu decken.

Bitcoin-Analyst Willy Woo stellte fest, dass eine Preiserholung in der Regel darauf folgt, dass „schwache Miner eingehen und sich die Hash-Rate erholt“. Dieser Prozess hat sich im Jahr 2024 verlängert und dauerte 61 Tage, verglichen mit 24 Tagen im Jahr 2017 und acht Tagen im Jahr 2021.

Während historische Ereignisse und der abnehmende Verkaufsdruck der Miner Raum für Optimismus geben, sind die bevorstehende Rückzahlung von Mt. Gox und der umfangreiche Verkauf in Deutschland Probleme für Bitcoin. Nichtsdestotrotz könnte er im Juli eine starke Performance haben, wenn sich historische Muster wiederholen. Beim Schreiben dieses Artikels wird Bitcoin bei $62.951,13 gehandelt, was einen Anstieg von 2,19% in den letzten 24 Stunden bedeutet.